Wohnungsmarktentwicklung München (Mieten & Kaufen)

  • Wieso ist doch ganz realistisch. Blick aus einem Wohn HH, im 15. Stock einer Penthouse Wohnung in Richtung Isar und Olympiaturm :)


    Diese Wohnung mit Blick auf St. Lukas gibt es gar nicht. Ein beliebiges Luftbild reingebastelt in das Fenster eines Möbelhausschauraumes.




    München ist Nachts doch stockfinster!!! Als Tourist würde ich mich nach SU im dunklen München fürchten :)


    Die Diskussion hatten wir schon mal. Regelmäßig wundern sich Gäster, die ich treffe, wie extrem dunkel München bei Nacht ist. Als Fahrradfahrer ärgere ich mich zudem über viele gefährliche Kreuzungen und Ecken, die einfach nur extrem schlecht ausgeleuchtet werden. Allein Frankfurt ist da eine andere Welt. Deutsche Städte sind aber insgesamt sehr dunkel. Im Ausland wie in Frankreich oder Italien / Spanien ist das nochmal krasser und in vielen Situationen deutlich angenehmer.

  • Seltsamerweise spricht die Kriminalitätsstatistik in FFM nicht dafür, dass ein paar Leuchten von HH für mehr Sicherheit sorgen...


    Frankfurt hat im Vergleich zu seiner Funktion und zusammen mit dem Flughafen eine winzige Einwohnerzahl. Gerade einmal die Hälfte von München. Daher sind hier Kennwerte bezogen auf die Einwohnerzahl etwas unfair.

  • ^
    Richtig, die üblichen Statistiken berücksichtigen weder Pendlersaldo noch sonstige stadtspezifische Gegebenheiten, wie z.B. einen Flughafen auf Stadtgebiet. Werden all diese Faktoren berücksichtigt, schneidet FFM weitaus besser ab, allerdings nach wie vor in jeder Kategorie deutlich schlechter als München. Gegen mehr Beleuchtung ist also nichts einzuwenden (sofern energiesparend) um damit das subjektive Sicherheitsgefühl zu verbessern bzw. bestimmte Gebäude besser anzustrahlen. Aber auch ohne ist es hier noch lange nicht zum Fürchten, der Vergleich zum anscheinend deutlich besser ausgeleuchteten FFM zeigt, dass die Korrelation hier nicht zwingend gegeben ist ;). Und bevor das hier wieder in eine sinnlose Städteschlacht ausartet: Ja, München ist nachts relativ dunkel und gerade in der Innenstadt zu wenig ausgeleuchtet. Mit mordender LED-Technik ließe sich da schon einiges verbessern.

  • Nur Zoff mit Jamaika?

    Was sich mit Jamaika alles in Sachen Wohnungsbau ändern könnte:


    http://www.sueddeutsche.de/wir…d-hauskaeufer-1.3692725-2


    _____


    Die Mietpreisbremse hat wie zu erwarten war, versagt. Kaum ein Gesetz besitzt mehr Schlupflöcher, kaum ein Gesetz ist derart an der Marktwirtschaft vorbeikonstruiert. Was Deutschland braucht, ist eine drastische Senkung der Grunderwerbssteuer, der Vermögenssteuer, deutlich mehr steuerliche Anreize beim Hausbau, Förderung des Eigentumserwerbs und eine Gebietsreform der zuständigen Behörden für Bauaufgaben.


    Mehr Angebot schafft man nicht, indem man die Anbieter schwächt, auch nicht, indem der Staat permanent nur reagiert, sondern indem er agiert und die Anbieterseite stimuliert, und zwar so, als gäbe es für deren Geld keine bessere Alternative, als die Investition in den Hausbau. Wohin soll das denn führen, wenn der Fokus weiter nur stark auf den sozialen Wohnungsbau gelegt wird? Damit geht doch die Schere noch weiter auf, infolgedessen werden auch zwei Milliarden Euro Fördergeld bald nicht mehr ausreichen. Deutschland sollte sich mehr um eine höhere Eigentumsquote bemühen, das ist nachhaltiger und erhöht die Lebensqualität. Andere Länder sind hier weit voraus.


    Genau das versteht die Regierung seit Jahrzehnten nicht, das Resultat ist mittlerweile in den Großräumen mehr als prekär.

