Da hat er jetzt 13 Jahre Zeit gehabt, um die Dinge wirklich zu verändern. Wir sprechen hier ja immerhin über das größte Problem Münchens! Mehr noch: Die Richtung stimmt überhaupt nicht! Es werden ja immer weniger Wohnungen fertig gestellt. Dabei könnte man ganz leicht Konzepte aus Wien, Amsterdam oder Kopenhagen kopieren. Man müsste nicht einmal selbst was neues schaffen. Einfach nachmachen Herr Ude.

Wohnungsmarktentwicklung München (Mieten & Kaufen)
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http://www.propercity-muenchen…aufwaertstrend-29683.html
Laut dem Marktforschungsinstitut des Immobilienverbands Deutschland IVD Süd e.V gibt es einen leichten Aufwärtstrend bei den Wohnungsmieten um die 3% in diesem Jahr.
Es wird davon ausgegangen, dass die Mieten im Zuge des starken Wirtschaftswachstums wieder bald einen Presschub nach oben erfahren werden. -
36,40 € / m² Kaltmiete soll man jetzt für eine Luxuswohnung am Karlsplatz zahlen. Macht bei 522 m² insgesamt 19.000 € im Monat. Da bin ich mal gespannt, ob sich ein Mieter findet....;)
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http://www.merkur-online.de/lo…istreiber-mm-1000905.html
Die Münchner SPD hat einen neuen Schuldigen für hohe Mieten in München gefunden - den Mietspiegel. Angeblich wird durch diesen bei der aktuellen Wohnungsnot eine Preisspirale nach oben in Gang gesetzt. Die SPD will verhindern, dass Vermieter mit Verweis auf den Mietspiegel (der das aktuelle Mietniveau der letzten 4 Jahre abbildet) bei Altverträgen die Mieten erhöhen können.
Wenn die Mieten zu hoch sind, ist die Lösung Wohnungen zu bauen, bzw die Hausarbeit zu machen, dass private Wohnungsbauprojekte Wohnungen fertiggestellen können. Viele Projekte wie Funkkaserne oder Freiham brauchen ja anscheinend bei der Münchner Stadtverwaltung Jahrzehnte, bis jemand dort endlich Wohnungen bauen darf.
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... einen leichten Aufwärtstrend bei den Wohnungsmieten um die 3% in diesem Jahr.
Äh, leicht? Ich frage mich, wann zuletzt mein Einkommen und 3 % gestiegen ist!?!?
Wirklich, schön langsam kann man sich echt fragen, ob sich München wirklich noch lohnt. In keiner mitteleuropäischen Stadt werden die Bewohner mit derart hohen Preisen und dazu einer in der Regel banalen Architektur und unverschämten Stadtplanung abgespeist.
Dazu lässt sich die Grün-Rote Stadtregierung noch feiern, weil man ja stets einen Schuldigen findet. Wahrscheinlich gibt es allein im Rathaus ein Team, welches stets nach Schuldigen suchen muss.. -
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http://www.merkur-online.de/lo…beitskraefte-1029285.html
In den nächsten 5 Jahren fehlen angeblich 100.000 Facharbeiter in München, was zumindest teilweise durch Zuwanderung gelöst werden muss.
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http://www.merkur-online.de/lo…beitskraefte-1029285.html
In den nächsten 5 Jahren fehlen angeblich 100.000 Facharbeiter in München, was zumindest teilweise durch Zuwanderung gelöst werden muss.
Gab es nicht erst kürzlich eine Studie, dass dieser Fachkräftemangel gar nicht existiert und die Art und Weise wie diese Erhebung stattfindet (Fragebögen die von Firmen ausgefüllt werden) nicht mehr zeitgemäß ist?
Ich halte die Zahlen jedenfalls für mindestens so glaubwürdig wie die Arbeitslosenstatistik -
Wir suchen seit Ewigkeiten geeignetes Fachpersonal im Handwerk. Gibt keins. Zumndest keine brauchbaren Leute. Das Problem hier in München ist, dass es sich für nen Handwerker nicht rechnet hier zu wohnen und zu arbeiten. Schau doch mal am Montag früh auf die A9. Oder Donnerstag/Freitag Abend. Bilden jedes Jahr ne Menge Leute aus, wobei die meisten nach dem Ende der Ausbildung was anderes machen, weil man mit dem Standard-Handwerker-Gehalt in München nicht über die Runden kommt. Und wenn man die Gehälter anheben würde, hätte man keine wirklichen Wettbewerbschancen mehr gegen Firmen aus anderen Gegenden.
