Du meinst bestimmt die BAB 3... oder?
Flughafenausbau mit Neubau Terminal 3 (Bauphase)
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Es gibt auch noch eine andere Variante, die zur Diskussion steht: ein Lift, der das Fluggerat über die Brücke zieht. Ist bereits an diversen Flughäfen im Einsatz. Das Gerät ist in den Brückenkörper eingebaut. Die vorderen Fahrwerke werden wie bei einem Schlepper eingeklingt und dann zieht der Lift das Flugzeug über die Steigung.
Man muss auch bedenken, dass nur Flugzeuge kleinerer Muster auf der NW-Bahn landen werden. Also muss keine B747 oder A380 drüber fahren...
Außerdem ist die Steigung der Brücke nicht so extrem, wie bisher hier dargestellt. Die Rollwege werden zur Brücke hin bereits auf langer Distanz angehoben.
Steigung hat man im Übrigen auch beim Flughafen Hahn zwischen Park und Run.
Was die Rollbrücken betrifft, existiert viel n.m.E. zu viel Panik.
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kleine Korrektur, die Bahn ist bis zu der Flugzeuggröße eines A340-600 ausgelegt weleches sicherlich ein sehr großes Muster darstellt. -
Ganz richtig. Man wäre ja auch blöd, sie kleiner zu bauen, denn wenn auf den Parallelbahnen Havarien sind, könnte man die dritte Bahn nicht nutzen etc. Aber für die NW-Bahn ist nur der Landeverkehr kleinerer Flugzeugmuster vorgesehen. Und bei allem muss man ja auch noch mal festhalten, dass es sich um eine Landebahn handelt, nicht um eine Startbahn...
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Es gibt auch noch eine andere Variante, die ...
Huh, das kenne ich ja noch gar nicht. Wo wird das denn z.B. angewendet?
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Heute ist Grundsteinlegung für die neue Landebahn!
Link zum Zeitungsbericht
In der Nähe von Kelsterbach wird heute (8. Mai, 11.30 Uhr) offiziell mit dem Bau der umstrittenen Landebahn Nordwest des Frankfurter Flughafens begonnen, dabei sind die üblichen "Offiziellen" also: Roland Koch, Fraport-Chef Bender und ausgewählte Ausbaugegner (die, die es gesschafft haben, die Polizeiabsperrung zu durchbrechen ;-). -
Dazu die Pressemeldung der Fraport AG:
Spatenstich für Bau der Landebahn Nordwest
„Flughafen-Ausbau größtes Konjunkturprogramm dieses Jahrzehnts“FRA/jh – "Nach über zehn Jahren intensiver Planungen und Genehmigungsverfahren können wir heute mit dem Bau der neuen Landebahn Nordwest am Flughafen Frankfurt beginnen", erklärte der Vorsitzende der Fraport AG, Prof. Dr. Wilhelm Bender, heute beim symbolischen Spatenstich für die neue Landebahn. "Diese Bahn sichert die Zukunftsfähigkeit der größten Luftverkehrsdrehscheibe Deutschlands im internationalen Wettbewerb, sie sichert aber auch die wirtschaftliche Prosperität der gesamten Region." Gemeinsam mit dem Hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch, dem Hessischen Finanzminister und Fraport-Aufsichtsratsvorsitzenden Karlheinz Weimar, dem Hessischen Wirtschaftsminister Dieter Posch, der Oberbürgermeisterin der Stadt Frankfurt, Petra Roth, sowie Fraport-Ausbauvorstand Dr. Stefan Schulte gab Bender das Startsignal für den Bau der Landebahn Nordwest am Flughafen Frankfurt.