  • Ja, so kann man die Light emitting Diode auch nennen :)


    Aber da sehe ich in München keinerlei Gefahr. Außer man setzt ich einen Monat aufs Dach der Allianz Arena.

  • ^


    Die Stadt liegt bei dem Programm erstaunlicherweise recht gut im Soll. Warum nur wurde dieses nicht schon vor Jahren aufgesetzt?


    Die Zurückhaltung bei den Privaten kann ich allerdings ein wenig nachvollziehen. Schließlich gibt es für die meisten hier tätigen Immobilienfirmen noch keine ausreichende Erfahrung für diese Art Wohnen in einem überhitzten, leergefegten Wohnungsmarkt. Dabei spielt wahrscheinlich weniger das Risiko eines Mietausfalls eine Rolle, da die Stadt ja in diesem Falle einspringt, als die Ungewissheit der Wertentwicklung und der laufenden Ausgaben.


    Vielleicht braucht es da einfach nur einen kleinen Anstoß von Seiten der Stadt, um die Sache ins Rollen zu bringen.

  • Was Deutschland braucht, ist eine drastische Senkung der Grunderwerbssteuer, der Vermögenssteuer, deutlich mehr steuerliche Anreize beim Hausbau, Förderung des Eigentumserwerbs und eine Gebietsreform der zuständigen Behörden für Bauaufgaben.


    Da stimme ich zu und möchte ergänzen: Der Staat sollte diese Vorteile primär Käufern bei Eigennutzung gewähren bzw. privaten Investoren, sofern sie bei der Vermietung unter einem gewissen (standortabhängigen) Mietniveau bleiben. Dann würde es endlich interessant auch erschwinglichen Wohnraum zu realisieren, nicht nur Luxusprojekte.

  • Momentan scheint der Bau von Luxusimmobilien in München wieder anzuziehen. Nach Ludwig, Friedrich, Prinzregentenstr. 11a, etc. schon wieder ein Neues.


    Man merkt das BMW für das FIZ bald 5.000 neue Arbeitsplätze bereitstellt :)


    http://www.deal-magazin.com/ne…ekt-ROMANPARK-in-Muenchen


    Den anderen Artikel brauche ich wohl nicht groß zu kommentieren. Es fehlen aktuell 55.000 Wohnungen! Unfassbar!!!


    Mehr dazu im Artikel: http://www.deal-magazin.com/ne…-Wohnungsmangel-in-Zahlen


    Generell setze ich das Lesen eines Artikels bei Interesse vorraus. Danke :)

  • Hm, das "Wieder" verwundert.


    Das einzige Segment, welches sich in München wohl seit Jahren konstant auf hohem Niveau entwickelt, ist das Luxussegment. Egal ob Herzogpark, Alt-Bogenhausen, das Lehel oder Solln. Überall entstehen reihenweise neue Luxusimmobilien, von denen vielleicht 20% in diesem Forum vorgestellt werden.
    Leider helfen die nur sehr bedingt, die Wohnungsnot zu lindern bzw. verstärken diese noch, wenn dafür bezahlbarer Wohnraum verloren geht.


    Im Stuttgart Forum hat es jemand drastisch ausgedrückt, hier in Kurzform: Es lohnt sich für viele gar nicht mehr, günstige Wohnungen anzubieten. Nun wollen viele Politiker noch mehr Regulierung und Auflagen. Genau das Gegenteil muss aber eintreten, um den Privaten normalen Wohnraum schmackhafter zu machen. Schließlich kann ein Vermieter derzeit einfach Luxussanieren und damit die Miete fast beliebig nach oben setzen. Es verwundert da nicht, dass das "Wohnen für Alle" Programm bei den Investoren nur schleppend angenommen wird.


    Jai-C:


    Dein Vorschlag klingt gut. Ob es die Bundesregierung aber tatsächlich mal wieder schaffen würde, sich diesen drängenden Themen zu widmen, anstatt ihre Zeit mit Alibidiskussionen um Maut, Seehofer und Obergrenze zu verschwenden?