Wenn ich mir zum Beispiel das Projekt Leo250 anschau. Da gibts schicke DT-Wohnungen für ne knappe Mio. Welcher normale Mensch, der ein ehrliches Einkommen bezieht für ehrliche Arbeit kann sich sowas leisten? Ohne Erben, etc. -
^^
Genau meine Analyse. Jedoch betrifft das nicht nur Handwerker. Im Prinzip sind das alle Menschen, die so grob mit einem Haushaltseinkommen bis 3000 Euro Auskommen müssen. Und das sind nicht nur Handwerker. Das sind auch etwa tausende von Staatsbediensteten mit z.T. Hochschulabschluss.
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Ich könnte ja noch verstehen, dass man als Arbeitssuchender versucht sich die Rosinen rauszupicken und sich den Job nimmt, der bei bester Bezahlung noch halbwegs Spaß macht.
Aber deshalb gar nicht erst in München zu bleiben?
Jeder der sich hier mal eingelebt hat, der wird auch für 30% oder noch mehr Geld zusätzlich garantiert nicht die Stadt verlassen. Also mir persönlich ist zumindest das Leben hier in München mehr wert als jeglicher Luxus, der so gerade "in" ist.
Von daher scheint in dem Fall tatsächlich die Branche das Problem zu sein, genauso wie man als Minenarbeiter hier eher schlechte Chancen hat.
Ich denke beim Thema Arbeitskräftemangel handelt es sich um ein strukturelles Problem, das man politisch nicht lösen können wird!
Und in Leo250 gibt es auch Wohnungen für 350k, die kann sich jemand mit 3000 Euro Auskommen durchaus leisten, wenn er zu Single-Zeiten ein wenig angespart hat.
Ich finde wir jammern hier auf einem Niveau, von dem der größte Teil der restlichen Welt nur träumt.
Es wäre echt schön mal eine Zeit zu erleben, in der es uns so schlecht geht oder wenigstens die Rohstoffe so wertvoll werden, dass kein einziger Hanswurst mehr mit der dicken Dieselschleuder zum Einkaufen um die Ecke fährt. -
Aber deshalb gar nicht erst in München zu bleiben?
Jeder der sich hier mal eingelebt hat, der wird auch für 30% oder noch mehr Geld zusätzlich garantiert nicht die Stadt verlassen. Also mir persönlich ist zumindest das Leben hier in München mehr wert als jeglicher Luxus, der so gerade "in" ist.Das kommt ganz drauf an. Für 30 % mehr würde ich relativ schnell nach Berlin, Hamburg oder Wien ziehen. Für 50 % würde ich mich auf für Frankfurt oder Leipzig (dann nur in geiler Wohnung) erbarmen. Damit ich nach Stuttgart, Köln oder so ziehe, müssten schon 80 % oder so drinnen sein
Und in Leo250 gibt es auch Wohnungen für 350k, die kann sich jemand mit 3000 Euro Auskommen durchaus leisten, wenn er zu Single-Zeiten ein wenig angespart hat.Allein die Lage und der Anteil der München-Modell Wohnungen würden mich nicht dazu bringen einen Cent in ein Objekt wie Leo250 zu investieren.
Ich finde wir jammern hier auf einem Niveau, von dem der größte Teil der restlichen Welt nur träumt.Das kann man natürlich immer bringen. Wenn man sich nach "unten" orientiert wird man ganz schnell wieder beruhigt. Aber für mich bleibt die zentrale Frage: "Warum nutzt München seine wirtschaftliche Stärke nicht für eine angemessene Stadtplanung?" Da gibt es Städte mit weit geringerem Finanzhintergrund und die realisieren Dinge, von denen wir hier nur Träumen könnten.
Es wäre echt schön mal eine Zeit zu erleben, in der es uns so schlecht geht oder wenigstens die Rohstoffe so wertvoll werden, dass kein einziger Hanswurst mehr mit der dicken Dieselschleuder zum Einkaufen um die Ecke fährt.
Das ist ja auch ein zentraler Punkt den ich in der Münchener Stadtplanung kritisiere. Die 3 Schlagwörter "Kompakt - Urban - Grün" sehe ich nur innerhalb der Mittleren Ringes einigermaßen verwirklicht. Und das betrifft nach grober Schätzung vielleicht wenn's hochkommt 400 oder 500 Tausend Menschen. Der Rest lebt vor allem nicht "Urban" und genau das ist ein wesentlicher Faktor, warum das Auto nach wie vor so wichtig in München ist.
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Da kann ich dir in deinen Ausführungen wohl kaum widersprechen
Nach Hamburg oder Wien würde ich wenn nötig gehen, alles andere kommt aber gar nicht in die Tüte.
