Rings um den Medienhafen (bis 2008)

  • Wie vor dem GAU bereits erwähnt ist das weitestgehend fertig - ein Bauabschnitt an der Hammer Straße fehlt noch.


    Der Dialog über Düsseldorf-Hamm ist dem Datenverlust ja leider ebenfalls zum Opfer gefallen: Hinzufügen möchte ich aber noch die Pläne zum St. Martinus Krankenhaus - die gerade den Brückenschlag über die Bahnlinie beinhalten. Den vorangegangenen Wettbewerb kann man hier einsehen.


    Zur Umgebung des Medienhafens bin ich hier un dort noch auf zwei sehr gelungene Photos gestoßen.

  • Die Eisenbahnbrücke zwischen Medienhafen und D-Hamm wir derzeit erweitert (auf vier Fahrspuren sowie Straßenbahn, zwei vollwertige Fußwege, Radweg):


    Diese Solarsiedlung ist weitestgehend fertiggestellt - ganz ok:

    Q: Moi

  • Am Landtag werden 80 Appartments in einem neuen Objekt geschafffen - etwa hier.


    Den Rheinblick könnte man sich dadurch verschaffen, dass das elende Vodafone-Parkhaus wegfällt. Es gibt Grund zur Hoffnung... Vodafone verlangt halt eine Alternative ...


    http://www.wz-newsline.de/sro.php?redid=158677
    http://www.nrz.de/nrz/nrz.dues…f&auftritt=NRZ&dbserver=1


    Noch ein Zeitungsartikel dazu:
    Das Modellphoto sieht ganz gut aus, man hat eine Passage zwischen Jürgensplatz und Landtag integriert, das Vodafone-Parkhaus hat man auf dem Modellphoto vielsagend bereits weggelassen... eine sehr nette Wohnlage ist das mittlerweile.
    Vodafone möchte offenbar näher an seinem Hochhaus eine Tiefgarage bauen. Ich hoffe sehr, dass dieses Parkhaus nun endlich fällt - was sollen denn die Leute denken.


    Was dann noch fehlt, ist eine sinnvolle Lösung für den Jürgensplatz. Das Haupt-Polizeipräsidium mit seinem GeStapo-Charme lädt sicher noch nicht dazu ein, vom Bürgerpark zum Ständehaus zu flanieren.

  • Ja, das Foto aus der RP war auch in der Print-NRZ zu sehen. Insgesamt sieht das wirklich optisch gut aus.

  • Hier sollen die Wohnungen gebaut werden - das Grundstück zieht sich bis zur rückwärtigen Neusser Straße:


    Direkt ggü. liegt dieses [Kommentar wurde von der Moderation zensiert]-Parkhaus...


    ...welches derzeit von der ROM teilweise verdeckt wird. Links erkennt man noch ein Stück vom Landtag NRW:


    Auch ansonsten kann sich die Anliegerschaft des Bürgerparks mit Rheinturm, Potobello und Stadttor mehr als sehen lassen:



    Bilder: Molinari


    Das ROM soll wegen der Querelen um die Sanierung und Erweiterung der Oper noch bis Juli bleiben. Wenn alles gut geht wird
    - das Parkhaus wegfallen und der Bürgerpark entsprechend erweitert.
    - eine saubere Blockrandbebauung im Hintergrund entstehen.


    Wäre 'ne runde Sache.

  • ^^ Ich war gestern Abend auch im Medienhafen unterwegs um Nachtaufnahmen zu machen. Die Baustelle habe ich mir bei der Gelegenheit auch angesehen. Sobald die ROM weg ist und evtl. das Parkhaus fällt hätten die Wohnungen wirklich einen Schönen Blick auf Landtag, Rheinturm, Bürgerpark und nätürlich den Rhein selbst. Für Jogger wäre das natürlich optimal.

  • ... und für Inliner, Radfahrer. Schön ist der Standort auch für Ministerialbedienstete und die wuchernder Zahl derjenigen, die im Medienhafen arbeiten. Die ganze Gegend zwischen GAP und und Medienhafen wird nicht zu stoppen sein - das wird unaufhaltsam boomen.


    Weiß jemand, was dort hinterm Capricorn gebaut wird?
    ...
    Molinari

  • Übertragen vom Medienhafen-Thread:


    In der städtischen Übersicht der Wohnungsbaugebiete findet man ganz in der Nähe des Medienhafens das Gebiet 03/40 an der Moselstraße: kurzfristig, ca. 100 WE auf ca. 0,33 ha. Das Gebiet auf Google-Map


    Nach diesem Gutachterverfahren soll das Parkhaus an der Moselstraße durch ein unterirdisches Parkhaus ersetzt werden. Im Jahr 2002 war sogar noch von ca. 180 Wohneinheiten die Rede - was ich angesichts des Trends zum Wohnen in der Innenstadt für eine bessere Alternative halte.


