René Benko könnte mit der Übernahme von Karstadt die Münchner Innenstadt nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung radikal verändern. Der österreichische Investor verfügt bereits über die begehrtesten Immobilien zwischen Stachus und Marienplatz. Seine Beteiligungsgesellschaft Signa ist nicht nur Eigentümerin des Karstadt Sport, des Warenhauses Oberpollinger und der Alten Akademie, sondern auch Mieterin des Karstadt am Bahnhof. Nun könnte er einen größeren Plan verwirklichen.
Alte Akademie Neuhauser Straße 8-10 Umbau/Sanierung [im Bau]
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Selten dummer Artikel. Ich habe nach jedem Absatz im ersten oder zweiten Satz abbrechen müssen. 70 % der Innenstadt in München gehört der Kirche, der Stadt und dem Freistaat. Ja und? Die machen nichts anderes als jeder andere Investor und vermarkten die Immobilien nach gewinnorientierten Gesichtspunkten. Wer regt sich darüber auf? Keiner. Ich weiß nicht, warum jetzt für Panikmache inszentiert wird.
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unerträglich. das typisch linke gesülze der SZ
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unerträglich. das typisch linke gesülze der SZ
Nicht unerträglicher als manch Gesülze hier im Forum
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^ Volle Zustimmung!
Der eine oder andere hier könnte sich mit seiner politischen Stimmungsmache gerne ein wenig zurückhalten. Das ist schließlich ein Architekturforum und kein Politiktalk.
Aus meiner Sicht ist der Artikel der SZ dahingehend richtig, dass die neuen Eigentumsverhältnisse bald zu spürbaren Veränderungen führen könnten. Ich selbst fände es sogar ziemlich gut wenn der ehemalige Hertie umgenutzt wird. -
Mit dem Kaufhaus Tyrol in Innsbruck hat René Benko schon einmal ein Warenhaus umgekrempelt. Ob das ein Vorbild für Karstadt ist? Die FAZ ist hingefahren.
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Laut AZ ist eine völlige Entkernung nach Vorbild der Residenzpost hier nicht denkbar, weil der Denkmalschutz es nicht zulässt.
http://www.abendzeitung-muench…0a-b0a2-b94b557d487e.html
Man darf weiter gespannt sein.
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Alte Akademie wird zwischengenutzt
In das leerstehende Gebäude der Alten Akademie wird laut einem Bericht der Abendzeitung eine 300 Quadratmeter große Filiale der amerikanischen Modekette "Urban Outfitters" als Zwischennutzerin einziehen.
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Wenn ich mir anschaue, was Benko aus zwei Altbauten in Innsbruck gemacht hat, wird mir Angst und Bange um die Akademie
vorher: http://www.sagen.at/fotos/showphoto.php/photo/6169
nachher: http://architektur.mapolismaga…-kaufhaus-tyrol-innsbruck -
Zum Glück sind die Alte Akademie und das ehemalige Kaufhaus Hettlage als Baudenkmäler in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen. So schlimm wie in Innsbruck oder Wien, wo mangels Denkmalschutz massenweise historische Bausubstanz zerstört wird, kann es also nicht kommen.
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Hier einige Fotos des Bestandes, der nun schon seit einigen Jahren leersteht und ganz offensichtlich vor sich hin verrottet (Fotos vom 30.05.15):
Eigentlich ein Skandal, dass man die Höfe und Obergeschosse in dieser kaum zentraler denkbaren Innenstadtlage nicht irgendwie zwischennutzt.
Immerhin werden die nördlichen Gebäudeteile Richtung Maxburgstrasse/Kapellenstrasse derzeit vom Erzbischöflichen Ordinariat aufwendig umgebaut und saniert:
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Inzwischen ist ein halbes Jahr vergangen und die Alte Akademie gammelt immer noch vor sich hin:
Alle Bilder © Architektator -
Weil du schon ein Foto von St.Michael gemacht hast:
Demnächst wird auch die Fassade zur Ettstraße hin grundlegend erneuert. Im Innenhof wurde ein Gerüst aufgebaut und angefangen diese Seite neu zu gestalten.
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Der Urbestand
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/08/Wilhelminum_M%C3%BCnchen.png]
Hier sieht man, wie die Fassaden des Jesuitenklosters ursprünglich gestaltet waren.