  • ACCENTRO-IW Wohnkostenreport 2017

    Die höchsten Wohnkosten sind mit 13,05 Euro für das Mieten bzw. 9,84 Euro für die Selbstnutzung in München zu beobachten. Somit hat sich die Vorteilhaftigkeit der eigenen Immobilie, aufgrund eines überproportionalen Anstiegs der Selbstnutzerkosten in Relation zur Miete, im Laufe der vergangenen zwei Quartale verschlechtert.


    (...)


    Einziger Standort mit einer negativen Kostenrelation stellt München dar. Gemäß der Kalkulation ist das Mieten dort um 14 bzw. 27 Prozent günstiger als die eigene Immobilie. Hierbei sollte jedoch berücksichtigt werden, dass der Eigentümer für die Mehrkosten eine vergleichbare Wohnung abbezahlen kann und auch an den Wertsteigerungen der Immobilien, die in München über einen langen Zeitraum über dem Bundesdurchschnitt lagen, partizipiert. Grundsätzlich bestätigen sich damit die vorläufigen Ergebnisse von Seipelt / Voigtländer (2016), dass trotz deutlicher Änderungen des zukünftigen Zinsniveaus zu keiner Überbelastung der Selbstnutzer im Vergleich zu den Mietern kommt, sofern die Haushalte den Vorteil der Niedrigzinsen zur Tilgung nutzen.


    Quelle: http://www.accentro.ag/fileadm…Wohnkostenreport_2017.pdf

  • Perspektive München / Analysen / Wohnungsmarktbarometer 2017

    Auszüge aus dem aktuellen "Wohnungsmarkbarometer" der Stadt:


    Mieten, Bestand:

    Auch in diesem Jahr liegen die durchschnittlichen Nettokaltmieten bei Wiedervermietung für das 2. Quartal in den zentralen Lagen und nahe der Universitäten am höchsten. Im teuersten Gebiet, Altstadt-Lehel, werden Mieten von durchschnittlich 20,23 Euro je Quadratmeter – also fast 3,50 Euro über der durchschnittlichen Wiedervermietungsmiete im Stadtgebiet – erreicht. Ebenfalls deutlich über den gesamtstädtischen Mittelwert liegen die Mieten mit durchschnittlich 19,93 Euro je Quadratmeter in der Ludwigs- und Isarvorstadt ebenso wie in der Maxvorstadt, in Schwabing bzw. Schwabing-West und in der Au und Haidhausen. Ebenfalls noch über dem Münchner Durchschnitt von 16,77 Euro liegen die Schwanthalerhöhe und Nymphenburg mit 17,56 beziehungsweise 17,34 Euro je Quadratmeter.
    Relativ nah am Münchner Mittel befinden sich die Angebotsmieten in Neuhausen, Bogenhausen und Milbertshofen-Am Hart. Für die übrigen Wohnungsmarktgebiete zeigen sich Mieten unter der durchschnittlichen Wiedervermietungsmiete der Landeshauptstadt. Vergleichsweise günstige Mieten mit unter 14,00 Euro je Quadratmeter gab es Mitte 2017 noch in Aubing-Lochhausen-Langwied und Feldmoching-Hasenbergl.
    (...)
    Im Vergleich zum Vorjahr sind die Mieten stadtweit um 6,7 Prozent gestiegen. Einzig für Feldmoching-Hasenbergl liegen die Mietpreise unterhalb des Vorjahreswerts (-1,9 Prozent). In den übrigen Gebieten liegen die Preissteigerungen zwischen +0,8 Prozent in Aubing-Lochhausen-Langwied und +13,5 Prozent in der Ludwigsvorstadt/Isarvorstadt. Steigerungen von zehn und mehr Prozent können neben der Ludwigsvorstadt/Isarvorstadt für die Maxvorstadt, Schwabing/Schwabing-West und Nymphenburg beobachtet werden. Die geringsten Steigerungen nach Aubing-Lochhausen-Langwied ergeben sich mit noch unter vier Prozent für die Wohnungsmarktgebiete Obermenzing, RamersdorfPerlach, Bogenhausen und Trudering.
    Auffällig ist, dass in diesem Jahr insbesondere die Mieten in den zentralen und ohnehin schon hochpreisigen Lagen besonders stark angestiegen sind. Ein Erklärungsansatz könnte darin liegen, dass in den genannten Gebieten überwiegend besonders kleine beziehungsweise große Wohnungen angeboten werden, die hinsichtlich ihrer durchschnittlichen Quadratmetermieten in der Regel oberhalb der üblichen Preise liegen. Was sich auch in der typischen U-Verteilung der Mieten nach Wohnungsgrößenklassen mit teureren kleinen und großen Wohnungen, aber etwas günstigeren Wohnungen mittlerer Größe zeigt.