    Leider kann ich den angeblich existenten B-Plan 5375-68 nicht finden - könnte jemand mit Links/Infos abhelfen, was aus dem Projekt wurde? Google findet noch eine Pressemeldung der RP mit einer Visualisierung. Soll ich zu dieser was sagen dürfen: An der Moselstraße würde ich mir eher kleinteilige Fassaden wünschen - vielleicht auch geneigte Dächer wie bei den Nachbarn. Das Hochhaus mit einem hinauskragenden Teil - mit zwei solchen an der Spitze der Speditionsstraße hat man diesen Entwurf bereits verbraten. Bereits bei einem dritten dieser Art an der Spitze der weiteren Halbinsel habe ich gewaltige Bauchschmerzen - die gleiche Idee viermal zu wiederholen halte ich für inakzeptabel.


    Vielleicht sollte man besser quer zur Straßenbebauung einen Riegel mit zwei begrünten Innenhöfen auf beiden Seiten schaffen - höher als der Flachbau auf der Visualisierung und weiter links - dafür das HH am Ende dieses Riegels (oder eher - ein Fast-HH mit 7-9 Etagen) ohne einer Hinauskragung? Auch der zweite Riegel am Durchgang zur Neusser Straße könnte etwas tiefer ins Blockinnere reichen - würde man den höheren Teil weiter nach Süden verschieben, fiele sein Schatten auf den Platz zwischen beiden Quer-Riegeln.


    Nachtrag: Hier finde ich den prämierten Entwurf des Bochumer Studios Tor 5 Architekten - darf ich erwähnen, dass ich die Fassaden (bzw. eigentlich nur eine einzige für alle Teile) als schockierend hässlich empfinde? Chaotische Fensteranordnung und Einheitsputz - diese Kopie der Kopie der Kopie hat man bereits viel zu oft gesehen. Etwa in Derendorf ist eine Vielfalt der Farben und (zum Teil) Formen doch möglich; bei einer Minimierung des Gags mit dem Fensterchaos.


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    Weiter oben lese ich was vom gekürzten Hochhaus - da der Link nicht (mehr) funktioniert, kann ich den früheren Entwurf nicht sehen. Auf der Tor-5-Webseite zähle ich 8 Etagen - 9-12 könnten es ruhig sein. Ein Hochhaus wie Portobello wäre jedoch inmitten eines Straßenblocks vielleicht etwas übertrieben.

  • Da muß ich zustimmen, der Entwurf ist mehr modisch als wirklich modern!
    Wer Wohnungsbau plant, sollte immer zuerst an die zukünftigen Bewohner und ihre Bedürfnisse denken; die Integration in das gebaute Umfeld sollte wichtiger sein, als die pure Selbstdarstellung des Architekten. Das Hochhaus im Blockinnenbereich ist zudem fehlplatziert und dient wohl nur der Flächenmaximierung.
    Ich persönlich halte mehr von Optimierung als von Maximierung. Mehr Flächen sind nicht unbedingt vorteilhaft; man muß diese auch profitabel vermarkten können - eine zu hohe Verdichtung ist bei höherwertigem Wohnungsbau nicht angeraten. Das sollten natürlich auch die Grundstückseigner einsehen.


    Das ganze Projekt steht und fällt aber vorallem mit der Beseitigung der hässlichen (ehemaligen Mannesmann-) Hochgarage. Solange die Garage dort stehen bleibt, wird kein Investor oder Bauträger an das Grundstück herangehen.
    Die Hochgarage gehöhrt, meines Wissens nach, zu Vodafone?!

  • ^^ Ich verstehe schon, dass Hr. Bonin rasend und enttäuscht ist. Unter #8 lese ich allerdings von einem anderen Wohnhochhaus am Wasser, welches demnach ein gewisser Herr... Bonin kürzen wollte - könnte das derselbe sein? ;) Ernsthaft: Die damalige Visualisierung ist nicht mehr abrufbar, aber das später entworfene Halb-Hochhaus im Innenhof - inakzeptabel (s. die Beiträge dazwischen). Vielleicht sollte sich der zweimal erwähnte Hr. Bonin die Kürzung (und die Planung insgesamt!) doch noch überlegen? - zumal das HH-Rahmenplan besondere Vorsicht in der Ufernähe erst ab ca. 80-90m verlangt; es gibt genügend Luft darunter.


    Ich glaube nicht, dass sich irgend etwas vor dem Gerichtsurteil klärt - und (1) das kann lange dauern, (2) der Ausgang ist ungewiß. Die Stadt sollte bis dahin vernünftigerweise andere Wohnbauprojekte in der Nähe des Medienhafens forcieren. Eine weitere Möglichkeit dazu ergäbe auch das Gelände des unter #6 erwähnten Polizeipräsidiums mit Gestapo-Charme - falls (wie in vielen Städten) es jemals umziehen würde. (Einige Vorstellungen dazu am Threadanfang, dann #38-#41)