Berlin - weiter an der Wand lang
Hallo zusammen,
für meine zweite Tour hab ich ein paar Tips berücksichtigt. Ich hab erstmal Richtung Norden weiter gemacht und auch die Auflösung der Fotos deutlich reduziert.
Leider hatte ich mit dem Wetter wesentlich weniger Glück als eine Woche vorher.
Start wieder am Potsdamer Platz.
Zwischen den Mauerteilen: Karte über den Mauerverlauf.
Leider sind mir ein paar Bilder abhanden gekommen. Weiter gehts mit einem Blick aus dem Holocoust-Denkmal das im ehemaligen Todesstreifen liegt mit Blick in Richtung Reichstag, Brandenburger Tor.
Neubau der amerikanischen Botschaft.
Schwer vorstellbar wie trostlos und leer hier mal alles aussah.
An der Rückseite des Reichstags: Erster Blick auf das Band des Bundes, hier das Marie-Elisabeth Lüders Haus.
Würde sich auch in jedem deutschen Vorgarten gut machen:
Ab hier war die Spree die Grenze.
Grenzverlauf? Die Mauer, bzw. ein Zaun war jedenfalls auf der anderen Spreeseite.
Blick zurück von der Brücke über der Spree: Kantinenturm für Politiker und Beamte.
Vom Mauerverlauf ist hier nicht viel zu sehen.
Das Parlament der Bäume: Ein Stück der Hinterlandmauer.
Rückseite vom Osten her. Deutlich erkennbar die Spuren von Mauerspechten.
Die Bemalung ist nicht ganz original.
Von der Spree aus: erster Blick auf dem neuen Hauptbahnhof.
Immer noch keine Gardinen am Bundeskanzleramt.
Noch ein Blick zurück auf die Brücke die hier Mitte und Tiergarten verbindet. Das Wetter war genauso grausam wie es aussieht. Kein Wunder das ich hier mit Triefnase und rauem Hals schreibe.
Öfter mal was Neues. Ich wußte selbst nicht das die Mauer fast bist zum Hauptbahnhof verlief.
Hier gehts über die Brücke in Richtung Bauschild...
Blick zurück zu Schweiz und Merkel.
Hier verlief die Mauer am Ufer des Humboldthafens. Da hier alles wegen der Großbaustelle abgesperrt ist mußte ich mich entscheiden. Entweder nach links um den ganzen Bahnhof herum oder nach rechts zurück um hinter der S-Bahntrasse weiterzulaufen. Ich hatte mich für rechts entschieden....
...und landete im Viertel der Charité. Daraus wurde ein größerer Umweg als ich erhofft hatte und mit jedem Schritt durch das Krankenhausviertel tat mir immer mehr weh.
Endlich wieder an der Mauer. Kolonenweg und Todesstreifen an der Rückseite des Charité-Geländes.
Gedenkstein für das erste Maueropfer am Grenzübergang Invalidenstraße.
Im Hintergrund: Hochhaus am Potsdamer Platz.
Weiter geht der Mauerweg am Berlin-Spandauer Schiffahrtskanal. Rechts das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit.
Auf Westberliner Seite der Hamburger Bahnhof.
Von der Mauer am Ufer ist nichts mehr zu sehen.
Im Westen das Nobelviertel Moabit.
Vogelgrippe? Jedenfalls eine tote Ente.
Auf der Ostseite kommt der Invalidenfriedhof.
Hier ist wieder ein Stück Hinterlandmauer erhalten. Sie schnitt den vorderen Teil des Friedhofs ab.
Zum Kanal hin gibt es wieder eine Friedhofsmauer.
Die Hinterlandmauer geht über in ein Neubauviertel.
So dürfte der Hauptbahnhof auch in keinem Fremdenführer auftauchen.
Was war da los? Wild West am Invalidenfriedhof?
Im Neubauviertel steht als Denkmal ein alter Wachturm. Der Erste den ich gesehen habe.
Noch ein Stück Moabiter Prachtarchitektur.
Blick zurück: Links ist die Leere des Todestreifen erkennbar.
Nach einem Knick in Richtung Osten säumen plötzlich Eisberge den Mauerweg.
Gegenüber läuft die Hinterlandmauer entlang des Bundeswehrkrankenhauses (Unweit des Invalidenfriedhofs, wie sinnig).
"Münchner Verhältnisse" mitten in Berlin. Die Lösung: Hier steht das Erika-Hess-Eisstadion und der Eismeister liebt Zamboni-fahren.
Gleich danach: der ehemalige Grenzübergang Chaussestraße.
Und wieder ein Friedhof im Hinterlandgebiet.
Deutlich zu sehen wie der Friedhof für ein freies Schussfeld abgeschnitten wurde. Im Hintergrund eine Eisenbahnbrücke von Ost nach West.
Blick zurück auf den Kolonenweg der einen Umweg am Grenzübergang machte.
Abgeschnittene Hinterhöfe und Brandmauern.
Hier hätte man auch die Originalmauer stehen lassen können anstatt eine nichtssagende Friedhofsmauer hinzustellen.
Die Eisenbahnbrücke oder was davon übrig ist nach dem der Verkehr nach West gesperrt wurde. So schnell bin ich noch nie unter einer Brücke durchgelaufen. Das Ding machts nicht mehr lange.
Hier ging die Mauer nach Süden. Sie stand oberhalb der Bahnhofsmauer des alten Nordbahnhofgeländes. Blick zurück.
Die St. Sebastinan Kirche am Gartenplatz. Lichtblick auf Weddinger Seite inmitten nichtssagender Nachkriegsbebauung.
Blick zurück vom Nordbahnhof aus.
S-Bahnhof Nordbahnhof, ohne Worte.
Im Hintergrund ist die Charité wieder zu sehen, nach einem langen Ausflug nach Norden.
Hier gehts wieder Richtung Osten, die berühmteste Mauerstraße Berlin entlang. Die Bernauer Straße. Hier sind noch größere Abschnitte Original Mauer erhalten.
Das rostige Teil im Hintergrund gehört bereits zur Mauergedenkstätte.
Mauerteile die von einem illegalem Abrissversuch übrig sind.
Und wieder ein abgeschnittener Friedhof. Tote können sich halt schlechter wehren.
Gegenüber das Dokumentationszentrum mit Aussichtsturm.
Natürlich bin ich da rauf, trotz einsetzendem Schneefall.
Blick die Straße hoch: Die Versöhnungskapelle an Stelle der 1985 gesprengten Versöhnungskirche.
Hinter der Versöhnungskapelle: Hinterlandmauer am Friedhof.
Blick zurück aufs Dokuzentrum.
Noch einmal die Bernauer Straße abwärts.
Weiter oben wird der Todesstreifen zugebaut.
Am U-Bahnhof Bernauer Straße war dann erstmal Ende. Ca. 4 Stunden war ich insgesamt unterwegs. Allerdings stand ich auch öfters minutenlang in meinem Mauerbuch blätternd da um ein Foto zu schießen. Die Orientierung ist nicht immer leicht.