Kö-Bogen 1. BA (Altthread bis 2008)

Hallo habe nur eine Frage zu zum Kö-Bogen...

Wenn der 1000 Füssler verschwindet und der Jan Wellem Platz neu gestaltet werden kann, warum erweitert man nicht einfach den Hofgarten nicht bis zum Jan Wellem Platz. Und mach aus dem Jan-Wellem Platz einen richtigen Park.Dem "Jan Wellem-Park". Dann könnte man direkt von der Shadowstrasse bzw. aus Richtung Kö direkt in einen schön gestalteten Park, das wär doch super. Oder man macht dort noch ein oder zwei schöne grosse Teiche wie am Benrather Schlosspark oder beser wie im Südpark mit Grünflächen, kleinen Brücken Fischen Vögeln usw. wo man sich ausruhen kann vlt. auch nen Kinderhort damit die Eltern ihre Kids da lassen könne beim Einkaufen. Und dabei könnte man auch glaich den Gustav-Gründgensplatz mit einbeziehen, der ist ja heute echt fürn Ar** Dann würde das Schauspielhaus mitten in einer edlen Grünanlage stehen. Wär doch sehr schön. Also die Idee da irgendwas abzureissen nur um es durch einen neuen Glas/Sand-Klotz zu ersetzen und zu behaupten man hebt damit die Trennung von Hofgarten, Gustav Gründgens Platz und den Rest auf ist doch totaler quatsch eigentlich.

^^ Hallo sonny. Deine "Frage" wirft bei mir Fragen auf:

a) Ist Dein Posting jetzt wirklich eine Frage, oder vielmehr die Schilderung Deiner (Gewalt-)Phantasien?
b) "Shadowstrasse"... ...war das ein Gag, oder ein Tippfehler?
c) Bist Du tatsaechlich der Ansicht, dass es hier um wahl- und lieblose "Kloetze" geht, sobald eine stadtbildverbessernde Platz- und Gebaeudearchitektur in der Planung ist?

Nebenbei stimme ich Dir wenigstens in punkto Gustaf-Gruendgens-Platz zu.
Haesslich ist dafuer kein Ausdruck. Es steht aber zu erwarten, dass im Zuge der Umsetzung des Koe-Bogens auch dieser Platz endlich einen angemessenen Platz- und Verweilcharakter erhaelt.

Ansonsten:
Klar! Kinderhort... JVA... IKEA... Bolzplatz... Kack- und Markierzone fuer Hunde...
...alles ist moeglich.

(Hey, sonny. Schau Dich doch einmal in dieser wunderschoenen Gartenstadt Duesseldorf um und Du wirst feststellen, dass wir - zentral und dezentral, mal klein und mal gross - ueber Gruenanlagen in einer Menge und Ausdehnung verfuegen, um die uns andere, vergleichbare Staedte beneiden.)

P.S.:
Die Aufhebung der Trennung wird vor allem durch die Unterfuehrung bzw. den Wegfall des Auto- und Strassenbahnverkehrs am JWP und an der Hofgartenstrasse erzeugt. (Hochtrassenabriss, Wehrhahnlinie und Tunnelplanung). Durch die Gesamtplanung wird die Koe unstrittig wieder an den Hofgarten gefuehrt - egal fuer welches der Modelle man sich final entscheiden wird. Das ist auch Teil der Zielvorgabe.

Ich würde eine moderate Nutzung der Fläche für Bauwerke auch unterstützen, zumal die Veräußerung der Fläche nun mal Geld einbringen wird oder soll. Bebaut war der Rand der Wasserfläche ja auch schon vor dem Zweiten Weltkrieg, was nicht heißt, man müßte es wieder tun. Aber durch die Veräußerung würden ja eben auch die Projektteile Tunnel und 1000füssler Abriß finanziert, alles also ziemlich miteinander verzahnt.

Kö-Bogen: Bürgerbegehren läuft an

Daraus:
"... Nitsch spürt Rückenwind bei der Aktion, „weil sich bei der Versammlung vor allem Bürger und weniger Architekten oder Politiker engagieren“, berichtet Nitsch. ..."

Und:
"... Ein Bürgerbegehren kann den Verkauf der Grundstücke zwar erst einmal verhindern, aber nach zwei Jahren steht das Grundstück wieder frei. In der Zwischenzeit kann der Rat allerdings die Bauleitplanung weiter vorantreiben. ..."

Ja, ja... ...lang muss er sein, der Weg... ...steinig und hart...

