Sonstige Projekte und Meldungen

  • RP berichtet über geplante Schul(-neu)bauten. Link Rp


    Für den Neubau der Dieter-Forte Schule in Eller werden 90 Mio in einer erster Kostenschätzung veranschlagt. Der Bestandsbau ist baufällig, ein Umbau ist bald nötig. Selbst die nicht gerade als klassenkämpferisch bekannte Rp merkt an, dass die BV8 nicht mit Investitionen verwöhnt ist. Daneben ist geplant: der Neubau des Luisen-Gymnasiums an der Völklinger Str, 70 Mio., Gymnasium Heinzelmännchenweg 60 Mio, Gymnasium Str. 30 Mio, Hauptschule Vennhauser Allee 40 Mio., Schmiedestr 60 Mio, Rückerstr 55 Mio. In Summe 400 Mio.


    Wenn man sich überlegt, dass die Kassen durch Corona leer sind, durch die Klimawende die Stadt bzw der ÖPNV umgebaut wird/werden müsste und ein opulenter Opern-Neubau auf dem Wunschzettel steht, kann man sich jetzt schon fragen, wo gekürzt werden muss.

  • Laut RP Online plant die Kunstakademie einen "spektakulären" Anbau mit einer "kreativen Idee" zur Erhalt der Bäume. Folgendes Rendering wird gezeigt:



    Ich halte den Vorschlag für so stümperhaft, dass sich eine ausgewogene Sachkritik kaum lohnt. Der respektlose Umgang des vorgeschlagenen Baus mit dem Bestand und die konzeptlosen Fassadeneinschnitte – man stelle sich die beiden Stellen einmal ohne die Bäume vor – sind zum Kopfschütteln.


    Gibt es hier andere Meinungen?

  • Allein auf die Idee zu kommen vor die Kunstakademie einen Anbau gleich welcher Art zu stellen sorgt bei mir für Kopfschütteln.

  • Mal abgesehen davon, dass der ganze Entwurf für mich sehr hässlich ist und der Standort eine neue Dimension der Stadtverschandelung darstellt, frage ich mich, was es mit dieser ständigen Freitreppenplanerei auf sich hat.

    Gibt es irgendein ungeschriebenes Gesetz, dass man als Architekt möglichst viele Freitreppen im öffentlichen Raum unterbringen muss?
    Man verstehe mich nicht falsch. Der Grundgedanke ist ja sehr schön (in den Anfangsjahren der Treppe am Schlossturm war diese ja auch noch ein schönes Plätzchen), aber im Allgemeinen sind solche Treppen, vor allem nach Einbruch der Dunkelheit, einfach nur ein Hotspot für Asoziale & Co.

    Neben diesem "tollen" Entwurf wird ja nun vor dem Carschhaus auch wieder eine solche Freitreppe gebaut.
    Außer sehr vielen Exkrementen der Feiernden vom Vorabend und ein paar Obdachlosen die dort Wetterschutz suchen wird sich auch hier sicherlich nicht viel von den Illustrationen mit spielenden Kindern und lachenden Flaneuren wiederfinden....

  • Ungewohnten Architekturkonzepten stehe ich grundsätzlich sehr aufgeschlossen gegenüber.

    Ich habe mich erntshaft bemüht, dem gezeigten Entwurf etwas Positives abzugewinnen. Ohne Erfolg.


    Ernsthaft:

    Wie kann man zwei oder drei durchschnittlichen Stadtbäumen erlauben, ein architektonisches Konzept komplett zu dominieren?

    Wer immer so etwas geplant hat, hat nichts von der Funktion von stadträumlichem Grün verstanden.


    Außerdem: Welchem ästhetischen Anspruch sollen gewaltige fensterlose Mauerflächen genügen???


