ich glaub das wird dort im mom errichtet;)
Spreedreieck [realisiert]
-
-
-
^^Auf dem Grundstück wird doch im Moment garnichts errichtet. Ein Grundstück weiter Richtung Hackescher Markt jedoch, wo gerade gebaut wird, da entsteht doch ein Gebäude für die HU. (Steht jedenfalls auf dem Bauschild, soweit ich mich errinnere.)
-
Dort ( zwischen Planckstraße und Geschwister-Scholl-Straße) entsteht das "Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum", die neue ZUB der HU.
-
-
ich glaub das wird dort im mom errichtet;)
Wann soll es denn mit dem Projekt endlich losgehen?
Im Moment sieht ja das besagte Areal ja noch total verwahrlost aus, was besonders auffällt wenn man mit der S-Bahn vom Hackeschen Markt auf die Friedrichstrasse zuhält. -
da steht: projektfertigstellung im 2. quartal 2009. also wirds dann wohl wenn es keine verzögerungen oder plötzliche überraschungen geben sollte frühjahr 2008 losgehen
-
So siehts momentan aus:
-
Ärger am Spreedreieck
"Noch eine Klage wegen des sogenannten Spreedreiecks: Der Bauherr eines gläsernen Büro- und
Geschäftshauses am Bahnhof Friedrichstraße verlangt vom Senat eine hohe Entschädigung
für gestiegene Kosten und eine Bauverzögerung von einem Jahr."http://www.tagesspiegel.de/berlin/;art270,2426530
Zusammengefasst:
- Grund: "Gigantische Umplanungen" aufgrund der Auflage, den Tränenpalast stehen zu lassen
- Bauherr Müller-Spreer will 12 Geschosse, die Stadtentwicklungssenatorin nur 10
- Richtfest im kommenden Juni, Ernst&Young ziehen im Dezember 2008 ein -
-
Ohje, eine Rossi-Ruine 2.0?
Hoffentlich kann trotzdem weitergebaut werden.
-
Diese Auslegung zeugt meines Erachtens von einer vollkommen absurden Rechtsauffassung, die immer genau den temporären Zustand als erhaltenswert erachtet, der den eigenen Vorlieben am nächsten kommt.
Man muss wissen, dass jene "öffentliche Fläche", auf der sich die Baustelle des Spreedreiecks befindet, bis in die 1920er Jahre bebaut war (m. W. zuletzt mit einer Kaserne), dass der Bestand den Neuplanungen wich (Mies van der Rohes Entwurf fällt hier als Wettbewerbsbeitrag mit hinein) und dass das Gelände nur desshalb quasi-"öffentlich" wurde, weil die veränderten politischen Rahmenbedingungen bez. einer inzwischen untergegangenen Diktatur den status quo manifestiert hatten (und das auch nur bis in die 80er Jahre des 20. Jahrhunderts, das Areal wäre auch durch Honeckers Friedrichstraßen-Planung überformt worden).
Absurd ist es aber vor allem, da der Bau des klagenden Hotelbetreibers (wohl des Sol Melia) unter Anwendung der gleichen Maßstäbe nie hätte entstehen dürfen. Denn dessen Grundstück beherbergte bis zum Baustart ebenso eine quasi-öffentliche Fläche neben der abgetragenen "Weidendamm-Galerie".
Überdies erscheint mir die Interpretation des Urteils sehr gewagt. Sie impliziert nämlich, dass einmal von der Kommune als "öffentlich" deklarierte Grundstücke - die augenscheinlich nicht einmal in öffentlichem Besitz sein müssen - niemals mehr umgewidmet werden dürfen. Woher sollte sich diese Rechtsauffassung ableiten lassen?
-
Meinetwegen können unbebaute ehem. bebaute Grundstücke zu öffentl. Flächen erklärt werden, aber kann man sowas nicht vor Baustart oder besser vor Ausschreibung klarstellen, sodass eben keine zweite Rossi-Ruine entsteht? Das dürfte doch wohl auch nicht im Sinne des Hotelbetreibers sein, oder? Bei Rossi stand immerhin schon was und es gab nicht nur ein Loch...Immer wieder neue Probleme...
-
falls wirklich im jetzigen zustand (offene tiefgaragenbaustelle) gestoppt wird, gibt es dann anspruch auf ausfallzahlungen, und wenn ja, wer hat diese dann zu tragen? ja wohl kaum das besagte hotel...