    Quelle: https://www.muenchen.de/rathau…ohnungsmarktbarometer.pdf


    Kaufen, Neubau:

    Bei den rund 8.000 Euro, für die im zweiten Quartal 2017 ein Quadratmeter Wohnfläche zum Kauf angeboten wurde, handelt es sich um den durchschnittlichen Kaufpreis auf dem Münchener Wohnungsmarkt im Segment „Neubau“.
    Dies bedeutet, dass nicht überall im Stadtgebiet Wohnimmobilien zu diesen Preisen angeboten werden und in bestimmten Teilgebieten der Landeshauptstadt dieser Mittelwert sogar weit übertroffen wird. So wurden Wohnimmobilien im Bereich Altstadt-Lehel für rund 15.000 Euro je Quadratmeter angeboten, während der mittlere Kaufpreis im Teilgebiet Aubing-Lochhausen-Langwied rund 1.500 Euro je Quadratmeter unterhalb des städtischen Mittels liegt.
    Auch in den Innenstadt- und Innenstadtrandgebieten Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt, Maxvorstadt, Au-Haidhausen sowie in Nymphenburg wurden Wohnimmobilien zu Preisen von über 10.000 Euro je Quadratmeter zum Kauf angeboten.
    Vergleichsweise günstig mit Preisen unter 7.000 Euro je Quadratmeter konnten Neubauwohnungen und -häuser in Aubing-Lochhausen-Langwied und Allach-Untermenzing erworben werden.


    Quelle: https://www.muenchen.de/rathau…ohnungsmarktbarometer.pdf


    Kaufen, Bestand:

    Während sich für die Landeshauptstadt ein mittlerer Kaufpreis von rund 6.600 Euro ergibt, reicht die Preisspanne in den einzelnen Teilgebieten von 5.299 Euro je Quadratmeter in Ramersdorf-Perlach bis zu 10.932 Euro je Quadratmeter für Wohnimmobilien im Teilgebiet Altstadt-Lehel. Hinsichtlich der Kaufpreise für Bestandsimmobilien werden Höchstpreise von mehr als 8.000 Euro je Quadratmeter auch in der Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt, der Maxvorstadt und Au-Haidhausen verlangt. Dies entspricht eigentlich dem durchschnittlichen Quadratmeterpreis für eine Neubauimmobilien in München.
    Weitere Gebiete, in denen die Preise signifikant über dem stadtweiten Durchschnitt von rund 6.600 Euro je Quadratmeter liegen, sind Schwabing/ Schwabing-West und Neuhausen. Im preislichen Mittelfeld liegen die Schwanthalerhöhe, Nymphenburg, Milbertshofen-Am Hart, Pasing, Obermenzing und Allach-Untermenzing. Angebotspreise, die deutlich unterhalb des städtischen Mittels liegen, finden sich in Annoncen zu Wohnimmobilien in Ramersdorf-Perlach, Laim, Feldmoching-Hasenbergl und Moosach.


    Quelle: https://www.muenchen.de/rathau…ohnungsmarktbarometer.pdf

  • Dass die Mieten nichts ins Unendlich steigen können ist klar - übrigens auch in London nicht. Nur solange immer mehr hochqualifiziertes Personal zuwandert, sehe ich hier eher noch einen weiteren Zuwachs der Preise. Gerade im Großraum deutscher Metropolen entstehen immer mehr Innovationszentren, Forschungslabore und Verwaltungseinheiten wohingegen Tätigkeitsfelder wie das produzierende Gewerbe ausgelagert oder geschlossen werden (vgl. aktuell Siemens Leipzig, Görlitz). BMW stellt mittlerweile mehr Informatiker als Maschinenbauer ein, der Wandel steht allerdings erst am Anfang. Für viele Menschen im Ausland ist Deutschland kein besonders teures Land, dafür mit einer hohen politischen und wirtschaftlichen Stabilität, was extrem viele gutbezahlte Arbeitsplätze anzieht (Neuwahlen hin oder her ;)). Damit geht die Schere zwischen Arm und Reich noch weiter auseinander, Wohnraum wird also für die sozial Bedürftigen (Öffentliche Hand) und die "Oberen 10.000" angeboten aber nicht für die vernachlässigte Mittelschicht, wie erst am Wochenende in der SZ zu lesen war.


