Der entscheidende Unterschied zu heute ist bei der einstigen Bebauung, dass sie aus einer ganzen, zusammenhängenden Kette von diversen Häusern bestand. Die Gasse, die jetzt entstehen soll, gab es nicht und die Häuserreihe ging wesentlich weiter.
Eine Rekonstruktion kommt schon deshalb nicht in Betracht, da im Osten heute ein Kleinod der Moderne bestehend aus dem TK-HH (von HPP, 29 Etagen, 100m übrigens und direkt am Park...) und dem Schauspielhaus steht. Auch dem müssen die Neubauten gerecht werden.
Dass die Autos (die es 1905 nur vereinzelt gab) unter die Erde wandern und die Uferpromenade den Fußgängern vorbehalten bleibt, ist wohl eher ein Vorteil - und eher eine Annäherung an das historische Vorbild. Die Gestaltung der Promenade war übrigens nicht Bestandteil des Wettbewerbs; die Bäume wurden nur als Beispiel eingesetzt und sind als Vergleichskriterium also eher ungeeignet. Die (bei allen gleiche) Breite der Uferpromenade, kannst Du wohl am ehesten hier erkennen, Falschabgebogen:
EM
Da bleibt schon einiger Spielraum für die Gestaltung - wesentlich mehr als heute.
Allerdings sollte die neue Fassade natürlich nicht so hässlich werden, dass man sie verstecken muss... da bin ich allerdings zuversichtlich...