Die Quartiersgarage in Oberkassel wird nun wohl nicht vor 2011 kommen. Es wird immernoch mit den Eigentümern der angrenzenden Immobilie und den darin sitzenden Mietern (Polizei, Stadtsparkasse und Stadtverwaltung) verhandelt. Diese müßten am Gebäude Anker für die Wände der Tiefgarage akzeptieren.

Sonstige Projekte und Meldungen
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Verschleppt wie eine Grippe. Sobald die Sicherheit und Unversehrtheit der umliegenden Gebäude garantiert werden kann, sollte man endlich loslegen. Sorry, wenn ich hier eine Stammtischparole benutze, aber kennt ihr diese?
Holland und Deutschland wollen einen Kreisverkehr bauen.In Holland macht das zuständige Straßenverkehrsamt eine Ausschreibung für die Planung, wählt eine Planung, macht eine Ausschreibung für die zuständigen Unternehmen, vergibt den Zuschlag, der öffentliche Verkehr wird umgeleitet, der Kreisverkehr gebaut und für den öffentlichen Verkehr freigegeben.
In Deutschland macht das zuständige Straßenverkehrsamt eine Ausschreibung für die Planung, die drei kostenniedrigsten Planungen werden herausgesucht, ein Ausschuss wird gebildet, der die Beste der drei Planungen in einem Referendum erarbeitet. Die Wahl des Ausschusses wird von der Opposition im Stadtrat misstrauisch beäugt, man stimmt die Wahl des Ausschusses nur unter Vorbehalt zu. Die Planung wird also durchgewunken, aber nur unter Vorbehalt, die Opposition fordert eine begleitende neutrale Kostenkontrolle, die mit Hinweis auf fehlende Mittel nicht gewährt wird. Erste Stimmen der grünen Ratsfraktion erheben sich, man fragt nach, ob geschützte Tiere bei dem Bau betroffen sind, ein Gutachten wird gefordert, das schließlich die Gefährdung eines Nestbauers ergibt. Von der regierenden Partei wird ein neutrales Gegengutachten nachgereicht, dass dem Nestbauer Flexibilität bei der Brutplatzwahl attestiert. Das Gutachten wird von der grünen Opposition angefochten und in einem Prozess als nichtig erklärt, da es von einem staatlich nicht anerkannten Gutachter erstellt wurde, der außerdem befangen ist, da die Schwester des Gutachters mit dem Sohn des Bürgermeisters verheiratet ist. Die unter Vorbehalt gewählte Planung wird trotz des erheblichen Einspruches der Grünen offiziell durchgewunken. Ein Ausschuss wird gebildet, um eine Ausschreibung für die weiterhin unter Vorbehalt gewählte Planung zu erstellen. Eine der Firmen, die sich an der Ausschreibung beteiligen, erhält den Zuschlag für die Ausschreibung. Nach Protest der Opposition wird eine neue Ausschreibung unter Zuhilfenahme eines neutralen Gutachter durchgeführt um zu verhindern, dass der Schwiegervater des Bürgemeisters erneut den Zuschlag trotz höherer Kostenplanung erhält. Die günstigste Firma erhält den Zuschlag, sie hat ihren Sitz im 450 km entfernten Breiselbach / Ölk. Die Straße wird abgesperrt, erste Anwohner melden sich mit Beschwerden. Der öffentliche Verkehr wird umgeleitet, erste Pendler melden sich mit Beschwerden. Ein Ansprechpartner der Stadt wird berufen, um sich um die Belange der Anwohner und Pendler zu kümmern. Kostenlose Rechtsberatung bei Mietminderungen im Baustellenbereich wird angeboten. Die Firma beginnt mit den Bauarbeiten, die sie aufgrund der engen Kostenplanung weder am späten Nachmittag, noch am Abend noch am Wochenende erledigen kann. Auf grund der vergangenen Zeit seit der Veröffentlichung der Ausschreibung ist eine Zuliefererfirma pleite gegangen, eine neue Ausschreibung für die Baumaterialen muss per neu gewähltem Ausschuss erstellt werden. Während dieser Zeit kann die ausführende Firma nicht weiterbauen, die Baustelle liegt still, der Verkehr kommt in den Stoßzeiten nahezu zum Erliegen. Die Opposition fordert eine neutrale Kostenkontrolle, nachdem eine Lokalzeitung die Erhöhung der Kosten publik gemacht hat.