Bender betonte, dass die Landebahn zum Winterflugplan 2011 in Betrieb genommen werde: "Wir liegen sehr gut im Zeitplan und konnten die nötigen Vorarbeiten erfolgreich durchführen." Ab 2011 soll dann die Zahl der stündlich zu koordinierenden Flüge von tagsüber heute gut 80 Schritt für Schritt auf 126 erhöht werden. "Damit können wir uns langfristig im Wettbewerb der bedeutenden Hub-Airports weltweit behaupten", sagte der Fraport-Vorstandsvorsitzende. Bereits heute gebe es in Frankfurt einen Nachfrageüberhang der Airlines nach Starts und Landungen. "Wir könnten schon heute 90 bis 95 Bewegungen pro Stunde vergeben, was uns aus Kapazitätsgründen jedoch nicht möglich ist. Dies zeigt deutlich, dass sich unsere Planungen am tatsächlichen Bedarf orientieren", erklärte Bender weiter. Das erweiterte Bahnensystem werde rund 700.000 Flugbewegungen im Jahr ermöglichen gegenüber rund 500.000 derzeit. Damit werde Fraport in der Lage sein, für die in Frankfurt erwarteten 88 Millionen Passagiere im Jahr 2020 eine erstklassige Dienstleistung als weltweit größter internationaler Umsteigeflughafen zu bieten. Auch für die prognostizierten mehr als drei Millionen Tonnen Fracht, die im Jahr 2020 am Flughafen Frankfurt umgeschlagen werden sollen, stehe dann eine leistungsfähige Infrastruktur bereit.
Ministerpräsident Roland Koch sprach von einem "historischen Tag für die Rhein-Main-Region und Hessen". Er erklärte, dass der Flughafen-Ausbau in Frankfurt für die Landesregierung oberste Priorität habe und die Entscheidung für den Ausbau eine "Generationenentscheidung" darstelle. "Fraport investiert in den kommenden Jahren vier Milliarden Euro in den Ausbau. Am Flughafen werden rund 25.000 neue Arbeitsplätze geschaffen, in der Region werden es zusätzlich 40.000 sein! Allein diese Fakten belegen: Der Flughafen-Ausbau ist das größte Konjunkturprogramm dieses Jahrzehnts", sagte Koch.
Hessen lebe von seiner Mobilität und seiner Drehscheibenfunktion im Herzen Deutschlands und Europas. "Der für Hessen entscheidende Faktor 'Mobilität' wird mit dem Ausbau des Flughafens Frankfurt nochmals optimiert. Wer aktuell sieht, wie andere große Flughäfen ihre Kapazitäten erweitern oder bereits erweitert haben, weiß, wie wichtig diese neue Landebahn für den Flughafen, für den Wirtschaftsstandort Hessen und für Deutschland ist", betonte Ministerpräsident Koch, der wenige Stunden vor dem Spatenstich von einer Reise mit einer Wirtschaftsdelegation nach Saudi-Arabien, Oman und in die Vereinigte Arabische Emirate zurückgekehrt war.
Die Stadt Frankfurt wisse, was sie an "ihrem" Flughafen habe, betonte die Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth. Für die weitere positive wirtschaftliche Entwicklung der Stadt und der Region sei der Flughafen Frankfurt als internationales Drehkreuz von entscheidender Bedeutung. Nicht zuletzt die günstige Lage und die enge Verzahnung mit Stadt und Region seien bedeutsame Faktoren im Hinblick auf die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit des Standorts. "Die Internationalität, die Wirtschaftsstärke und Zukunftsfähigkeit der Stadt sind eng an die Entwicklung des Flughafens gekoppelt. Ich bin davon überzeugt: Wenn es dem Flughafen Frankfurt gut geht, geht es auch der Stadt Frankfurt gut. Daher freue ich mich sehr, dass wir mit dem heutigen Spatenstich einen weiteren wichtigen Schritt für einen bedarfsgerechten Ausbau der Flughafen-Kapazitäten in Frankfurt gehen", sagte Oberbürgermeisterin Roth.