Das war schon eine Frage. Also irgendwie macht es keinen Sinn zwischen zwei Dingen die man verbinden möchte Gebäude hinzustellen wo man wieder sagt vor dem Gebäude und hinter dem Gebäude, also mal rein topologisch gesehen wird der Raum zerschnitten und nicht vereinigt. Das mit dem Kinderhort war nur eine Idee, weil die Innenstadtbereich ist schon kinderfeindich genug ( der platz für die skater ist ja wohl ein witz). Und ich bin der Meinung das ich mehr habe von "mehr PLatz" als von noch irgendeinem Bürogebäude, wo dann am Wochende nur tote hose ist. Ne lieber ein paar schöne kleine dafür feine locations (wie noch monkey island am hafen) eingebetten in nem schönen Park wo man gerne hingeht, unabhängig davon ob man bei karstadt eine hose kaufen möchte. Im übrigen die meisten Sehenswürdigkeit in den Grosstädten in Europa sind bestimmt keine Bürogebäude, also wenn sich Düsseldorf mit Paris oder London messen will (lol) sind Büros echt der falsche Weg, dann lieber ein Riesenrad. Ich mein welcher Turist erzählt schon, dass Dssd Bürohäuser in der Innenstadt hat, das juckt doch keinen. Aber eine repräsentative Grünfläche mitten in der Stadt können sich nicht viele Städte leisten und das würde dann schon ein Unterscheidungsmerkmal sein ansonsten ist Düsseldorf=Essen=0815 .
Also ich versteh das ganze theoretische Konzept was vielleicht dahinter steht nicht so richtig.

corvus edwin
c) Bist Du tatsaechlich der Ansicht, dass es hier um wahl- und lieblose "Kloetze" geht, sobald eine stadtbildverbessernde Platz- und Gebaeudearchitektur in der Planung ist?

Also ehrliche Meinung, was ich so gesehen habe, hat micht nicht vom Hocker gehauen. Sieht irgendwie alles gleich aus. Ich mein die Gebäude sind ok, aber ich glaub nicht das sie das Stadtbild verbesserb würden. Rein subjektiv könnten diese Gebäude auch fehlen ich würde sie glaube ich nicht vermissen Problem ist welche Kriterien man heranzieht um von einer Verbesserung zusprechen.Wobei ich die Idee den 1000 füssler abzureissen gut finde.

^^

Hab den Thread gelesen aber es gibt keinen einzigen Entwurf der ohne Gebäude auskommt! Oder hab ich was übersehen?

@ sonny:
Aber die Koe endet doch dann - nach entsprechender Umsetzung - in einer wunderschoenen Parkanlage.
Ausgehend von einer Betrachtung des flanierenden Koenigsallee-Passanten wird doch durch die Gebaeudeplanung einzig die Strasse zur Gehsteigkante hin begrenzt. So, wie auf den restlichen 800m und den meisten anderen Strassen der Welt ebenfalls.
Der Corneliusplatzcharakter wird dadurch sogar erheblich aufgewertet, wie ich finde.

Tote Hose: Wie sieht es denn jetzt aus auf dem JWP?
Allein den Benutzern der oeffentlichen Verkehrsmittel ist es zu verdanken, dass dort nicht "tote Hose" ist. Aber verweilt irgendwer dort oder am Schadowplatz?
Die Gebaeude sollen ja nicht allein Verwaltungs- und Buerobauten werden. Geschaefte und Lokale werden auch ihren Platz dort finden. Und nur das, verbunden mit Publikum, sorgt fuer Leben und Lebhaftigkeit.
Es soll ja an dieser Stelle weissgott kein zweiter Prinzenpark oder ein zweites Seestern entstehen.

"Der Platz fuer die Skater ist ein Witz", schreibst Du.
Nun, der ganze Platz ist ein Witz!
Aber apropos Skater:
Bist Du schon mal ueber den Bertha-von-Suttner-Platz gelaufen? Da geht skatertechnisch so einiges ab. Allerdings verbunden mit einer unfassbaren Laermbelaestigung, die nur Junkies, oder Schwerhoerigen egal sein kann. Erstgenannte goennen sich allerdings in den seltensten Faellen dort einen Latte Macchiato in der dort ansaessigen Gastronomie.
Entweder Du bist schwerhoerig, oder Dir ist alles egal - anders kann man den BvS-Platz nicht ertragen.
So etwas fuehrt letztlich also - wenn nicht zu Verwaisung - dann doch immerhin zu Monokultur. Klingt nicht so erstrebenswert fuer die Innenstadt, oder?