-
Also wenn das so durchkommt...wie arm wäre das denn? Und total unverständlich noch dazu! War der nördliche Teil des Alexanderplatzes nicht auch öffentlich? Und was passiert da? Da wird auch gebaut. Und zu der Beschwerde des Sol Melia: Einfach bescheuert!
-
Und zu der Beschwerde des Sol Melia: Einfach bescheuert!
Aber längst nicht so bescheuert, wie die Klage des Müller-Spreer, weil ihm der Senat verboten hat, ein denkmalgeschütztes Gebäude abzureissen.
Die meisten der von Unternehmen gegen Berlin eingereichten Klagen sind sowas von bescheuert. Spreedreieck, Tempelhof, BBI-Vergabe - scheißegal. Jeder der nicht seinen ganz persönlichen Willen durchgesetzt bekommt, rennt erstmal vor Gericht. Bisher war wenigstens auf die Gerichte verlass, die die blödsinnigen Forderungen immer beherzt vom Tisch gewischt haben.
Aber scheinbar ist Bescheuertheit auch für Richter ansteckend. Mal sehen wie die Urteilsbegründung ausfällt. Wenn jetzt wirklich jeder Bau gestoppt werden darf, weil sich der Nachbar über die Glasfassade ärgert, „die zumindest in den Wintermonaten dunkel und abweisend wirkt und nicht in die Umgebung passt“. Na dann, Prost Mahlzeit! Warum verklagen die nicht gleich die Erdachse, schliesslich ist sie die Hauptschuldige für die Dunkelheit im Winter. -
Abriss Tränenpalast?
Wann endlich wird die Berliner Presse die angeblich so bösen Abrissabsichten von Müller-Spreer richtig darstellen? Der Tränenpalast sollte TEMPORÄR abgetragen und nach Errichtung der Tiefgarage darunter wieder aufgebaut werden. Dabei wäre er übrigens auch noch in den Genuss einer ordentlichen Sanierung gekommen, denn das Ding ist einfach marode und die Fenster nicht mehr klimaverträglich. Diese sollten eingelagert und dann mit einer Doppelverglasung versehen werden.
In Ägypten versetzt man jahrtausende alte ägyptische Kunstdenkmäler, der Pergamonaltar in Berlin stand auch nicht immer da und bei einer derart normalen Abbau/Wiederaufbauaktion an einem industriell gefertigten Gebäude wie dem Tränenpalast gehen die üblichen Berliner Bedenkenträger auf die Barikaden. Wie hoch muss eigentlich der Tellerand sein, über den in dieser Stadt so viele nicht bereit sind zu blicken?
Die ganze Diskussion wird doch schon lange nicht mehr sachlich sondern wild aufgeladen und von Unkenntnis begleitet geführt.
-
schneewittchen
der vergleich von jahrtausenden alten kunstdenkmälern mit einem geschichtshistorischen bauwerk deren geschichte noch genug lebende menschen miterlebt haben, ist m.e. ein vergleich von äpfel mit birnen und deshalb nicht so ohne weiteres überleitbar.insofern gilt dein geschriebenes vor allem in punkto sachlichkeit auch für dich selbst.
-
schneewittchen:
..also ich stimme dir völlig zu..denkmalschutz hin oder her..man kanns auch echt übertreiben!! -
schneewittchen
der vergleich von jahrtausenden alten kunstdenkmälern mit einem geschichtshistorischen bauwerk deren geschichte noch genug lebende menschen miterlebt haben, ist m.e. ein vergleich von äpfel mit birnen und deshalb nicht so ohne weiteres überleitbar.insofern gilt dein geschriebenes vor allem in punkto sachlichkeit auch für dich selbst.
bei einer ganz normalen sanierung werden auch bauteile ausgetauscht. dinge haben kein gedächtnis, wir weisen ihnen diese bedeutung zu. es steht doch wohl außer frage, dass man heutzutage, wo ganze kirchen verrückt werden und der saal im sony-center verschoben wurde, die bautechnischen grundlagen da sind, ein gebäude vorübergehend abzutragen und dann in gleicher form und für alle zufriedenstellend wieder zu errichten. es ging nie um einen disnay-tränenpalast.
nein, man baut sich in dieser stadt lieber plastik-schlösser und -kommandanturen...
-
abgesehen davon ging es mir vor allem darum, dass die presse nur die halbe wahrheit sagt, wenn sie davon spricht, der tränenpalast solle abgerissen werden. richtig wäre zu schreiben, er sollte teilweise abgerissen/abgetragen und nach errichtung der tiefgarage wieder aufgebaut werden. wie auch immer man das bewerten mag, es gehört zu einer korrekten berichterstattung.