News zu konkreten Projekten im gesamten Stadtgebiet

  • Ist das nicht die Stelle, wo der IKEA sein Lager bauen wollte/will? Ich meine dass die Pläne noch aktuell sind, obwohl die Stadt Nürnberg ein eines Außenlager ohne Einzelhandel nicht genehmigen wollte. Aber das hab ich nicht weiter verfolgt.

  • Stimmt, das ist die IKEA Fläche, was den aktuellen Stand des Projekts angeht weiß ich auch nicht mehr. Es gibt einen halbwegs aktuellen Artikel von Februar 2024... mal sehen ob / wie es hier weitergeht.

  • Umbau des alten Siemens-Nixdorf-Komplexes am Kanal

    Hatte es nicht vor ca. einem Jahr noch geheissen, das Schmelzer es der Stadt angeboten hatte, aber die Stadt wegen fehlenden Geld und zu weitweg, abgewunken hat!?

    Hat die Stadt inzwischen ein Füllhorn gefunden? Zuerst 30 Millionen € (?) für den Kaufhof und jetzt ....................... ! Man sollte nicht vergessen, das die Stadt Nürnberg inzwischen 1,9 Milliarden € Schulden hat!

  • Wie geht es nun am Aufseßplatz weiter auf dem Platz des ehemaligen Kaufhofs? Wird da der Schocken Carre weiter gebaut oder nun nicht mehr… weiß da jemand was dazu?

  • Mir ist aktuell da nichts bekannt. Alles ruht, zuletzt hieß es, dass die Stadt auf den Bauantrag warten würde, oder der Investor darauf, dass der Bauantrag genehmigt werden, aber das ist eine Info aus dem Sommer. Ich würde hier nicht mit einer Umsetzung rechnen, die Baugrube mit Baurecht kann man auch so gut noch ein paar mal verkaufen.

  • Neubauten in der Gartenstadt

    Auf einem Grundstück an der Julius-Loßmann-Straße Ecke Saarbrückener Straße stand bisher eine alte Polizeiwache, deren Tage gezählt sind. Die Polizei ist bereits nach Langwasser umgezogen, das Gebäude gegenüber dem Woitinek steht schon länger leer. Aktuell beginnen die Vorbereitungen für den Abriss. Vor Ort ist wenig zu erkennen was genau dahin kommen wird, ich würde allerdings vermuten, dass das Projekt jetzt schon länger durch den Baukunstbeirat rotiert ist. Denn was eine Recherche im Netz zu der Neubebauung ergeben hat, zeichnen für die Neubebauung von ganzen 5 neuen Wohnblöcken Engelhard Architekten aus Schwabach verantwortlich. Dort gibt es auch entsprechende Visualisierungen anzuschauen, hier vergrößert.


    Die Draufsicht gibt Orientierung, die Gebäude mit den roten Dächern sind Satteldächer mit Dachgauben, die Grüngrauen Blöcke haben Flachdächer:


    20231220-01-DA.jpg


    D.h. vorn an der Hauptstraße stehen künftig die großen Wohnblöcke:


    20231220-08-Ansicht-Nord.jpg


    An der Saarbrückener Straße:


    20231220-09-Ansicht-West.jpg


    Und Richtung rückwärtiger Bebauung ergibt sich dann eine Abflachung und Anpassung zur bestehenden Struktur:


    20231220-10-Ansicht-Su%CC%88d.jpg


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    Der Innenbereich des Areals wird komplett mit einer Tiefgarage unterbaut, daher sollte man oben nicht allzu üppige Baumpflanzungen erwarten. Das wird eher ein Kübelbaumhof werden:


    20231220-12-Ansicht-Nord-Innenhof-2.jpg

    Visualisierungen: Engelhard Architekten, Schwabach


    Wie es heißt, ist die Polizei dort schon jahrelang weg, man kann sich also gut vorstellen, dass es heiße Diskussionen im Viertel und in der Verwaltung gegeben hat darüber.

  • Die Entwürfe sind ja bereits bereits rund 5 Jahre alt, neues hab ich leider auch bisher nicht mitbekommen.

    Die örtliche Siedlervereinigung macht seit Jahren Stimmung gegen das Projekt, aktuell mit einer Petition mit stümperhaften "schematischen Darstellung". Dabei wurde das Projekt schon von 6 auf 5 Stockwerke beim größten Gebäude reduziert. Für mich sind das alles Nimbys.


    Ich selbst finde, dass der Bau dort schon gut hin passt, trotz der Siedlungshäuser dahinter. Gegenüber hintern Woitinek zahlreiche 5-6-stöckige Wohngebäude, dazu bald ein weiteres Wohn- und Geschäftshaus mit SB-Markt 100m weiter. Also ein kleines Siedlungszentrum.

  • Dort in der Gartenstadt wohnen halt auch Leute mit Einfluss, auch Ex-OB Maly hat ja noch Drähte ins Rathaus, und der wohnt fast direkt daneben. Und ja, die Pläne sind alt, aber man kann sich gut vorstellen was dort vorgegangen ist in all den Jahren: Protest - Nachsteuern im Rathaus - einen Architektenwettbewerb erzwingen - diesen dann vor dem BKB diskutieren - verhandeln mit dem Bauherrn über Reduzierung der Geschosse, Erhaltung der Bäume - wieder vor den BKB, dessen Sitzungen ja seit Jahren komplett ohne Öffentlichkeit ablaufen - wieder verhandeln über die Anordnung der Klötzchen, zwei davon nun mit Satteldach - wieder vor den BKB - und irgendwann darf es dann losgehen. Und ja, die Leute in der Gartenstadt sind sehr sensibel für ihr Umfeld. Das sie NIMBYs sind würde ich auch sagen, aber aus architekturkritischer Sicht sollten wir das alle sein. Ich hab auch schon gegen das eine oder andere gekämpft, verhindert kann man es fast nie, aber sich einbringen führt oft dazu, dass das gebaute qualitativ besser wird. Der Fall Werderstraße 23-25 war ja ähnlich gelagert.