Feine locations in einem schoenen Park... ...dafuer bin ich ebenfalls sehr zu haben. (siehe auch mein Beitrag #22 im Thread "Das alte Duesseldorf")
Aber deshalb gleich einen weiteren Park an den Hofgarten anschliessen lassen, macht aus meiner Sicht ueberhaupt keinen Sinn, sorry sonny.

...und an repraesentativen Gruenflaechen mangelt es uns - citynah und in den Aussenbezirken - ganz sicher nicht. (Entente Florale?)
Ebensowenig an repraesentativen Strassen und repraesentativer Architektur.
Darueber sprechen zum Beispiel und unter anderem englische Touristen, zu denen ich die Haelfte meiner Familie zaehlen darf. Oder man spricht ueber die faszinierenden Geschaefte der Karlstadt. Nicht ueber Buerobauten. Es sei denn, sie sind spektakulaer. Und das ist doch ebenfalls begruessenswert in einer Stadt voller Unterschiede und aussergewoehnlicher Reize, findest Du nicht?

Hmm das heisst im Klartext, zuviel Platz zieht nur Gesocks an? Könnte sein, wobei die Situationen an HbFen sind wirklich Spezialfälle ( siehe HbF Fkft Crackheads, Nutten , Stricher hurra :-). Aber die Idee auf leerem Raum Gebäude hinzustellen ist doch eigentlich keine echte innovative Idee. Darauf kommt doch jeder Depp. Ok, du hast weniger öffentlichen Raum, kannst als Stadt die Verantwortung abgeben an irgendeinen Pensionsfond , der mit Security seinen Besitz beschüzt. Ich mein ist ja alles praktisch und gut, wenn du als Stadt weniger Fläche kontrollieren musst. Aber in Oberbilk mit dem Südpark und dem Volksgarten hat's doch auch geklappt. Sind ja im Prinzip nicht zwei unterschiedliche Parks geworden und Junkieverkehr hält sich da auch in Grenzen, die sind jetzt alle in Garath und Reisholz. ka mir kommst nur so vor als würde man eine gute Chance verpassen aus der Innenstadt wieder einen echten sozialen Treffpunkt zu machen, - dazu gehören wohl auch Skater, ich mein die inliner vorn paar Jahren am Rhein hat auch niemand gestört, warn zwar leise aber mit gut speed unterwegs - der unabhähngig von HM, pc & Kartstadt funktioniert. Wie gesagt die Situation am 100 F. jetzt ist beschi... Mich wundert nur dass von vornherein nicht auch mal was Gebäudeloses durchdacht wird. Ich meine bringen Gebäude zwangsläufig immer mehr Lebensqualität? Vgl. mal den Hafen, das Monkey Island war eigentlich die eigentlich Location wo den ganzen Tag über "leben" war und das ohne Bürogebäude! Im Gegenteil die Cafes am Hafen die in den neuen Gebäuden stecken sind ok aber irgendwie leblos. Ok lange Rede kurzer Sinn ich bin nicht davon überzeugt, dass eine Gestaltung ohne Bürogebäude die trivialere Lösung darstellt und von Anfang wie selbstverständlich ausgeschlossen werden kann. Ich glaub eine Parkanlage als Verlängerung des Hofgartens direkt am JWP wäre der echte Knaller. Du wirst sehen meinste wie die Leute nur so dahin strömen würden, wenn man dann noch einen schönen See anlegen würde der bis zum Hofgarten reicht, nat. mit genügend Möglichkeiten zur Überquerung damit die Leute ihren Flanierspaziergang jederzeit unterbrechen können ( nur eine Idee ). Naja wenn man unbedingt Büros braucht reicht eins doch auch aus.

1. Das Problem lässt sich wohl nicht mathematisch lösen.
Auf den Bildern jedenfalls sehen die Teile im Verhältnis ziemlich wuchtig aus. Vom Gefühl stell ich mir das wie bei den Provinzialgebäuden vor (in Wersten am Südpark) . Dort ist auch so ein kopfsteinpflaster Durchgang mit einem kleinen Platz enstanden zwischen dem Wellnesscenter und dem Provinzialeingang. Naja die Leute, die so etwas entwerfen, müssen ja zum Glück nicht dort vorbei.