Und hier der Zustand vor 1945:
http://www.historisches-lexiko…er_value_1_akademie_0.jpgDer Hettlage-Nachkriegsbau war, wenn ich das so richtig im Kopf hatte, ein baurechtliches "Geschenk" an ein Mitglied des bayerischen Senats, die Partei weiß ich gerade nicht...
Wäre schön, wenn diese Sünde revidiert würde. Aber der Hettlage-Klotz soll jetzt selbst ein Denkmal sein... -
Der Hettlage Bau ist die wohl schlimmste Bausünde in der Fußgängerzone, wenn man die nicht abreißt, dann fällt mir echt nix mehr ein.
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Finde den ja genauso greislig wie die Staatsbauschule an der Barer-/Arcisstrasse. Aber da regt sich ja reger Protest gegen den Abriß. Aber in der Fußgängerzone würde ich als erstes den Kaufhof am Marienplatz abreißen. Der steht auch so prominent am Eck. Das Hettlage Haus ist wenigstens an der Seite verdeckt.
Am schlimmsten ist jedoch, daß da nur noch Ramsch-/Müll-/Trachtenläden drin sind. Man könnte es mit einem anständigen Pächter sicher wieder auf Vordermann bringen.
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Alte Akademie: Infoveranstaltung zu den neuen Plänen
(6.11.2015) Für das Gebäudeensemble der Alten Akademie an der Neuhauser Straße 8 - 10 soll für den geplanten Um- und Neubau ein Realisierungswettbewerb unterschiedliche Konzepte erbringen. Die „München, Alte Akademie Immobilien GmbH & Co. KG“, ein Unternehmen der SIGNA-Gruppe, hat vom Freistaat Bayern das Erbbaurecht an einem Teil des Gevierts in der Münchner Innenstadt erworben. Sie möchte vor der Auslobung des anstehendenRealisierungswettbewerbs der Öffentlichkeit in einer Infoveranstaltung das Vorhaben und die Ideen zur weiteren Entwicklung vorstellen. Diese Veranstaltung findet am Mittwoch, 11. November, um 18.30 Uhr im Hotel am Platzl, Platzl-Stube, Sparkassenstraße 10, statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung hat für den selben Tag im Hinblick auf den Wettbewerb eine Beschlussvorlage in den Planungsausschuss eingebracht, mit der die wesentlichen städtebaulichen und denkmalfachlichen Rahmenbedingungen festgelegt werden sollen. Das Geviert der „Alten Akademie“, zu dem auch die Kirche St. Michael gehört, ist einer der historisch, stadträumlich und architektonisch bedeutsamsten Gebäudekomplexe innerhalb der Altstadt. Ursprünglich Jesuitenkolleg, später in Teilen Akademie der Bildenden Künste und bis heute Herberge verschiedenster kirchlicher, staatlicher und privater Nutzungen – nun soll der wechselhaften Geschichte des Ortes ein neues zukunftsweisendes Kapitel hinzugefügt werden. In der Alten Akademie soll künftig eine neue Mischung aus Einzelhandel und Gastronomie, Büros und innerstädtischem Wohnen geschaffen werden. Auch der Schmuckhof wird der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.Quelle: Stadt München, Rathaus Umschau: http://www.muenchen.de/rathaus…chau%20213%20_%202015.pdf
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Wer geht für das Forum hin?"Mittwoch, 11. November, um 18.30 Uhr im Hotel am Platzl, Platzl-Stube, Sparkassenstraße 10"
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Es tut sich was mit der Alten Akademie. Die Neugestaltung soll im historischen Baukörper nur innen zu sehen sein. Es wird der Schmuckhof für die Bürger geöffnet werden. Am deutlichsten soll sich das ehem. "Hettlage"- Haus verändern. Man stellt sogar den Bogengang des Wiederaufbaus in Frage, angeblich wird er zu wenig angenommen. Soll heißen- noch mehr Verkaufsfläche.
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Gut finde ich die Erhaltung der Fassade des ehemaligen Kaufhauses Hettlage und die Öffnung des Schmuckhofs der Alten Akademie, schlecht dagegen die Schließung der Arkaden an der Neuhauser Straße. Eine Verschmälerung des Ganges wäre jedenfalls besser.