HafenCity I [Januar 2004 - März 2007]

  • Es scheint jetzt auch auf der nördlichen Seite des Dalmannkais loszugehen, jedenfalls hat sich ein verdächtiger Kran dorthin verirrt.
    Guckst du!?!

  • Stimmt, jetzt wo ich das Bild sehe. ;)
    Na ja, jedenfalls werden jetzt größere Gefährte aufgefahren. Dann stimmt meine Aussage wieder. :D

  • Zur Abwechslung mal wieder ein paar neue Bilder von gestern ;) :



    Der Abriss der alten Kaffeelagerei geht voran:




    Der kleine Aussichtspunkt am zukünftigen Überseequartier wurde auch inzwischen weggekloppt:



    Zoom auf die neue Brooktorhafenbrücke:



    Überblick über die Baustellen am Dalmannkai:



    Dalmann Carrée (Christo lässt grüßen):



    Bergedorf-Bille (die ersten Mieter waren schon am Einziehen):



    Und dann noch Kühne & Nagel:




    Das 'Abendblatt' und die 'Welt' berichten heute übereinstimmend über die gestrige Grundsteinlegung beim Yoo-Gebäude. Ein paar Daten:


    • Die teuerste Wohnung kostet schlappe 1,8 Mio. Euro
    • Bereits 60% sind verkauft, 15% fest gebucht
    • Quadratmeterpreis: etwa 5000 Euro
    • Investitionsvolumen: 40 Mio Euro
    • Bezugsfertig Mitte 2007


    Hier die Artikel:



    Grundsteinlegung für Designerhaus in Traumlage


    Hier entsteht die teuerste Wohnung der HafenCity

  • Schöne Bilder, hast du vielleicht auch welche von den einzelnen Baustellen am Dalmannkai gemacht? So ist es immer so weit weg und kaum etwas zu erkennen, wie weit sind sie denn da?
    Was die Wohnungen betrifft finde ich den Preis von rund 1,8 Millionen nicht so erstaunlich hoch, man muss bedenken, das die Wohnungen schon fertig ausgestattet sind und man nur noch einziehen muss. Außerdem ist es eine gute Lage und ein Designerhäuschen.

  • Heute wurden die Entwürfe für die beiden U-Bahnhaltestellen am Überseequartier und Lohseplatz präsentiert.


    Haltestelle Überseequartier
    Im Überseequartier am Magdeburger Hafen entstehen nicht nur Geschäfts- und Wohnhäuser, sondern auch attraktive Kultur- und Freizeiteinrichtungen wie das Science Center mit Aquarium. Mit dem Hamburg CruiseCenter in unmittelbarer Nähe wird hier ein zentraler Knotenpunkt mit maritimen Flair entstehen. Dieses Thema hat das Architekturbüro netzwerkarchitekten aus Darmstadt in seinem Konzept überzeugend aufgegriffen. Die Fahrgäste der U4 werden bei ihrer Ankunft in der HafenCity in eine inszenierte Unterwasserwelt eintauchen. Die Architektur wird das Medium Wasser über Farbigkeit, Lichtdurchlässigkeit und Oberflächen thematisieren. Der westliche Zugang im Grasbrook-Grünzug wird einen Großteil der HafenCity in Richtung Strandkai und Dalmannkai erschließen, während der östliche Eingang direkt innerhalb des Überseequartiers liegen wird und auch die Ostseite des Magdeburger Hafens erschließt.


    Haltestelle Lohsepark
    Auch der Entwurf der Haltestelle Lohsepark, von der aus später der „Sprung über die Elbe“ erfolgen soll, nimmt Bezug auf das maritime Umfeld. Das Architekturbüro raupach-architekten aus München stellt den Hafen als traditionellen Handels- und Umschlagplatz in den Mittelpunkt ihres Entwurfs. So erinnern kubische Lichtobjekte über den Bahnsteigen an Schiffscontainer. Die Stahlverkleidungen der Bahnsteig- und Schalterhallen geben die Hafenatmosphäre wieder und nehmen in ihrer Farbigkeit Bezug auf die traditionelle Ziegelarchitektur der Kontor- und Reedereigebäude in der Speicherstadt.


    Die Entwürfe ( Bilder ) sind auf der Seite http://www.hafencity.com oder auf den Seiten der Architekten http://www.netzwerkarchitekten.de und http://www.raupach-architekten.de zu sehen. Íst mir nicht gestattet Bilder einzufügen ;):D

  • Den Vorentwurf für die Haltestelle "Überseequartier" finde ich vielversprechend. Den für den "Lohsepark" empfinde ich dagegen als bedrohlich. Also ich würde nicht gerne unter freischwebenden Containern (in diesem Fall containerähnlichen Blöcken) verweilen. Außerdem wirkt der Vorentwurf trotz des rötlichen Farbtons ziemlich steril, was sicher an den geradlinigen Formen und dem nicht eingezeichneten Bahnhofsinventar liegt.

  • Stimmt, besonders schön ist Lohsepark nicht. Nur vom Stil her sieht er nach München aus, die meisten neuen Münchener Bahnhöfe sind schöner.

