Hafeninsel
Die Hafeninsel füllt sich zusehens mit Wohnhäusern. An der Inselspitze steht der erste Kran, bald wird auch hier keine Leerfläche mehr vorhanden sein.
Blick von FFM nach OF:
Die Hafeninsel füllt sich zusehens mit Wohnhäusern. An der Inselspitze steht der erste Kran, bald wird auch hier keine Leerfläche mehr vorhanden sein.
Blick von FFM nach OF:
Eines der letzten Industrierelikte des Hafens ist der sogenannte Blaue Kran (Foto). Nun wurde diesbezüglich ein Gestaltungswettbewerb ausgerichtet. Daran teilgenommen haben im Rahmen eines beschränkten Auswahlverfahrens vier international agierende Künstlergruppen. Der Kran soll begehbar gemacht werden. Eine Basisvoraussetzung war, einen Entwurf zu gestalten, dessen Instandhaltung mit geringen Wartungs- und Pflegemaßnahmen verbunden ist. Die Höhe der Investitionskosten soll maximal 250.000 Euro betragen. Den Wettbewerb gewonnen haben Wolfgang Winter und Berthold Hörbelt mit ihrem Entwurf "Kran der Künste". Der erstplatzierte Beitrag soll im Jahr 2016 realisiert werden.
Alle Informationen zum Wettbewerb, natürlich auch die weiteren Beiträge, gibt es in einer PDF-Broschüre. Zwei Ansichten des umzusetzenden Entwurfs:
Bilder: Winter/Hoerbelt / OPG
Ein Blick auf den aktuellen Stand der Bebauung der Hafeninsel:
Auch gut zu sehen ist der "Blaue Kran" (s. Vorbeitrag).
Gestern wurde der Presse das Projekt "Lofthaus Ahoi" vorgestellt, die Frankfurter Rundschau und andere Zeitungen berichten. Das geplante sechsgeschossige Gebäude mit schwarz verklinkerter Fassade ist Auftakt des dritten Bauabschnitts. Die Entwurf kommt von dem Frankfurter Architekten Jan Schulz vom Büro bb22, Bauherr ist die Düsseldorfer Bee Capital GmbH. In Lofts auf jeweils rund 350 Quadratmeter großen Etagen soll gewohnt und gearbeitet werden (reine Wohnnutzung ist wegen der Lärmimmission vom Gewerbegebiet auf der anderen Mainseite nicht möglich). Im Erdgeschoss ist Gastronomie geplant.
Bild: Jan Schulz, bb22 architekten + stadtplaner / Bee Capital
Der Neubau soll auf einem 830 Quadratmeter großen Grundstück östlich der neuen Inselbrücke entstehen, auf einem Ausschnitt aus Beggis Luftbild mit einem roten Pfeil markiert:
Bild: Beggi (Markierung von mir)
Alle Achtung, eine ansprechende Architektur ist das für die Hafeninsel. Schwarzer Klinker ist per se etwas Besonderes, dazu starker farblicher Kontrast, übers Eck gehende Fenster, leicht auskragende schmale Rahmen, die umlaufenden Bügel, Varianten je Geschoss etc. Wirkt alles leicht, gehoben und irgendwie maritim. Die flatternden Segel vor den Fenstern wirken im Rendering zwar bemüht, sind aber auch eine witzige Idee für einen etwas anderen Sonnenschutz.
Was mir auffällt:
Wird bei der Architektur am Fluß der Hochwasserschutz in irgendeiner Form berücksichtigt?
Ich habe gerade die großen Fluttore wenige hundert Meter Flußaufwärts im Deich am Isenburger Schloß vor Augen und bei den Visualisierungen am Hafen ist das alles doch recht offen gestaltet?
Oder sind die EG-Wohnungen alle gefliest ?
Die Hafeninsel liegt um einiges höher als das Isenburger Schloss (welches am niedrigsten Punkt von Offenbach liegt) es müsste also erst der komplette Mainbogen in Fechenheim überflutet sein, bevor es auf der Hafeninsel gefährlich werden würde. Selbst die Tiefgaragen sind also weitestgehend ungefährdet.
Das Füllhorn des "Heureka-II-Programms" des Landes Hessen ergießt sich nicht nur über Frankfurt, auch die Hochschule für Gestaltung (HfG) erhält Geld für den gewünschten Neubau am Hafen. Entstehen soll dieser laut Journal Frankfurt auf dem Festland und nicht auf der Hafeninsel wie zunächst vorgesehen. Der Neubau soll gut 90 Millionen Euro kosten. Mit einem ersten Bauabschnitt kann womöglich schon im kommenden Jahr begonnen werden.
Nachtrag: Mittlerweile ist auch eine Pressemitteilung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst online. Dort ist von einer Zusage über sogar 100 Millionen Euro die Rede.
Nach dem Baufeldplan, aktuell auf der Website des Hafens zu finden, ist das Baufeld 11 für die Kunsthochschule vorgesehen:
Plan: © OPG
Abendstimmung im Mainviertel. Die Fußgängerbrücke ist nun begehbar (und wird auch vom Federvieh gut angenommen):
Das Hafengold steht kurz vor der Fertigstellung, die ersten Bewohner sind schon eingezogen:
Baufortschritt Hafeninsel Mitte
Das Hafenzentrum hat nun auch geöffnet.
Neben den von Heiner Blum gestalteten Glaswänden gibt es noch die Videoinstallation "Buried House" von Lara Almacegui zu sehen.
Mir gefällt es gut. Momentan wirkt es zwar noch etwas leer, bald sollen jedoch noch weitere Geschäfte folgen.
