Marina [auf Eis]

  • Zitat von LeFay

    Das Yachthafenprojekt gefällt mir! Sieht sehr mondän aus!


    Ich sehe das Projekt etwas skeptisch. Die Marina soll am Stadtrand in dem äußerst strukturschwachen Norden entstehen. Das durch so ein Projekt angesprochene Publikum wird wohl eher aus dem Süden mit dem Auto dorthin pendeln und sich nicht da ansiedeln.


    Besser wäre es endlich einmal das Zentrum langfristig zu stärken.

  • Also ich sehe Marina auch sehr skeptisch. Ich wohne in der Ecke und kann sagen das Marina überhaupt nicht in die Umgebung passt. Gegenüber vom zukünft. Marina stehen Altbauten deren Fassaden vor ca. einem halben Jahr in einer potthäßlichen citronengelb-grauen Farbkombination gestrichten worden sind:nono:


    Oberhalb von Marina (Richtung Gelsenkirchen) steht noch das Gebäude der Firma Wenco. Noch ein Stückchen weiter liegt schon direkt die Schurenbachhalde ( Von der man einen sehr empfehlenswerten Blick auf die Essener Skyline hat)


    Marina würde also direkt neben dem Geweberbegebiet Zeche Fritz entstehen und ob das so eine Aufwertung ist wage ich zu bezweifeln. Bis die Emscher wieder renaturiert ist können noch gut und gerne 2 Jahrzente vergehen und die Emscher macht besonders im Sommer ihrem Namen alle Ehre ;)


    Ich denke man sollte bei der Aufwertung des Essener Nordens ( der riesige Anteile am Essener Wirtschafsaufschwung Anfang des 20 Jhd. hatte und unter dem Sterben der Montanindustrie besonder gelitten hat) andere Möglichkeiten in Betracht ziehen. Eine Aufwertung der jeweiligen Stadtteilzentren
    wäre meiner Meinung nach der beste Ansatz der auch teilweise schon funktioniert.
    Beispiel: Altenessen-Mitte


    Übrigens schon mal vorab.Ich schreibe gerne in Klammern:D

  • Anscheinend tut sich wieder was


    Laut NORDANZEIGER sollen die Pläne zu Marina am 31. Mai
    öffentlich vorgestellt werden. Investoren bekunden Interesse
    sowohl für den Wohnungsbau wie auch für den Marinabetrieb.
    Allerdings läuft die Akquisition noch auf Sparflamme.
    Ein Grund ist das derzeit noch fehlende Baurecht.

  • Hört sich gut an. Wenn jemand das Projekt wirklich realisieren will, wird das Baurecht nicht lange auf sich warten lassen. Außerdem wird das Projekt die Gegend erheblich aufwerten, wer soll den schon was dagegen haben :)

  • Das Projekt kommt langsam in Fahrt. Die Bezirksvertretung V gibt grünes Licht für Planverfahren. Gelände am Rhein-Herne-Kanal soll Ende 2009 für Marina Essen erschlossen sein. Erste Bewohner sollen Mitte 2010 neue Häuser beziehen.
    NRZ

  • Laut NRZ müssen wohl rund 10 Mio. Euro locker gemacht werden.

  • Marinapark

    An der Wasserachse Emscher und Rhein-Herne-Kanal soll ein 240.000 m² großer Marinapark Essen entstehen. In seinem Zentrum liegt die neue Marina Essen, die sich über eine Länge von 300 Metern am Ufer des Rhein-Herne-Kanals erstreckt. Als Eingangstor zum Emscher Landschaftspark wird die Marina eine neue Basis für Wassertourismus sein und ein überregionales Ausflugsziel werden.
    http://www.essen.de/Deutsch/Ra…uebersicht/Marinapark.asp

  • Aber Vertragsverhandlungen mit möglichen Interessenten scheinen noch keine gelaufen zu sein oder? Da schein ein Zeitfenster für diese Projekt ja leider noch ungewiß.

  • Zitat von http://www.bl-nord.de/node/13


    ≫≪


    Hinweis der Moderation: Die Einbindung des Zitats wurde editiert. Grund: Unerlaubtes Zitat Dritter.
    Bitte künftig auf die Richtlinien für das Einbinden von Texten achten. Vielen Dank.

    steht unter Wer wir sind, des Bürderliste Nord e.V..
    Dennoch ist man gegen das Marina Projekt!? Würde es nicht genau das bewirken?


    Warum ist die Bürderliste Nord dagegen? Sowohl der NRZ-Bericht, als auch die Webseite der Bürgerliste Nord schweigen sich dazu aus. Dort konnte ich einzig einen Fragenkatalog an den Bezirksvorsteher finden, doch geht es darin ausschließlich um nüchterne, finanzielle Fragen.


    Hat die NRZ dieses Schreiben vielleicht ein wenig überinterpretiert?


    Ich kann mir kaum vorstellen, dass eine 70 Millionen € Investition die Mietpreise des gesamten Essener Nordens in die Höhe schießen lassen. Dafür ist das Projekt dann doch zu klein und begrenzt -- falls es darum gehen sollte.

  • Es ist ja sehr still um die Sache geworden. Soll das Projekt noch verwirklicht werden oder ist es nun doch wieder eine Luftnummer geworden.


    Noch was zur Geschichte zum Gelände.


    Auf den Grundstück war mal ein neuer Betriebhof der EVAG, für ihre Stadtbahnwagen geplant. Da aber schnell klar wurde das das Stadtbahnetz in seiner geplanten Form nicht mehr kommen wird, wurde das Gelände wieder abgestossen. Das einzige mal wo die EVAG ihr Gelände dort genutzt hat, war um die Jahrtausendwende. Dabei wurden dort ehem. Spurbuselemente aus den Tunnel zwischen gelagert, die später dann entsorgt wurden.


    Seit dem wartet das Grundstück auf seine Neunutzung.


    Dennoch ich kann verstehen das die Anwohner ein wenig gegen die Sache in der jetzigen Form sind. Den am Altenessener Bahnhof, steht schon länger ein fast fertiggestelltes Gebäude schon seit Jahren leer, vermutlich hat man Angst das es wieder zu so einer Sache kommen kann.