Es gab schon mal Diskussionen über den möglichen Abriss der Einfamilienhäuser zugunsten dichterer MFH-Bebauung. Ein mögliches Vorhaben dieser Art fand ich an der Graf-Recke-Straße, gleich neben der 712-Haltestelle. Die Bäume vorne wurden bereits abgeholzt, das EFH wird offenbar abgerissen:
Das Deal Magazin berichtete gestern über den Baustart des Projekts StadtGrün Wittlaer mit 10 dreigeschossigen MFHs mit insgesamt 58 Eigentumswohnungen von 2 bis 5 Zimmern (69 bis 147 Qm, insgesamt 5500 Qm Wohnfläche). Sie sollen im Herbst 2017 fertig sein, 40% seien laut Meldung bereits verkauft.
Immerhin nicht wieder Reihenhäuser, von den es in Wittlaer (und leider auch näher der City) nur so wimmelt. Städtebaulich hätte man dennoch etwas pfiffigeres schaffen können als die auf der Visualisierung ähnlich wirkende Punkthäuser an einer Stichstraße, die weder dörflich wirken noch einen städtischen Raum definieren.
Über den genauen Standort mag Douglas noch nichts sagen. "Wir gehen in den Nordosten von Düsseldorf", heißt es nur. Aus dem Umfeld der Verwaltung war zu hören, dass Douglas in das Gebäude namens Duo an der Hans-Günther-Sohl-Straße zieht. Das Unternehmen benötigt 6000 bis 7000 Quadratmeter Bürofläche. Das Objekt, das gerade renoviert wurde, gehört der Sparkassen-Fondsgesellschaft Deka.
Damit dürfte Karstadt nicht kommen, war doch das gleiche Gebäude im Gespräch...
^ Die Karstadt-Zentrale wird mit aller Macht in Essen gehalten, wo es für den Laden attraktive Ideen gibt - wie die Bereitschaft des Rathauses, aufgegebene Flächen am jetzigen Standort zu füllen. Leere Hochhaus-Flächen am HBf wie auch das Ex-VHS-Grundstück in der HBf-Nähe gibt es ebenfalls.
Duo sagt kaum jemandem etwas, es sind wohl Bauten zwischen Living Circle, der Metro-Zentrale und dem Grafental - ein verglichen mit dem bisherigen ordentlich zentraler Standort. Im Augenblick sitzt Douglas in einem Gewerbegebiet am Hinterteil der Welt in Hagen (einmal war ich sogar dort), denkbar schlecht erreichbar und un-prominent. Für eine Firma aus dem Randbereich der Modewelt (Kosmetika sind nichts anderes) ist ein Umzug nach Düsseldorf absolut plausibel - besonders wenn ähnlich profilierte L'Oreal ein Hochhaus in der Stadt baut.
Ein wenig überrascht mich, dass 6-7 Tsd. Qm reichen sollen - das Gebäude in Hagen kam mir wesentlich größer vor.
Duo sagt kaum jemandem etwas, es sind wohl Bauten zwischen Living Circle, der Metro-Zentrale und dem Grafental.
Das "Duo" lässt sich aber leicht ergooglen (Deka + Duo) und hat sogar eine eigene Webseite: http://www.duo-duesseldorf.de/de/index.php und liegt südlich von Living Circle (Hans-Günther-Sohl-Straße 7-11).
Ein wenig überrascht mich, dass 6-7 Tsd. Qm reichen sollen - das Gebäude in Hagen kam mir wesentlich größer vor.
Unabhängig davon, ob dein persönlicher Eindruck stimmt oder nicht, muss man berücksichtigen, dass Douglas in Hagen das Gebäude nicht alleine nutzt, sondern auch noch weitere ehemalige Tochterfirmen wie Hussel und Christ: http://www.derwesten.de/wp/sta…-in-hagen-id11574535.html.
Nach dem oben verlinkten RP-Artikel werden insgesamt 130 Arbeitsplätze gestrichen und in Düsseldorf sind 400 geplant - da aber aus Köln die "Online-Abteilung" mit 200 Mitarbeitern und der Düsseldorfer Vertriebsstandort dazu kommen, werden in Düsseldorf sogar mehr Mitarbeiter als in Hagen arbeiten!