Der Flughafen und dessen Zukunftsfähigkeit sei für Wirtschaft und Beschäftigung in der Region von essenzieller Bedeutung, erklärten Ministerpräsident Koch, Oberbürgermeisterin Roth und Fraport-Chef Bender übereinstimmend. "Heute haben wir nicht nur das Startsignal für den Bau der neuen Landebahn gegeben, sondern auch ein wichtiges und nachhaltiges Signal für die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Luftverkehrsstandortes Deutschland", sagte Bender abschließend.
Der scheidende Fraport-Vorstandsvorsitzende Bender vor einem bisher unbekannten Rendering der Landebahn:
V. l. n. r.: Neuer Fraport-Chef Schulte, OB Roth, MP Koch, Finanzminister Weimar, alter Fraport-Chef Bender, Wirtschaftsminister Posch
Text und Bilder: Fraport AG -
Sehr schön zu hören, dass es endlich losgehen kann.
Ich kann es kaum noch erwarten - der DFS Tower wächst ja auch schon..Zum 1.Bild: Auf dem Rendering sieht es so aus, als würde die Rollbrücke auf dem Flughafengelände einige Meter über dem Boden liegen, so dass evtl. Fahrzeuge drunter durchfahren können.
Weiß da jemand etwas mehr? -
Dan kann man der FRAport AG doch nur gratulieren, nach so langer Zeit!
Bin mal gespannt wann mit dem Bau der Brücken die die A3 queren begonnen wird.
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Und hier der passende Filmbericht vom hr-Fernsehen zum ersten Spatenstich für die neue Landebahn.
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VGH Verhandlungstermin verschoben/Termin f. Bürgerentscheid
Der Starttermin 02.06.2009 für die mündliche Verhandlung der Stadt Flörsheim gegen den Planfeststellungsbeschluss zum Bau der Landebahn Nordwest wurde vom 11. Senat des Hessischen Verwaltungsgerichtshof (VGH) auf unbestimmt Zeit verschoben. Die Klägerin hat dem stattgegebenen Antrag damit begründet, dass die beklagte Fraport AG in den vorherigen 4 Wochen sukzessive Schrift- und Datenmaterial von umfangreichem Volumen und zentraler Bedeutung in die Verhandlung einführte. Somit sah die Klägerin ihre Grundrechte auf rechtliches Gehör, effektiven Rechtsschutz, Gleichbehandlung und ein faires Verfahren als verletzt an, da der VGH ihr vorher nur kurze Fristen für Stellungnahmen gewährte. In den eingeführten Materialien der Fraport AG werde die Lärmsituation im Ausbauszenario völlig neu berechnet und eine angemessene Sichtung, Bewertung, Erwiderung und Stellungnahme, u.a. durch Gutachter, wäre nicht mehr gewährleistet. Der VGH hat der Klägerin nun hierzu bis zum 31.08.2009 Zeit gegeben. Die übrigen 11 kommunalen Kläger hoffen auf eine Gleichbehandlung, so dass auch bei ihnen evtl. eine mündliche Einzelverhandlung stattfindet.
Quelle: HK vom 20.05.2009Der Kelkheimer Bürgerentscheid gegen das vereinbarte Eckpunktepapier zw. d. Stadt Kelsterbach und Fraport AG ist für den 05.07.2009 terminiert. Das vorherige Bürgerbegehren wurde von der Stadtverwaltung formal und rechtlich geprüft und als einwandfrei bewertet, so dass als letzte Hürde für den anberaumten Bürgerentscheid nur noch die Zustimmung der Stadtvertordnetenversammlung aussteht. Diese findet am 25.05.2009 statt.
Quelle: Pressemiteilung der Stadt Kelsterbach vom 19.05.2009 -
Rege Bautätigkeit an der Landebahn Nordwest
Gerode Fläche für die Landebahn Nordwest in Richtung Umspannwerk Kelsterbach; erkennbar in der Ferne
an den Überlandleitungen.Südlicher Trassenverlauf der neuen Okrifteler Straße an d. Landebahn Nordwest.
In der Ferne kann man bereits die gesetzten Spundwände für die südliche Tunnelrampe erkennen.Nördlicher Trassenverlauf der neuen Okrifteler Strasse an d. Landebahn Nordwest.
Dito, jedoch mit ersten Spundwänden für die nördliche Tunnelrampe.
Maschinen und Baustoffe an der Landebahn Nordwest.
1. Erdbewegungen für die Landbahn Nordwest.
Beachtlich sind die riesigen Erdanhäufungen, die im Laufe der Bautätigkeit wieder neu auf dem Gelände
(u.a. am Ostende der Bahn) verteilt werden. Sicherlich unfreiwillige wurde hier ein temporäres Mahnmal für den
gerodeten Bannwald errichtet; beachte Betonkreuz im 2. Bild-Quadranten.
Alle Bilder von mir und heute aufgenommen -
Unendliche Weiten
Obwohl die Rodung noch unvollständig ist, kann man besonders von der Okrifteler Straße (Kreisstraße 152) aus die gewaltigen Dimensionen schon gut erkennen. Zwei Fotos von gestern in Richtung Westen:
Wo die Fahnenmasten stehen, fand Anfang Mai der Spatenstich statt:
Und zwei in Richtung Osten:
Ganz hinten kann man gerade noch die Kräne des Airrail Centers erkennen:
Die von main1a bereits gezeigte nördliche Rampe zur Unterführung der Okrifteler Straße:
Aus anderer Perspektive:
Schließlich die breite Schneise für die westliche der beiden Rollbrücken, aufgenommen vom Airportring:
Gerodet wurde auch östlich des Airportrings. Die dort aufgehäufte Erde wird von Spottern gerne als Tribüne angenommen (wobei es immer noch einmal 40 cm mehr Höhe durch eine Klappleiter sein dürfen):
Hier an der nordwestlichen Ecke wird die Rollbrücke auf das bisherige Flughafenareal geführt:
Bilder: Schmittchen -
weltweit erste gasisolierte Höchstspannungsleit
In der zukünftigen Einflugschneise der neunen Landebahn verläuft eine Höchstspannungsleitung mit 380.000 Volt. Diese muss nun in der Länge von einem Kilometer unter die Erde verlegt werden. Die Kosten des Projekts belaufen sich auf sieben Millionen Euro, die beauftragten Firmen sind Siemens und RWE. Als elektrischer Leiter dient ein Aluminiumstrang in einem mit (Edel-)Gas gefüllten Mantelrohr, laut Herstellerangaben das erste kommerzielle Projekt dieser Art weltweit.
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Der oben erwähnte Bürgerentscheid in Kelsterbach ist gescheitert (Quelle). Bei der Abstimmung am vergangenen Sonntag wurde das Quorum, also die Ablehnungsquote von 25 Prozent der Wahlberechtigten, nicht erreicht. Die Stadt Kelsterbach ist damit nicht gehindert, eine vertragliche Einigung mit der Fraport AB zu treffen. Sie kann den Wald freiwillig für eine Entschädigungssumme von rund 32 Millionen Euro verkaufen und weiteren Klageverzicht erklären.
Die auf einer Tafel an der Baustelle abgebildete Visualisierung der neuen Landebahn gibt es nun auch in höherer Auflösung:
Bild:Fraport AG FBA-R, H. Amann -
Erhöht sich bei der Flugzeugbrückenfahrt von der Landebahn über die Autobahn hinüber der Spritverbrauch? Dann wäre es doch sinnvoller, die Autobahn tiefer zu legen, oder?
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Theoretisch ja, praktisch ist das zu vernachlässigen.
Mich interessiert vielmehr noch die Antwort auf meine Frage auf RYAN-FRA´s Beitrag am 23.4., wo solche Systeme noch im Einsatz sind:
Zitat von RYAN-FRAEs gibt auch noch eine andere Variante, die zur Diskussion steht: ein Lift, der das Fluggerat über die Brücke zieht. Ist bereits an diversen Flughäfen im Einsatz. Das Gerät ist in den Brückenkörper eingebaut. Die vorderen Fahrwerke werden wie bei einem Schlepper eingeklingt und dann zieht der Lift das Flugzeug über die Steigung.
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In Ergänzung zu Schmittchens Mitteilung (vgl. #240) das amtliche Ergebnis des Kelsterbacher Bürgerentscheids:
- Gemeinde Kelsterbach
Wahlbeteiligung: 36,52 %
Ja-Stimmen: 61,74 % = Ablehnung des „freiwilligen“ Waldverkaufs an Fraport durch die Kommune
Nein-Stimmen: 38,26 % = Bestätigung des „freiwilligen“ Waldverkaufs an Fraport durch die Kommune - Wahlbezirk 8 = nördlich benachbartes Wohngebiet Am Hasenpfad zur LBNW
Ja-Stimmen: 68 % = Ablehnung des „freiwilligen“ Waldverkaufs an Fraport durch die Kommune
Nein-Stimmen: 32 % = Bestätigung des „freiwilligen“ Waldverkaufs an Fraport durch die Kommune
Auch bei der Briefwahl wurde „beinahe Gleichstand bei den Ergebnissen“ erreicht.
Je weiter weg der Wahlbezirk von der LBNW liegt um so größer ist die Nichtbetroffenheit (?), sprich die Nein-Stimmen nahmen auf bis 46,53 % zu.
Die Initiatoren müßten also somit eingestehen, daß es anscheinend keine definitve Mehrheit in der Kelsterbacher Bevölkerung gegen den Landebahnbau gibt. Denn von den Wahlberechtigten haben absolut betrachtet nur 22,41 % gegen den freiwilligen Waldverkauf gestimmt. Bürgermeister Manfred Ockel und Erster Stadtrat Kurt Linnert schlußfolgern aus dem Ergebnis des Bürgerentscheids, daß dieser für „Kelsterbacher Wählerinnen und Wähler eine nicht vorrangige Bedeutung gehabt hat“.
Quellen: Pressemitteilungen der Stadt Kelsterbach vom 07.07.2009Bei der vorangegangenen Kommunalwahl hat ein erklärter Gegner der LBNW als Bürgermeister kandidiert. Dieser konnte bei der Wahl aber keine Mehrheit auf sich vereinen. Das Ergebnis kam für die Inititoren des Bürgerentscheids wohl doch überraschend, denn sonst liesen sich die Aussagen vom juristischen Betreuer des Bürgerentscheids Matthias Möller-Meinecke: „Mit gut 61 % der Wählerstimmen haben wir beim Bürgerentscheid eine deutliche Mehrheit erzielt.“ und „Wir erwarten von den Stadtverordneten, dass sie dieses klare Votum der Wähler nicht ignorieren.“ besser nachvollziehen. Weiterhin kritisiert er das mit 25 % der Quorum zu hoch liegt. Dieser sollte niedriger angesetzt sein, da ein solcher Quorum nur ab einer Wahlbeteiligung von 50 % sinnvoll ist. Hier offenbart sich doch ein sehr eigenes Demokratieverständnis und Interpretationsvermögen von Wahlergebnissen.
Quelle: FNP vom 07.07.2009Nachfolgend die Links zum Eckpunktepapier welches zum Bürgerentscheid geführt hat und die Grundlage des geplanten Grundstückskauf- und Kooperationsvertrages zwischen der Stadt Kelsterbach und Fraport bildet.
Eckpunktepapier: http://www.kelsterbach.de/file…ktepapier_13-01-09_0_.pdf
Anlage 1: http://www.kelsterbach.de/file…ktepapier/Anlage_1_0_.pdf
Anlage 2: http://www.kelsterbach.de/file…apier/Anlage_A_2.1_0_.pdf
Anlage 3: http://www.kelsterbach.de/file…apier/Anlage_A_2.1_0_.pdfIn der Anlage 2 ist eine sehr übersichtliche Karte über die betroffene Fläche für die LBNW und in der Anlage 3 eine Luftaufnahme des Wohngebietes Am Hasenpfad zu finden. Darin wird gezeigt das für dieses Wohngebiet passive Schallschutzmaßnahmen und im Osten und Süden des Gebiets der Bau einer Lärmschutzwand geplant sind.
M.E. wird diese Lärmschutzwand wird sicherlich nicht die baulichen Dimensionen der Lärmschutzwand am Airportring erreichen.Ansonsten mein Fazit: Wählen gehen lohnt sich immer noch!
- Gemeinde Kelsterbach
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Info und Fotos zur Untertunnelung der Okrifteler Straße
Frische Bilder von der Landebahn-Baustelle, zur Verfügung gestellt vom Bauherrn:
Die Tunnelstrecke der Okrifteler Straße wird 18 Meter breit und fast 600 Meter lang. Auch einen Rad- und Fußweg wird es geben.
Zu den knapp 600 Metern Tunnelstrecke kommen noch etwa 450 Meter Trogstrecke.
Der Tunnel liegt bis zu sechs Meter tief im Grundwasser. Daher muss zunächst mit Spundbohlen und Unterwasserbeton eine wasserdichte Baugrube entstehen. Danach wird das Wasser abgepumpt, gereinigt und versickert. Durch diese schonende Methode wird die abzuleitende Grundwassermenge minimiert und verhindert, dass der Grundwasserpegel absinkt.
Bewegt werden müssen dafür etwa 330.000 Kubikmeter Boden. 48.000 Kubikmeter Stahlbeton und 6.500 Tonnen Stahl werden verbaut. Im Herbst 2010 soll der neue Straßenabschnitt fertig sein (Quelle).
Bilder: Fraport AG -
Info zum Bau der Flugzeug-Rollbrücken
An zwei Stellen werden die Flugzeuge künftig Autobahn und ICE-Hochgeschwindigkeitsstrecke überqueren. Dafür werden die Rollbrücken "Ost 1" und "West 1" gebaut. Außerdem entstehen zwei weitere Rollbrücken über den Airportring: "West 2" in der äußersten Nordwestecke des heutigen Flughafenareals und "Ost 2" auf Höhe des Lufthansa Cargo Centers. Schließlich entsteht auf dem Flughafen-Gelände über einer Betriebsstraße mit "Ost 3" ein weiteres Brückenbauwerk.
Begonnen wird im Spätsommer 2009. Zunächst werden rechts und links der Autobahn Widerlager und dazwischen Wandscheiben als Zwischenstützen errichtet. Diese Bauwerke werden bei Rollbrücke West 1 auf rund 140 Bohrpfählen gegründet, bei Rollbrücke Ost 1 auf etwa 300 Pfählen. Die Bohrpfähle werden bis zu 18 Meter lang, bei einem Durchmesser von etwa 1,20 Metern.
Danach wird der Überbau hergestellt, dabei werden Spannbeton-Fertigteilen verwendet. Anschließend werden die Rampen aufgeschüttet. Darauf werden schließlich die Rollwege betoniert. Natürlich darf beim Bau der beiden Rollbrücken der Verkehr auf A3 und Bahnstrecke so wenig wie möglich beeinträchtigt werden.
In Rollbahnachse wird die Rollbrücke West 1 bis zu 220 Meter breit und mehr als 200 Meter lang. Für den Bau werden 40.000 m³ Beton benötigt. Rollbrücke West 1 wird bis zu 170 Meter breit und über 90 Meter lang. Gebraucht werden hier ca. 17.500 m³ Beton (Quelle)
Gewaltige Zahlen. Insgesamt fast das Zehnfache der Menge die für die mächtige Bodenplatte des Opernturms verbraucht wurde. Dort waren es vergleichsweise mickrige 6.000 m³ Beton (Quelle).