Stadtumbau West

  • Stadtumbau West

    Nach dem Osten nun der Westen. Fünf Gebiete werden stadtplanerisch neu gestaltet, das Geld kommt aus Förderprogrammen des Land Berlins.


    Sehr Interessant, finde ich! Besonders die Umgestaltung der Gebiete in Kreuzberg (Spreeufer am schlesischen Tor) und Neukölln (beim S-Bahnhof Neukölln), ansonsten auch noch Umgestaltungen in Schöneberg, Spandau und Moabit!


    Artikel in der Berliner Zeitung:


    http://www.berlinonline.de/.bi…517102.html?keywords=west (auch untenstehende Links beachten)

  • Eine wirklich tolle Sache. Jedoch ist fraglich, ob tatsächlich etwas geschehen wird. Das Geld, was den Gebieten zugeschrieben wird, ist ein Tropfen auf den heißen Stein. Das riesige Areal in Tiergarten, welches schon im Rahmen eines UIA Studentenwettbewerbs behandelt worden wurde ist riesig; ca. Hektar!
    Dafür stehen in diesem Jahr 310 000 Euro zu Verfügung!!!!!
    Dafür bekommt man ein par Sitzbänke aber nicht mehr!
    Jedoch ist es ein richtiger Ansatz die Gebiete in den Focus der Öffentlichkeit zu rücken. Die Förderung hat hier wohl eher ein symbolischen Wert.


    Wer sich die Gebiete genauer ansehen will.(als pdf):


    http://www.stadtentwicklung.be…/stadtumbau/de/west.shtml

  • Neues Ufer


    Die Kreuzberger Seite der Spree ist Schwerpunkt des „Stadtumbaus West“


    Neben der Oberbaumbrücke soll es mindestens eine, wenn nicht zwei weitere Brücken in dem etwa zwei Kilometer langen Flussabschnitt geben. Um das Kreuzberger Ufer für Fußgänger zu erschließen, könnte der Uferweg, der derzeit an der Pfuelstraße endet, mit Stegen im Wasser zu einer Promenade verlängert werden, die bis zur Brommystraße reicht. Auf der Lohmühleninsel, in Sichtweite zur Arena, wären kleine Wohnblöcke denkbar. Entlang der Köpenicker Straße sollen hässliche Gewerbebaracken durch Neubauten und Lofts ersetzt werden. Schließlich der Platz am U-Bahnhof Schlesisches Tor: Er soll zu einem Zentrum für das Gebiet entwickelt werden, mit einem markanten Geschäftshaus-Neubau an der Ecke Skalitzer und Schlesische Straße.


    http://www.tagesspiegel.de/ber…iv/01.02.2006/2324293.asp


    analog dazu, diese Nachricht hier...


    Der Schwarze Kanal geht nicht freiwillig
    Bewohner der Wagenburg wehren sich gegen die Räumung


    Nachbarn fühlen sich von der Wagenburg gestört, in der 20 junge Frauen leben. Sie trage zur "Verslumung" in dem Gebiet und zu einer "Wertminderung ihrer Immobilien" bei. Eine Grundstücksverwaltung verklagte erfolgreich den Bezirk, der daraufhin im vergangenen Jahr eine so genannte Beseitigungsanordnung erließ. Seitdem wehrt sich die Wagenburg auch juristisch gegen eine drohende Räumung. Vor dem Berliner Verwaltungsgericht unterlagen die Bewohner. Bauwagenplätze seien bauplanungsrechtlich nicht zulässig und ein "städtebaulicher Missstand", hieß es in der Begründung der Richter. Gegen den Entscheid wollen die Bewohner morgen vor dem Oberverwaltungsgericht Klage einreichen.


    aber


    Hochtief indessen gab der Wagenburg für die Michaelkirchstraße einen Vertrag bis 2005 und stellt den Bewohnern jetzt ein gutes Zeugnis aus. In einem Empfehlungsschreiben heißt es, dass sich der Schwarze Kanal immer an die Verträge gehalten und für Ordnung und Sauberkeit auf dem Platz gesorgt habe. "Wir dulden die Wagenburg, werden uns aber gegenüber dem Bezirksamt einer Räumung nicht widersetzen", sagt Oliver Stumm, Sprecher von Hochtief Development. Die Bewohner des Schwarzen Kanals sind bereit, sich auch auf Kompromisse einzulassen, stellen aber gleichzeitig klar: "Freiwillig gehen wir hier nicht weg."


    http://www.berlinonline.de/ber…eitung/berlin/522499.html

  • *schaufel beiseite legt und staub wegpustet*


    Mmmh es scheint, West-Berlin ist noch lange nicht tot, wie der Tagesspiegel unter der Überschrift "Von wegen abgehängt: Der Westen holt wieder auf" berichtet.


    Der Artikel resumiert die Veränderungen im Gebiet um den Zoo nach der Wende, nämlich den schrittweisen Bedeutungsverlust oder gar Abriss von einstigen Symbolbauten des Westens und die resultierende "Wendeverlierer-Stimmung". Auf der anderen Seite wird angemerkt, dass es doch so einige interessante Projekte gibt, die den alten Westen aufwerten oder bisher brachliegende Potentiale nutzen würden. Zum Ende des Beitrags kommt die typische Trotz-Mentalität zum Vorschein, wenn es heißt: [...] sagt Anna von Griesheim in ihrem Studio an der Pariser Straße. Die West-City findet sie manchmal „gelassener und offener“ als das hippe Prenzlauer Berg. „Am Kollwitzplatz, da herrscht doch inzwischen ein extremer Dresscode.“


    Sie muss es ja wissen ;).