Wollt ihr mehr? Ich kann noch ...
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<offtopic>Seit Bismarck ist es der Deutsche eben gewohnt alles kaputt zu verwalten ;)</offtopic>
Aber mal im Ernst, hier wären endlich Reformen von Nöten und die Einsicht, das man sich mit ständigem Jammern und Heulen das Leid zufügt und nicht mit der realen Bauzeit, die ausreichend wäre. Im Deutschland hat man immer das Gefühl Baustopps wären nur ein Mittel dazu, länger Jammern zu dürfen, weil man sonst nicht glücklich wäre
Sicherheit sollte aber dennoch vorgehen ...
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Die Düssel scheint gemäß der Bildbeschreibungen nicht immer in Richtung Rhein zu fließen; was aber auch die nördliche Düssel in Wirklichkeit macht; den Park an der Buscher Mühle z.B. durchquert sie, bevor sie unter den Bahngleisen hindurch in Richtung Prinz-Georg-Straße und Hofgarten weiterfließt.
Auch der Lauf der südlichen Düssel und deren Zuflüsse und Abzweige ist nicht minder spannend und abwechslungsreich. Auch sie ist zwar leider über längere Strecken nicht leicht auszumachen; um so schöner sind dafür aber die Partien in Wersten, im Südpark und Volksgarten, sowie an der Karolingerstraße und kurz vor der Mündung noch einmal im Kaiserteich (K21) und an der alten Bastion am Stadtmuseum.
Dafür, das der kleine Fluß der Namensgeber der Stadt ist, wurde die Düssel oft nicht angemesssen behandelt und an vielen Orten entweder kanalisiert, oder gleich unter die Straßen und Häuserblöcke verbannt.
Glücklicherweise scheint sich die Sicht der Düsseldorfer auf ihren kleinen Fluß zu verbessern.
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Zustimmung, was die Schönheit der Düssel angeht. Ich finde z.B. auch, dass sich mittelgroße Flüsse (zu denen ich die Düssel jetzt nicht zähle) wie die Spree oder die Seine insgesamt reizvoller sind, als ein Riesenstrom wie der Rhein, der die Stadt quasi zerschneidet.
Was den Kommentar der Bildbeschreibungen angeht:
Ich habe doch zum Ausdruck gebracht, dass ich von der Mündung in Richtung Quelle gegangen bin!? Allerdings fließt die Düssel praktisch nie direkt in Richtung Rhein, also in Richtung Westen. Vielmehr macht sie ständig Schlenker oder ist ohnehin verrohrt.
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Ich finde z.B. auch, dass sich mittelgroße Flüsse (zu denen ich die Düssel jetzt nicht zähle) wie die Spree oder die Seine insgesamt reizvoller sind, als ein Riesenstrom wie der Rhein, der die Stadt quasi zerschneidet.
Der Rhein ist offiziell eine "Bundes-Wasserstraße". Das hat mit einem naturbelassenen Fluß oder Strom leider nichts zu tun; auch wenn man den Niederrhein etwas behutsamer begradigt hat als den Oberrhein. Es gibt aber z.B. mit der Urdenbacher Kämpe noch Orte, wo der ursprüngliche Charakter des Niederrheines zu erahnen ist.
Ich finde nicht, das Düsseldorf durch den Rhein wirklich zerteilt wird; gerade durch das weite Vorland und die schönen Fronten der Altstadt und Oberkassels sowie die beiden Brücken lassen den Ort wie eine grandiose Kulisse wirken.
Mit Ausnahme von Oberkassel, Lorrick und Heerdt ist Düsseldorf ja auch auf die östliche Rheinseite beschränkt; und auch der westliche Teil gehöhrt erst seit ca. 100 Jahren zum Stadtgebiet.
