Hitachi Power Office | Innenhafen [realisiert 2007]
Umzug von Hitachi in trockenen Tüchern
Die Hitachi Power Europe GmbH (HPE) vertraut auf die Expertise von Kölbl Kruse: Der international renommierte Kraftwerksbauer lässt seine neue Unternehmenszentrale, das Hitachi Power Office, am Duisburger Innenhafen vom Essener Duo Stephan Kölbl und Dr. Marcus Kruse realisieren.
Der Mietvertrag für das Hitachi Power Office mit Platz für rund 600 Mitarbeiter ist unter Dach und Fach. Bis zum August 2007 entsteht an der Schifferstraße ein moderner Gebäudekomplex mit rund 20.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche. Angeschlossen sind 200 Tiefgaragenstellplätze sowie 140 Außenstellplätze. Bei Bedarf stehen weitere 140 Parkplätze zur Verfügung. Begleitet wird das Vorhaben von dem Duisburger Unternehmen SGE Stüdemann Grundbesitz Entwicklung GmbH, dem vorherigen Eigentümer des 4.000 Quadratmeter großen Wassergrundstücks. Die Vermietung wurde von West-Boden Immobilien GmbH & Co. KG, Düsseldorf, vermittelt.
Das Hitachi-Tochterunternehmen wächst rasant aufgrund der boomenden Nachfrage nach wirtschaftlichen und umweltschonenden Kraftwerken in den Zielmärkten Europa, Afrika sowie dem Nahen und Mittleren Osten. An der Erneuerung der deutschen und europäischen Kraftwerksflotte wird das Unternehmen aufgrund seiner starken Wettbewerbs- und Technologieposition erheblich mitwirken. „Daher haben wir in den letzten zwei Jahren die Mannschaft bereits um 60 Prozent aufgestockt“, sagt HPE-Pressesprecher Helge Schulz, „und werden auch in den nächsten Jahren den Wachstumskurs fortsetzen und in erheblichem Umfang neue Mitarbeiter einstellen. An unserem jetzigen Standort ist diese räumliche Expansion jedoch nicht zu realisieren.“ Der Duisburger Innenhafen habe sich binnen eines Jahrzehnts zu einer der attraktivsten Adressen im Ruhrgebiet entwickelt, so Schulz weiter. Die gute Infrastruktur und das sehr gute Konzept von Kölbl Kruse hätte die Unternehmensleitung überzeugt. „Wir haben die Geschäftsprozesse und das Büroflächendesign des Anlagenbauers analysiert und daraufhin eine maßgeschneiderte Immobilie für das Unternehmen entwickelt“, sagt Stephan Kölbl, geschäftsführender Gesellschafter der Kölbl Kruse GmbH.
Auch die Duisburger Wirtschaftsförderung sowie die Innenhafen Duisburg Entwicklungsgesellschaft mbH freuen sich über die Neuansiedlung. Dazu Innenhafen-Geschäftsführer Dieter Steffen: „Wir sind stolz darauf, dass wir nach alltours und der Novitas Vereinigte BKK nun auch das Tochterunternehmen eines multinationalen Konzerns für den Standort Innenhafen gewinnen konnten.“
Markenimmobilien von Kölbl Kruse zieren die beliebte Wasserlage
Die Errichtung des „Hitachi Power Office“ ist nunmehr das vierte Projekt des Essener Projektentwicklers Kölbl Kruse am Innenhafen. Mit der Revitalisierung des Allgemeinen Speichers begann der Essener Developer im Jahr 1998 sein Engagement in Duisburg. In dem 5.200 Quadratmeter großen denkmalgeschützten Gebäude befinden sich heute moderne Büroflächen, die der Duisburger Stahlhändler Carl Spaeter gemietet hat. Im Erdgeschoss betreibt der Systemgastronom „Mongo’s“ ein Restaurant.
2002 folgte dann das Bürohaus Innenhafen, ein Neubau mit 8.500 Quadratmetern Nutzfläche. Ein besonderes Highlight ist das 2005 fertig gestellte Gebäude Five Boats, die größte fremd genutzte Immobilie Duisburgs und Flaggschiff des preisgekrönten Stadtumbauprojektes Duisburger Innenhafen. Hier haben Kölbl Kruse ein 23.000 Quadratmeter Nutzfläche umfassendes Bürogebäude der Krankenversicherung Novitas Vereinigte BKK quasi auf den Leib geschneidert. In enger Zusammenarbeit mit dem Stararchitekten Nicolas Grimshaw & Partners, London, und dem Architekturbüro Bahl und Partner, Hagen, entstand 2004 ein fünfteiliges Gebäudeensemble mit hochwertigen Büro- und Gastronomieflächen. Die einzigartige Lage direkt am Wasser sowie die größte LED-Installation Europas machen aus dem Five Boats eine Markenimmobilie mit hohem Wiedererkennungswert. „Wir entwickeln nicht einfach nur Immobilien, sondern immer zugleich urbane Kontexte. Aus Lagen werden Adressen, mit denen sich die Nutzer identifizieren. Das werden wir auch für das „Hitachi Power Office“ am Innenhafen umsetzen“, sagt Dr. Marcus Kruse.
Quelle: Innenhafen-Portal