    Am schlimmsten aber: Wie kann man ein denkmalgeschütztes Gebäude, das lt. Amt für Denkmalschutz "aus städtebaulichen, architekturgeschichtlichen und historischen Gründen von überregionaler Bedeutung" ist und dessen prägendes Merkmal die perfekte Symmetrie darstellt, derart systematisch verschandeln?


    Sollte es notwendig sein, gegen einen derartig hirnrissigen Unfug Unterschriften zu sammeln (was ich nicht hoffe): Bin garantiert dabei.

  • Aus städtebaulicher Sicht, wie auch auf Grund des Baudenkmals und seiner Außenwirkung, ist für mich alleine schon der massive Baukörper vor der Schaufassade unvorstellbar; ganz unabhängig von der Architektur oder der Freitreppe.

    Auch der neben das Atelierhaus gequetschte Erweiterungsbau ist nur gruselig.

    Von der Architekturklasse hätte ich mehr Feingefühl für den Umgang mit der vorhandenen Bausubstanz erwartet!


    Dem Denkmal angemessen wäre ein Flachbau, der nicht höher als das Sockelgeschoß ist und dafür in die Tiefe geht.

  • Dem Denkmal angemessen wäre ein Flachbau, der nicht höher als das Sockelgeschoß ist und dafür in die Tiefe geht.

    ...daran dachte ich auch, und mit vielen Lichteinlässen auf dem Dach. Es entständen sicher angenehmere Werkräume als in diesem " Bunker".


    Das mit diesen Baumaussparungen funktioniert sowieso nicht. Die Bäume bekämen dort zu wenig Licht und im Sommer würde sich dort die Hitze stauen.


    Bäume müssen frei und im Wind stehen, Pilz- und Schädlingsbefall wären dort vorprogrammiert.

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  • Neubau Luisen-Gymnasium an der Völklinger Straße

    In der gestrigen Ratsitzung wurde die Ausführung und Finanzierung des neuen Standorts des Luisen-Gymnasiums an der Völklinger Straße beschlossen. Demnach erhält die Schule u.a. eine Mensa, eine Aula und eine Dreifach-Sporthalle. Das Gebäude soll zum Schuljahr 2026/27 bezogen werden und rund 106,5 Millionen Euro kosten.


    Quelle: Medienportal der Stadt Düsseldorf


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    Bild: RKW Architektur+

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    Rost statt Erinnerung – verpasste Chance an der Immermannstraße An der Ecke Immermannstraße / Klosterstraße steht heute ein flacher Stahlbrunnen – schlicht, aber nach wenigen Jahren bereits stark verrostet, vernachlässigt und sanierungsbedürftig. Was viele nicht wissen: Eigentlich sollte hier der Salinenbrunnen von Max Kratz aufgestellt werden – ein kunstvolles Werk mit Geschichte, das jahrzehntelang den Schadowplatz prägte. Doch der Sohn des Künstlers legte sein Veto ein. So entstand ein Ersatz, der nun still vor sich hin rostet – ein Sinnbild dafür, wie vergänglich Konzeptkunst ohne Substanz sein kann. Öffentlicher Raum verdient mehr als ein Provisorium.

    5 Mal editiert, zuletzt von -Spock- ()

  • Dass der Sohn von Max Kratz damals sein Veto eingelegt hat, ist vollkommen verständlich.

    Nicht nur, dass der Brunnen unter dem Baum aus technischen Gründen deplatziert war - es ist auch absolut unverständlich gewesen, dass man ihn nicht wieder am alten Platz oder im neugestalteten Schadowstraßenbereich unterbringen wollte.

  • Hallo, ich stand gerade am S-Bahnhof Unterrath und da ist mir dieses Baustellenschild aufgefallen zum Projekt Via One, gibt es meine ich hier im Forum noch keinen Bericht zu. Website gibts wohl, das Gebäude soll westlich des S-Bahnhofs entstehen mit 11.900 qm. Der Baustart scheint nicht angegeben zu sein.


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    Website: https://www.viaone-office.de/

    Einmal editiert, zuletzt von texel ()