In Leo250 würde ich persönlich auch keinen Cent investieren, weil es weder in einem historischen, gewachsenen Umfeld liegt, noch zentral gelegen ist. Oder kurz formuliert, es ist einfach Stangenware ohne jegliche Besonderheiten.
Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass es nicht sehr sinnvoll ist in einem Bauprojekt ausgerechnet die teuersten 300qm DG-Wohnungen als Beispiel für überteuerten Wohnraum heranzuziehen.Es mag einen wundern, warum außerhalb des mittleren Rings schon so langsam der Bereich anfängt, in dem die Urbanität "aushungert", d.h. wo man nur noch selten Gegenden und Plätze findet, wo mehr als nur ein Rewe-Markt, eine Gastwirtschaft und eine Apotheke geboten wird.
Seltene Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel
Meiner Meinung nach ist das aber kein Fehler der Stadtplanung, sondern das absurde Verhalten der Menschen, die oft lieber mit ihrem Auto durch die Gegend fahren als ihr eigenes Viertel kennen zu lernen.
Da braucht sich dann keiner wundern, dass es mittlerweile in den meisten ländlichen Gegenden nichtmal mehr einen kleinen Supermarkt oder ein Cafe gibt, was die Lebensqualität in Richtung der Nullgrenze nähert. Und dafür wiederum das Auto dort draußen nicht selten ein Statussymbol darstellt, über das man im Stadtzentrum nur müde lächeln kann.Diese immer weiter sinkende Lebensqualität in den ausgehungerten Umlandgemeinden bedeutet wiederum in der Konsequenz, dass Wohnraum im Stadtzentrum extrem begehrt und nur schwer finanzierbar ist.
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Billiger wird's in nächster Zeit nicht:
http://www.abendzeitung.de/muenchen/237181
"Der Hintergrund: Erst haben Unternehmen im großen Stil ihre Wohnungsbestände verkauft, dann schlitterten sie mit gigantischen Verlusten in die internationale Finanzkrise – und jetzt gibt es wieder eine Flucht in die Sachwerte. Da sind Anlagen in München für Investoren eine sichere Bank."
Solange kein Vertrauen mehr in die Finanzmärkte und den Euro vorhanden ist, wird sich der Wohnungsmarkt kaum erholen."„Immer mehr große Unternehmen und Grundstückseigentümer wollen auf ihren Arealen mehr Wohnungen bauen als geplant“, sagt Ude. Sie wollten weniger Büros und Gewerbe."
Das wiederum wäre ein begrüßenswerter Trend, die immensen Leerstände bei Gewerbeimmobilien hatten wir ja schon in einem anderen Thema hier im Forum.
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Out of Munich
Das kommt ganz drauf an. Für 30 % mehr würde ich relativ schnell nach Berlin, Hamburg oder Wien ziehen. Für 50 % würde ich mich auf für Frankfurt oder Leipzig (dann nur in geiler Wohnung) erbarmen. Damit ich nach Stuttgart, Köln oder so ziehe, müssten schon 80 % oder so drinnen sein
Genauso würde meine Präferenzenliste auch ausfallen.
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Laut einem Artikel in der Süddeutschen Zeitung können in der Stadt München nur noch etwa 50.000 Wohnungen gebaut werden. Für Entlastung soll im Umland gesorgt werden.
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^^
Lol @ Information eines Möchtegernlokalhelden der Süddeutschen. Welche Grundlage sollte denn diese Bemessung haben? Es gibt genug europäische Städte, welche auf eine ähnlich große Stadtfläche 2 Millionen und mehr Menschen in Harmonie wohnen lassen. Für mich sind solche Artikel äußerst kontraproduktiv die seit 20 Jahren in einer Krise steckende Münchner Stadtplanung in Schwung zu bringen. Wir brauchen keine Horrorszenarien sondern mutige Lösungen. Leute die mal über den anscheinend nur zwischen Alpen und Donau reichenden Horizont hinausblicken. Was machen die in Wien? Wie geht man damit in Holland um? Was macht Kopenhagen? Was machen Mailand, Paris oder London? Man muss keine neuen stadtplanerischen Werkzeuge erfinden. Es gibt schon nahezu alles, um der Wohnungsnot gegenzusteuern.
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@ Isek: Die Zahlen in dieser Meldung scheinen komplett aus der Luft gegriffen. Wie man in einer Zeit mit echter Wohnungsknappheit auf die Idee kommt, einen solchen Artikel zu schreiben ist mir schleierhaft...
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münchen geht nach diesem artikel, der süddeutschen zeitung der wohnraum aus http://www.sueddeutsche.de/mue…t-der-platz-aus-1.1047269