    Gegensteuern könnte die Dreieinigkeit aus Stadt, Land und Bund aber sie tut es nicht konsequent genug. Warum auch immer. Bedauerlicherweise gibt es nicht einmal aus anderen Ländern erfolgreiche Beispiele, wie die Preisspirale in bereits überhitzten Märkten gestoppt werden kann ohne massive Verschuldungen in Kauf zu nehmen. Letztlich wirst du dann langfristig Recht behalten, Isek, wenn der Markt selbst für eine sinkende Nachfrage sorgt. Ob wir es aber darauf ankommen lassen wollen?

  • Welche Förderung für Haushaltseinkommen in München zwischen 50.000 und 100.000 Euro gibt es denn überhaupt? Diese "zinsverbilligten Kredite" sind ja im Moment und vermutlich auch in mittlerer Zukunft kein Bonus. München Modell für Eigentümer greift nur bei niedrigen Einkommen und darüber hinaus sind in dieser Förderschiene aktuell überhaupt keine Wohnungen verfügbar.

  • Die neuen München-Modell Richtlinien gehen doch bis zu einem Haushaltseinkommen von ca. 82 000 (bei zwei Kindern?)?
    Hab die exakten Werte gerade nicht im Kopf, aber ich meine, davon gelesen zu haben.


    Ist natürlich trotzdem ein Witz, dass in München damit die "unteren 60%" der Einkommen auf indirekte staatliche Förderung angewiesen sind. Massivstes Politikversagen auf allen Ebenen, auch wenn im letzten Jahr knapp 8000 Wohnungen gebaut wurden, bleibt das trotzdem nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.

  • Das ist richtig. Die Richtlinien bzw. Einkommensgrenzen für das MM sind deutlich angehoben worden. Soweit ich weiß, sogar mit einem Kind auf über 80.000€/Jahr.


    Das kling zunächst einmal gut.


    Aber es gibt bei der Umsetzung ein paar "klitzekleine" Probleme.


    a) Warten Leute teilweise zwischen 9-12 Monate auf ihren MM Ausweis!
    b) Sofern er dann mal da ist, gibt es eine lächerlich minimale Anzahl an MM Wohnungen!


    Daran sieht man, daß das MM in dieser Form nicht die Lösung ist.


    Bleibe bei meiner Meinung: Die Mieten werden erst dann deutlich fallen (auf FFM, DUS, etc. Niveau), wenn es ein deutliches Überangebot an Wohnungen gibt.


    Da aktuell 55.000 WE fehlen, ist eine Zahl von 8.000 neuen WE/Jahr ein absoluter Witz.


    Es müßte da schon auf mind. 15.000-20.000WE/Jahr gehen.


    Jetzt denkt man wieder: Das ist doch unmöglich.


    Nein ist es NICHT!!! Es gibt Städte im asiatischen Raum, die hatten einen 10-20mal so starken Zuzug/Jahr wie München.


    Die haben dann halt ohne Ende Wohnungen gebaut. Dabei wurde jegliche Höhenbegrenzung(sofern vorhanden) bzw. Abstandsflächen aufgehoben. Allerdings noch wichtiger: Die Projekte wurden so schnell wie möglich gebaut. Und da hakt es gewaltig in MUC. Worauf wartet man bei Bayernkaserne, Parkstadt Schwabing, etc.? Wo sind weitere überbaute Parkplatzprojekte ala Dantebad, etc.?


    Nur so wird es langfristig gehen, daß sich eine Münchner Familie oder auch Singles wieder eine Mietwohnung zu anständigen Preisen anmieten kann.


    Alles andere ist Schönfärberei und geht komplett an der Realität vorbei!

  • Diese Meldung ist ein anschauliches Beispiel für die aktuelle Marktlage:



    https://www.aigner-immobilien.…er-Au-zum-Rekordpreis.htm