Tatsache ist, dass Frankfurt im Wesentlichen auf die Probleme, die Offenbach mit der Planung zur Halle haben muss (wie schon oft ausgeführt sind das Kosten, verkehrstechnische Fragen und die Zusage gegenüber dem RP, entsprechende Grundstücke für Gewerbe zu reservieren) eingegangen ist. Niemand in Offenbach, auch die CDU, hat die Halle prinzipiell angelehnt, wenn es auch Fragen zur generellen Bewirtschaftung und Konkurrenz unter den Veranstaltungshäusern im Rhein-Main-Gebiet aufwirft.
Es darf die Stadt Offenbach kein zusätzliches Geld kosten und der umgebaute Knotenpunkt Kaiserlei muss einwandfrei funktionieren. Darum geht's und da ist, wie gesagt, Frankfurt der Stadt Offenbach entgegengekommen.
Hätte der OB gleich verantwortungsvoll verhandelt und nicht einfach alles zugesagt, was angefragt wurde, selbst wenn es von der Stadt weder rechtlich, finanziell oder sachlich zu leisten war, dann wäre uns die ganze Diskussion erspart geblieben. Das hat er aber leider immer schon gemacht und deshalb gibt es seitens der Koalition auch jetzt die Festlegung, dass die Stadt Offenbach zukünftig gewisse qualitative Maßstäbe an Investorenpläne anlegt und die Stadtplanung nicht mehr ein Sammelsurium von renditeorientierten Investorenvorhaben ist, sondern wirklich wieder Stadtplanung, die von politischen Gremien und Verwaltung festgelegt wird.