2. Jut

3. Ich dachte Du hast den Thread gelesen?
Ouuch ich hab gelogen!

Nochmal man sollte auch mal den Standpunkt diskutiern wo die Gebäude nebensächlich sind. Mich irnterssieren diese Gebäude nicht besonders, würde mir wünschen wenn mehr die Ideen für die Nutzung und Gestaltung der freien Flächen ins Zentrum gerückt werden ( hab noch keine Park-"renderings" diesbzgl. gesehen) Btw.. Wer braucht eigentlich noch mehr shopping mals??? ich bin jedesmal froh wenn ich aus sonem schadow-arkaden teil wieder an der frischen luft sein kann, deswegen geh ich da auch so gut wie nie rein. Also ich bin weiss gott kein Ök, aber Kaufhäuser sind im algemeinen stickig und tageslichtfrei. Aber da weiss man wenigstens, dass man in einem Kaufhaus ist, wohingegen diese Malls einem sogar noch vorgaukeln wollwn, dass man ja im prinizip drausen sei, das macht die Atmosphäre irgendwie noch kränker und spukiger und man fühlt sich irgendwie verarscht. äusserst unsymphatisch das ganze konzept

....aber schon interessant wie weit standpunkte schon bei so kleinigkeiten auseinander gehen können

lol Auf den Fotos werden alle Gebäude mehr oder weniger stark von Bäumen verdeckt, das ist ja wie bei Adam und Eva mit dem Schamblatt. Was gibt es da zu verstecken? Naja also wenn man tatsächlich die Proportionen vergleicht z.b. mit den Schwänen oder besser mit den Leuten am Cafe (Bild links oben) dann weiss man schon wo es lang gehen soll und welche Funktion die Bäume haben sollen. Ist schon fast grobe optische Täuschung. Und man sieht glaub ich schon das die Stadt in den Park reinwächst nicht umgekehrt. Und das Gebäudemäßige look&feel ist auch bescheiden... vlt. auch deshalb das Grün... also es sieht schon irgendwie Provinzialmäßig aus... bekommen die denn im Archtekturstudium nichts gescheiteres beigebracht oder diktiert der Auftraggeber so etwas vor? Ich hab gelesen das es keine öffentl. Ausschreibung gab, ist vlt. der Grund warum mal jetzt plötzlich und pseudomäßig das Interesse auf die Fassadendiskussion ( das Wort sagts ja schon ) gelenkt wird, um den leuten das "meine Stimme zählt"-gefühl nicht ganz zu nehmen. Das nennt sich dann repräsentative Umfrage... just for the lulz War nicht auch mal geplant den Florapark grösser und schöner zu machen?

http://img246.imageshack.us/img246/6479/4jsknf8.jpg
http://img246.imageshack.us/img246/4720/2hppyk9.jpg
http://img246.imageshack.us/img246/9311/3rkwah6.jpg
http://img246.imageshack.us/img246/125/1brtip8.jpg

Quellen!

@Enzo
Wie bist du den drauf? kein Grund sich persönlich angegriffen zufühlen. In diesem Sinn ruhig Blut... nur so als Tipp...

Ich sag ja nicht das der 1000 F. in Ordnung geht das Teil kann wech. Und die Lösung mit den Gebäuden ist ok. Aber wenn es noch eine bessere Lösung gibt, warum sich stur an einer Idee festbeissen?! Und wenn Gebäude, dann irgendwas was nicht auch am Flughafen stehen könnte. Ich mein die Teile sehen echt wie Parkhäuser aus mit oder ohne Durchgang. Da fällt mir noch son übler Durchgang ein: der am IHZ in Oberbilk. Und vorallem, wenn Mercedes Mist baut ruft es einfach die Serie zurück oder lässt sie auslaufen, bei einem Gebäude geht das wohl schlecht. Deswegen nutz einem der gute Ruf wenig. Man sollte den Leuten immer auf die Finger gucken. Aso die Bilder hast du selbst gepostet

Was geht denn hier ab?

@ Enzo Molinari

Zitat von Enzo Molinari

... Der Vergleich mit v. Suttner hinkt wirklich - der Platz liegt buchstäblich hinterm Bahnhof. ...

Der Vergleich bezog sich auch keinesfalls auf die bauliche oder staedtequalitative Situation, Enzo. Er bezog sich einzig auf die zu erwartende Geraeuschemission des von sonny irgendwie eingeworfenen Satzes bezueglich irgendeiner "Skaterszenen-Aufenthaltsqualitaet" am Gustaf-Gruendgens-Platz.

Ansonsten bin ich mit Dir vollkommen einer Meinung (wie Du Dir wirst denken koennen):
sonny weist in seinen statements eine gewisse, besorgniserregende Tendenz zum Chaos auf.
Seine Absicht oder seine Natur? Ich bin mir da nicht so ganz sicher.

Auf jeden Fall hat das Ganze dazu gefuehrt, dass mein Beitrag #205 bzgl. des Buergerbegehrens irgendwie untergegangen ist. (hier erneut der link)
Oder taeusche ich mich da?