Freut euch das sich Investoren noch für München interessieren!
Alte Akademie Neuhauser Straße 8-10 Umbau/Sanierung [im Bau]
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Zum Start der Bauarbeiten gibt es auch eine neue Grafik zum Sollzustand des 400 Millionen Projekts:
https://www.immobilienmanager.…emie-gestartet/150/76614/
Fände ich schön, wenn die Farbe tatsächlich so realisiert werden sollte.
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Die völlig heruntergekommene Fassade in den letzten Jahren war wirklich kein schöner Anblick, darum freut mich der Baubeginn jetzt umso mehr. Ob die grün-graue Farbgebung so kommt wie auf dem Bild? Also mir würde sie gefallen!
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Man kann vor Ort erkennen, dass im Inneren gearbeitet wird. Gut so! Endlich wird dieser Schandfleck beseitigt, eine Peinlichkeit für Behörden und Politik, dass hier jahrelang um nichts "gestritten" wurde. Das Projekt könnte längst fertiggestellt sein.
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Na, der Investor wusste von Anfang an, dass das Gesamtareal unter Denkmalschutz steht. Er hätte also gleich diesen respektieren und losplanen bzw. bauen können. Jetzt ist die Stadt ihm ja weit entgegengekommen und hat die Auflagen verringert.
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Die Bauarbeiten sind in vollem Gange, inzwischen gibt es auch eine eigene Website mit zusätzlichen Visualisierungen. Das Nutzungskonzept sieht folgende Aufteilung vor:
- Handel: 6.900 Qm
- Büro: 9.800 Qm
- Wohnen: 3.500 Qm
- Gastronomie: 1.400 Qm
Schmuckhof:
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Pharmaunternehmen Novartis mietet nach Fertigstellung die gesamten knapp 10.000 qm Bürofläche in der Alten Akademie.
Insider wollen wissen, für irre 50 Euro / Qm. Signa muss ja die coronabedingt sinkenden Mieten für die Ladeneinheiten abfedern
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^ Interessant, aber wundert mich nicht übermäßig.
Am Ende des Artikels heißt es:
"Der Pharmakonzern ermöglicht es seinen Beschäftigten, ihren Arbeitsort frei zu wählen und selbst zu entscheiden, wann sie in den Büros zusammenkommen. Damit das in der Praxis auch funktioniert, habe man Büros in zentraler Innenstadtlage und zugleich in Bahnhofsnähe ausgewählt."
Das deckt sich mit dem Eindruck eines befreundeten Büroimmobilien-Maklers, wonach die Lage Home-Office bedingt an Wichtigkeit gewinnt (mit der Meinung steht er sicher nicht alleine da, aber ich beschäftige mich nicht allzu viel mit dem Thema). Anscheinend gibt es auch viele Firmen, die mit dem Wunsch nach Verkleinerung bei gleichzeitiger Lageverbesserung auf die Suche nach neuen Räumlichkeiten gehen.
Bei einem "gleichwertigen" Standort wie Nürnberg mit ca. 1000 Mitarbeitern sind 9350 m2 etwa knapp die Hälfte der Fläche, die man bei 1000 Mitarbeitern normal ansetzen würde (ca. 20 qm/ Mitarbeiter). Hier wird wohl wirklich langfristig mit flexibleren Arbeitsmodellen gerechnet (und der Standort fällt vielleicht doch einfach etwas kleiner aus).
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Es sollen ja 500 Mitarbeiter in München werden, 500 werden in Nürnberg bleiben. Insofern wären es doch wieder 20qm/Mitarbeiter.
Irre Preise.
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^ Interessant, aber wundert mich nicht übermäßig.
Das deckt sich mit dem Eindruck eines befreundeten Büroimmobilien-Maklers, wonach die Lage Home-Office bedingt an Wichtigkeit gewinnt (mit der Meinung steht er sicher nicht alleine da, aber ich beschäftige mich nicht allzu viel mit dem Thema). Anscheinend gibt es auch viele Firmen, die mit dem Wunsch nach Verkleinerung bei gleichzeitiger Lageverbesserung auf die Suche nach neuen Räumlichkeiten gehen.
Klingt für mich im ersten Moment nicht einleuchtend. Wenn die Leute selten(er) ins Büro fahren, dann ist es doch nicht so schlimm, wenn die Lage nicht optimal ist. Für die paar Mal im Jahr kann man dann auch mal einen aufwendigeren / längeren Anfahrtsweg in Kauf nehmen. Und die Unternehmen noch mehr bei der Miete sparen.
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Rekonstruktion Pettenkofer Brunnen
Dank der Initiative eines Anwohners und des örtlichen Bezirksausschusses hat sich Signa dazu bereit erklärt, im Rahmen ihrer Bauarbeiten den 1899 an der Südfassade der Alten Akademie zu Ehren Max von Pettenkofer errichteten Brunnen originalgetreu zu rekonstruieren. 1944 wurde er abgebaut und ging daraufhin verloren.