Auf der Internet-Präsenz von Offenbach.de kann man nun neue Visuals vom Inselpark betrachten, zusätzlich sind auch schon Platzhalter für die durchaus attraktive Hochhausgruppe auf der Insel in die Visuals integriert:
http://www.offenbach.de/rathau…lpark-hafen19.02.2016.php
Bilder:
http://www.offenbach.de/medien…right_HH_VISION_-_OPG.jpg
http://www.offenbach.de/medien…right_HH_VISION_-_OPG.jpg
Hochhausgruppe mit DAF Fotograf :):
http://www.offenbach.de/medien…right_HH_VISION_-_OPG.jpg
Gefällt mir sehr gut was dort geplant wird.
Sind die Hochhäuser auf den Visualisierungen konkrete Planung oder haben vielleicht sogar schon einen Investor oder steht die Realisierung noch in den Sternen?
Nein, nein, ja.
Fünf Fotos von heute - Hafengold Südseite (Lageplan
Teilansicht Hafengold Straßenseite:
Luv & Lee von Ardi Goldman, Entwurf Kleinundarchitekten, Frankfurt (Vorstellung
Westseite Luv & Lee, wie schon im vorherigen Foto daneben das Projekt "Hafenarkaden" in Bau:
Projekt "Hafeninsel Mitte":
Bilder: Schmittchen
Die oben gezeigte Visualisierung einer Bebauung der Inselspitze ist wohl so etwas wie ein Teaser für ein gerade gestartetes Investorenauswahlverfahren. Dafür soll auf der morgen beginnenden Immobilienmesse Expo Real geworben werden. Das gezeigte Studie stammt vom Frankfurter Büro Schneider + Schumacher.
In einem vorgeschalteten Bewerbungsverfahren können sich bis zum 31. Oktober 2016 Projektentwickler, Bauträger oder Investoren, die eine Arbeitsgemeinschaft mit Architekten/Stadtplanern bilden, für die Teilnahme am Investorenauswahlverfahren bewerben. Aus den eingegangenen Bewerbungen werden maximal acht geeignete Bewerber ausgewählt, die dann zur Teilnahme am Wettbewerb aufgefordert werden. Über ihre Beiträge wird voraussichtlich im April 2017 entschieden.
Weiter heißt es in einer Mitteilung der OPG Offenbacher Projektentwicklungsgesellschaft aus der vergangenen Woche: "Nach der Vorstellung der OPG soll ein attraktiver öffentlicher Platz einen stimmigen Übergang zum dahinter liegenden Dünenpark bilden. Der Nutzungsmix soll vielfältig sein, zur Belebung des Quartiers beitragen und gleichzeitig auf die exponierte Lage des Parks reagieren. Wünschenswert aus Sicht der OPG sind Freizeit- und Kultureinrichtungen, Läden und Gastronomie, ein hochwertiges Hotel, attraktive Büro- und Gewerbeflächen und ein Parkhaus. Eine Wohnbebauung ist aufgrund der planungsrechtlichen Situation ausgeschlossen."
Auf dem kürzlich aktualisierten Baufelder-Plan werden die höchsten Gebäude "Hochhaus an den Dünen" (maximale Höhe 75 Meter) und "Hochhaus an der Marina" (maximale Höhe 70 Meter) genannt. Eine weitere Visualisierung der Studie aus anderer Perspektive:
Bild: Schneider + Schumacher / HH Vision / OPG
^ Von den oben gezeigten Hochhäusern war heute selbstverständlich noch nichts zu sehen, die tiefstehende Sonne leuchtete aber die Hafeninsel gut aus und machte den Stand der Bebauung gut sichtbar. Aktuell wird gerade auf einem Baufeld (Hafeninsel Mitte) gearbeitet, vier gelbe Kräne im Hintergrund zeigen die Stelle.
Im Investorenauswahlverfahren für die Bebauung der Inselspitze, im vorletzten Beitrag vorstellt, hat die OPG Offenbacher Projektentwicklungsgesellschaft fünf Bietergemeinschaften aus Projektentwicklern und Planern ausgewählt. Einer Pressemitteilung der Stadt Offenbach zufolge sind das:
Die Bietergemeinschaften müssen bis zum 15. März 2017 ihre Konzepte vorlegen. Voraussichtlich am 25. April 2017 entscheidet eine Jury, welches Konzept zur Umsetzung kommen soll.
Kleiner Rundgang, von der Kaiserstraße kommend, links die Hafenallee, rechts die Carl-Ulrich-Brücke. Dem Parkhaus schließt sich links das Main-Atrium an, das zur Jean-Weipert-Straße ...
... im Frontbereich fast fertig ist ...
... zum Main hin aber noch im Rohbau.
An der Ecke Hafenallee/Jean-Weipert-Straße steht das
Quartierszentrum mit vielen Geschäften, z.B. REWE und dm ...
... und vom Hafenplatz aus gesehen.
Auf der gegenüberliegenden Seite, am Hafenplatz liegen die Hafenarkaden in rund ...
... und von den Hafentreppen gesehen mit LUV&LEE im Vordergrund.
Auf der anderen Seite der Hafentreppe ist der Neubau der Grundschule mit Sporthallen und Kindertagesstätte fast abgeschlossen ...
... die Schule vom Nordring aus gesehen ...
... dem Nordring schließt sich die Hafenallee mit dem Quartierszentrum an.
Der östliche und letzte Bereich der "Hafeninsel mitte" ist im Rohbau fast fertiggestellt ...
... und das Halbrund im Ganzen.