Für München ist es schon ziemlich hoch. Und vor allem besonders, weil es das gehobene Segment anspricht. Alle anderen Wohnhochhäuser in der Stadt sind eher dem ganz unteren Sozialsegment zuzurechnen. Insofern ist The 7 wirklich einzigartig in München
Ganz unten? Es ist richtig, dass die Neuperlacher Wohntürme oder die Studentenstadt in Freimann wohl eher für „ganz unten“ gebaut wurden. Wie die Einkommenstruktur im Olympischen Dorf ist weiß ich nicht genau, aber schon die wenige Jahre später entstandenen Hochhäuser im Innenstadtgebiet, z.B. auf der Theresienhöhe oder in der Franziskanerstrasse in Haidhausen sind alles Eigentumswohnungen, die nicht gerade billig gehandelt werden. Insbesondere die Penthouse-Eigentumswohnungen in den obersten Geschossen waren wohl nie für Sozialschwache gedacht. Auch in Bogenhause gibt es noch entsprechende Beispiele, z.B. waren die Apartments im Arabellahaus, soweit ich weiß, niemals Sozialwohnungen. Und danach? Die Steidle-Hochhäuser auf der Theresienhöhe und am Ackermannbogen sind zwar jetzt keine Superluxuskonzepte, aber gerade die oberen Geschosse sind nur für Topverdiener erschwinglich, das Gleiche gilt für in Bau befindliche Türme auf dem Siememsareal in Obersendling. Dieses Projekt hier in der Müllerstrasse ist selbst für München nicht mehr „gehoben“ sondern das ist reines Luxussegment. Das bedeutet aber nicht, dass alles andere „ganz unten“ ist ;-))