Entsprechend dem ursprünglichen Zweck soll der Brunnen künftig Trinkwasser für Mensch und Zamperl bieten.
https://www.sueddeutsche.de/mu…-alten-akademie-1.5575993
Ansicht: https://www.abendzeitung-muenc…-50proz_1xR9qr_Y7yejh.jpg
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Ein Armutszeugnis wenn die große SIGNA nicht so ein kleines Brünnlein spendieren kann .
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Signa übernimmt die Kosten für den Brunnen.........
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Signa vermietet nach Fertigstellung 2024 2.400 qm an die japanische Modekette Uniqlo, verteilt auf vier Etagen.
Damit sind noch 5.300 qm Einzelhandelsfläche zu haben, 3.550 qm Wohnfläche und 1.400 qm für Gastronomie. Die 9.350 qm Bürofläche sind bereits an Novartis vermietet.
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Am Bauzaun las ich neulich den Spuch (aufgesprayed): "Es war nicht Benko alleine". Wen kann man noch beschuldigen?
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^ Womöglich haben da manche, ich nenne sie jetzt vorsichtig "Konsumkritiker", ihren Ärger am Verkauf der Alten Akademie an einen Immobilienentwickler auf Erbpacht zum Ausdruck bringen wollen. Zumindest steht ja seit Jahren der Vorwurf im Raum, der Freistaat hätte hier ein Filetgrundstück dem Kommerz und der Rendite geopfert. So mancher wünschte sich hier günstige Wohnungen, ein Lustschloss, was auch immer... Dass das Gebäude schon vor dem Verkauf an Signa seit vielen vielen Jahren vor sich hingammelte wird gerne vergessen.
Das Objekt ist trotz der Signa-Insolvenzen nach wie vor ein absolutes Prime-Asset in Europa. Das muss man Benko lassen, er hatte bei allem was jetzt Stück für Stück an Verwerfungen und Ungereimtheiten ans Licht kommt, eines der besten, wenn nicht gar das beste Immobilienportfolio Europas aufgebaut (IZ).
Entscheidend für den Weiterbau ist nun, ob es der Signa-Prime in den nächsten Wochen gelingt, eine harte Insolvenz abzuwenden. Falls ja, werden sich die beauftragten Sanierer vielleicht durchringen selbst weiterzubauen, da die Erbpacht nur noch 55 Jahre beträgt und es sich damit dem Vernehmen nach für neue Käufer nicht mehr rechnet. Falls nein, ist ein Verkauf mit großer Abwertung wohl nicht abzuwenden dann könnte es jedoch mit neuem Eigentümer schneller weiter gehen. Immerhin sind bereits 90 % der Flächen vermietet. In beiden Fällen könnte auch der Freistaat nachverhandeln und die Erbpacht verlängern, doch erfahrungsgemäß ticken die Uhren bei den staatlichen Immobilienbehörden sehr langsam. Von selbst wird da wohl keiner tätig werden und Leerstand hat ihn wie gesagt zuvor auch nicht gestört.
https://www.iz.de/unternehmen/…gesellschaften-2000022189
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Die Visualisierungen am Bauzaun sind mittlerweile auch veraltet. Auf der Webseite des Projekts sieht man, dass die Fassade komplett in Grün gestrichen werden soll, ohne weiß abgesetzte Fensterumrahmungen und Sockel. Eine Verschlechterung zum Vorzustand, der ja noch ockerfarbene Absetzungen als Kontrast hatte. Aber jetzt, wo alles in Frage steht, kann man vielleicht hoffen, dass es doch anders kommt.
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Gestern hat die "Signa Prime Selection", wie erwartet worden war, beim Wiener Handelsgericht die Eröffnung eines Sanierungsverfahrens in Eigenverwaltung beantragt. Binnen zwei Jahren muss das Flaggschiff des Signa-Imperiums damit 30 % seiner Gläubigerforderungen bedienen.
Prompt folgt nun die Insolvenz einer ihrer Tochtergesellschaften, der "Alte Akademie Immobilien GmbH & Co. KG". Zuvor waren bereits, wie bei zahlreichen anderen Tochterunternehmen, die bisherigen Geschäftsführer entlassen worden. Teils unter nicht immer nachvollziehbaren Umständen wie die IZ vor einigen Tagen schrieb.
Interessant ist: Gemäß des Erbbaurechtsvertrags erhält der Freistaat sechs Monate nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens das Recht, die Rückübertragung der Alten Akademie zu verlangen. D.h. spätestens im Juni 2024 müsste er tätig werden. Da das Land allerdings bereits 230 Millionen Euro von Signa für die Liegenschaft erhalten hat und der Erbbaurechtsvertrag noch 55 Jahre läuft, müsste er einen großen Teil dieser Summe zurückzahlen.
Eine Rückübertragung halte ich daher für unwahrscheinlich.