  • Finde sie recht ansprechend, um ehrlich zu sein. Überdurchschnittlich sind sie sicherlich.


    Micro, vielleicht noch eine differenzierte Antwort deinerseits?

  • Wie schaut's denn international aus? National kann es sich ja, wie du sagst, gerade so mit Neubauprojekten messen. Aber wie sieht es im europäischen Ausland aus und schließlich global gesehen. Dubai, Shangahai etc.

  • International gibt es viele spektakuläre U-Bahnsysteme mit gelungener Architektur oder ästhetischen Qualitäten, die weit über die bloße Transportfunktion hinausgehen. Eine Liste der schönsten U-Bahnstädte ist hier.


    International sind Moskau, Stockholm, Paris, Montréal, Washington und Prag sehr sehenswert. Auch Santiago, Athen und Lissabon scheinen neuderdings sehr eindrucksvoll zu sein. In Deutschland können am ehesten noch München und evtl. Berlin und Ruhrgebiet punkten.


    Hamburg ist leider ein gutes Stück weit von solcher Qualität entfernt. Wir könnten hier ein paar spektakuläre Kunstwerke im Untergrund gebrauchen (die über die sporadisch anzutreffenden, tristen, billigen Mosaike aus Kachelscherben hinausgehen), und vor allem weniger Werbung. Mittlerweile werden ja sogar die Fußböden als Werbeträger missbraucht.


    Weltweit einmalig wäre Überseequartier, wenn das Wasser nicht nur an die Wand gemalt wäre, sondern die Wand eine Glasscheibe wäre, hinter der wirklich die Elbe zu sehen wäre (könnte allerdings bedrohlich wirken, weil finster), oder wenn man Einblick in ein Riesenbecken des Aquariums hätte, das doch auch da irgendwo in der Hafencity entstehen soll.


    Beispiele für Integration von Wasser in verschiedenen Formen in U-Bahnhöfe gibt z.B. es in Lille (mehrere kleine Aquarien), Rotterdam (Wasserspiele), Stockholm (Rinnsale), nochmal Lille (große spiegelnde Wasserflächen).


    Asien ist nicht so wahnsinnig aufregend in der Beziehung. Die U-Bahnhöfe sind da sehr sauber, aber Spektakuläres gibt es meines Wissens nur in Singapur und Tokio, ein bisschen in Hongkong. Shanghai ist langweilig, Dubai baut noch an seiner U-Bahn. Teheran und Pjöngjang scheinen noch sehenswert zu sein.

  • BMXican: weil der älteste Teil des U-Bahn-Netzes überwiegend überirdisch auf Viadukten verläuft. Auch später bei der Erweiterung blieben die meisten neuen Strecken überirdisch. Wenn ich richtig liege, ist nur rund ein Drittel des Netzes unterirdisch.

  • achso. also hochbahn ist einfach nur eine andere bezeichnung für u-bahn?
    habe mich schon gewundert, warum eine unterirdische strecke hochbahn heisst.

  • In der Hafencity entsteht ab 2007 ein Sportwagenmuseum für seltene Sportwagen.


    Zitat Abendblatt :


    "Die HafenCity bekommt ein Automuseum: Auf 2500 Quadratmetern in einem 1906 erbauten Backsteingebäude am Lohseplatz wollen die Hamburger Projektentwickler und Autoenthusiasten Thomas König (34) und Oliver Schmidt (32) Mitte 2007 das Museum mit dem Namen "Prototyp" eröffnen. "Unsere Besucher erwartet auf zwei historischen Fabriketagen klassische, sehr seltene Sportwagen"


    "Eine weitere Attraktion ist die geplante gläserne Werkstatt. "Hier werden wir zeigen, wie kostbare ,Ruinen' wieder zu stattlichen Sportwagen werden", sagt Oliver Schmidt. Zu den Investitionen für den Ausbau des Gebäudes zum Museum wollten König und Schmidt keine Angaben machen.


    In dem Backsteingebäude, das zuletzt von einer Druckerei genutzt wurde und seit 2004 der Lohseplatz 1 Immobilien GmbH gehört, sind auch eine Bar und eine Lounge geplant. Außerdem sollen die Ausstellungsflächen für Veranstaltungen vermietet werden. Auf dem Dach entstehen zudem Wohnungen."


    Gefällt mir die Idee. So eine Art von Museum ist schon längst im Hamburger Raum überfällig ;) Die Hafencity ist ein idealer Standort, der dadurch um eine attraktive Attraktion reicher wird. Besonders die gläserne Werkstatt a la " Pimp my Ride " wo kostbare, jedoch verrotete Sportwagen, zu altem Glanz restauriert werden, find ich genial ;)

  • Langsam hab ich das Gefühl, als ob die Hafencity eine neue Vergnügungs-/ Entertainmentmeile werden soll. Wenn man bedenkt, was da alles ensteht, enstanden ist und noch enstehen wird, kann man ja schon mehrere Tage in der Hafencity verweilen, von Attraktion zu Attraktion gehen und muss nichts 2X sehen. Find ich gut! :daumen: