< das habe ich genauso gemeint. Es gibt in Berlin so eine seltsame Gerürtheit wenn einem mal jemand etwas schenkt das führt dann zu solch peinlichen Situationen. Der Pavillon hat mit der Historie des Ortes weder kulturell noch sonstirgendwie etwas mit dem Potsdamer Platz zu tun. Das ist als würden wir kleine katholische oder protestantische Kapellen, oder Schwarzwaldhäusschenminiaturen verschenken. Als offizielle Staatsgeschenke versteht sich. Der kleine Pavillon hätte gut auf die Tiergartenwiese nicht weit entfernt gepasst, da liegt auch schon ein großer roter Fels ein Geschenk Australiens wenn ich mich richtig erinnere. Aber man muss nicht seine besten Plätze dafürhergeben wie diese prominente Stelle. Das führt nur zu Rätselraten und Fehlinterpretationen und wirkt im Gegenteil sogar willkürlich. Spretunnel dachte es sei ein Chinakiosk, andere dachten es sei der Eingang zu einer chinesischen Grabanlage, dem Hügelbeets dahinter geschuldet. Da spielt auch der verhängnisvollen Berliner Leidenschaft in die Hände, Plätze immer mit irgendwelchem Budenzauber vollzuballern, Kunsteisbahnen und Kunstschneerodelbahnen findet man sonst hier. Als Landschaftsarchitekt hätte ich die Stadt schon lange verklagt was aus Idee und deren Umsetzung gemacht wurde.
Auch der Leipziger Platz und um den geht's in diesem Strang ja hat es nicht verdient als Abstellfläche für unliebsame Geschenke herzuhalten.