Das Reinufer-Vorland ist zudem ein Biotop und für die Belüftung der City sehr wichtig.
Ich habe irgendwo mal Pläne aus dem 19. Jahrh. gesehen, wo ein Rheindurchstich in Höhe Heerdt geplant war - zum Glück wurde dieser Unsinn nie realisiert.
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Da hast Du schon recht, abends über eine der Rheinbrücken zu fahren, was ja ob der Breite des Flusses einige Sekunden lang dauert, bietet schon ein erhabenes Bild.
Kleine Flüsse lassen sich allerdings einfacher in die Stadt integrieren, sodass sie optisch präsenter sind, finde ich. Wenn man am Rhein ist, ist man am Rhein. Wenn nicht, dann bekommt man von der Uferlage der Stadt auch nichts mit.
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Stimmt, l'emigrant! Die Düssel wird wirklich zu wenig geschätzt und für ein schöneres Stadtbild "genutzt"; finde, dass selbst die künstlich angelegten Grachten und Kanäle in Holland und Belgien (allen voran Brügge) ein schönes Bild vermitteln.
Leider sind die Rheinwiesen vollständig zugemüllt, was von der Brücke aus wenig oder gar nicht zu sehen ist. Im Sommer durch Griller und McDonald's-Touristen, im Winter momentan ganz extrem durch das vom Hochwasser angeschwemmte Müllarsenal und ganzjährig unter den Brücken (Oberkasseler UND Kniebrücke) durch Glasflaschen werfende Jugendliche. Der Teil direkt am Wasser zwischen beiden Brücken ist fast vollständig ein Gemisch aus Rheinkies und Scherben.
Scheinbar sind weder Awista noch Deichamt wirklich Willens, Zuständigkeit anzuerkennen. -
In den nächsten Wochen geht es in der "Gartenstadt Reitzenstein" los. Auf 23 Hektar entstehen 350 Einfamilienhäuser und 700 Wohnungen. Angepleite Zielgruppe sind Leute, die beruflich nur zwei, drei Jahre hier wohnen und nur so lange ein Haus mieten wollen.
Die Erschließung beginnt an der Lenaustraße. Die alten Kasernenbauten werden abgerissen und ab Herbst 2010 ist dann Baubeginn. Es ist geplant, dass die ersten Besitzer oder Mieter ab Ende 2011 einziehen werden.
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Welche Bauträger / Investoren sind denn dabei?
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^^ Der Artikel nennt den niederländischen Projektentwickler van der Looy. Außerdem ist davon die Rede, dass bei uns bis 2020 bis zu 16000 Wohnungen fehlen sollten - dies sollte die Freude ob gerade mal 1050 Wohneinheiten relativieren. Das Gelände kann nämlich nur einmal bebaut werden und es hätte mehr zum Abbau des Fehlbetrags an Wohnfläche beitragen können. Normalerweise werden am Innenstadtrand der Metropolen (wie Mörsenbroich inzwischen dazu zählen sollte) keine Gartenstädte mit gerade mal 45 WE/ha errichtet, sondern wesentlich mehr Dichte - oft 100 WE/ha und darüber - angestrebt.
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Gegenüber vom Arag Hochhaus steht nachwievor das Bauschild, aber offenbar gibt es noch keine Interessenten...
Das restliche Gelände und den Parkplatz hinter der A52 Hochstraße sollte man mit Hochhäusern zupflastern (um nochmal die Diskussion um den wenigen Bauplatz in der Stadt aufzugreifen).
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In einen Teil der ehemaligen Grey-Gebäude sind wieder einige Kreativ-Firmen eingezogen.
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Seit Jahren streiten sich städtische Bauaufsicht und Eigentümer über die Sanierung eines Jugendstilhauses in Flingern (Ecke Birken- / Dorotheenstraße) - bisher aber ohne Ergebnis. Montagabend musste nun die Feuerwehr einen Balkon abstützen. Die Fassade bröckelt zunehmend.
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