Die Baustellen von Fourty-Four und Arion 76 wurden zuletzt im Dezember gezeigt, die Bauten werden weiter entkernt. Es scheint, bei Fourty-Four wird an der Ecke sogar noch was abgerissen:
Die ebenfalls zuletzt im Dezember gezeigte Baustelle an der Otweillerstraße - dort wird an den Kellerwänden gearbeitet:
An der Roßstraße wird derzeit anscheinend an den Fundamenten gearbeitet:
Bundesbauministerin Hendricks plant Lärmschutz wegen Wohnungsbau zu lockern:
http://www.sueddeutsche.de/wir…smangel-lockern-1.2891648
Vielleicht lässt sich dann doch an der Immermannstr. das Wohnhochhaus realisieren. Mir ist immer noch ein völlige Rätsel, wie man Flin Carre an der B8 genehmigen aber das Pandion Franziskanerkloster ablehnen kann.
Von der Baustelle wurde zuletzt im Januar unter #800 berichtet. Mittlerweile wurden die Bestandshäuser vollständig abgerissen, die Baugrube wird ausgehoben:
An der Roßstraße (in der Nähe des entstehenden L'Oreal-Hochhauses) wurde inzwischen die Baugrube ausgehoben, derer Wände wurden befestigt:
Im Hintergrund rechts sieht man ein Bürohochhaus in Golzheim, wo bereits seit mehreren Monaten neue Fassadenplatten verlegt werden. Davor gäbe es noch eine Baustelle, nach der jemand kürzlich fragte - wenn dort was passieren würde.
Die Baustelle wurde zuletzt im Januar unter #799 gezeigt. Nur noch an der Durchfahrt bleibt etwas zu tun, einige Wohnungen wurden bezogen:
Die Stadthäuser im Hof:
Die Baustelle wurde zuletzt im Januar unter #799 gezeigt. Die Straßenseite wurde entrüstet - die Erker warten noch auf eine Oberfläche (Putz? Fassadenplatten?) während der Rest bereits verputzt wurde:
die Erker warten noch auf eine Oberfläche (Putz? Fassadenplatten?)
Wenn man den Visualisierungen glauben kann http://duesseldorf.neubaukompa…en-COncept-58/Bilder.html, werden die Erker geklinkert....
Die Baustelle an der Otweillerstraße wurde zuletzt im Februar unter #807 gezeigt, inzwischen sieht man die EG-Wände. Auf dem ersten Foto links der Raum, wo es den PKW-Aufzug geben wird:
------------------
Die Nordseite von Fourty-Four und die Westseite von Arion 76 wurden noch nie gezeigt:
Die Ostseite des entkernten Arion 76:
Die Baugrube an der Roßstraße diesmal von der anderen Seite, sie wurde vollständig ausgehoben:
Die Baustelle wurde zuletzt unter #809 gezeigt - inzwischen ist die Baugrube fast komplett ausgehoben:
Ganz in der Nähe, an der Wangeroogestraße, wird eine neue Siedlung errichtet:
Die Hofseite:
Während die Fassadengestaltung beim Üblichen bleibt, der begrünte Platz folgt den Gartenstadt-Traditionen der Zwischenkriegszeit:
----
In der Nähe könnte man noch einen üppig geratenen Innenhof bebauen, mit Zufahrt von der Straße Auf den Geisten - es scheint sogar, da passiert gerade etwas:
Als Baulandreserve würde ich auch diese alte Tankstelle gegenüber ansehen - man könnte an die blinde Wand links anbauen:
Ganz in der Nähe, an der Wangeroogestraße, wird eine neue Siedlung errichtet:
Das ist die Quartiersentwicklung Wangeroogestraße, Bauabschnitt 1 der Rheinwohnungsbau, Wangeroogestraße 18-30 http://www.rheinwohnungsbau.de…wangeroogestrasse-bA1.php
Da wurden 38 Wohnungen mit 1.979 m² Wohnfläche abgerissen und werden 50 Wohnungen mit 3.950 m² neu errichtet, dazu noch ein Hofhaus mit 8 Wohnungen und 651 m².
Während die Fassadengestaltung beim Üblichen bleibt, der begrünte Platz folgt den Gartenstadt-Traditionen der Zwischenkriegszeit:
Ich verstehe nicht, was du damit sagen willst - aber der begrünte Platz hat sich nicht verändert, sondern war schon immer so....
In der Nähe könnte man noch einen üppig geratenen Innenhof bebauen, mit Zufahrt von der Straße Auf den Geisten - es scheint sogar, da passiert gerade etwas:
Richtig! Das "WohnQuartier Nord" (Auf den Geisten 17 d und e) der WSG Wohnungs- und Siedlungs-GmbH - Bauvoranfrage 01.2013, Bauantrag 08.2015.
Insgesamt werden in den Bestandsbauten auf der Wangeroogestraße 41 Wohnungen in 6 Bestandsgebäuden saniert und 30 Wohnungen in 2 Gebäuden im Hofbereich (rechts vom und rechts hinter dem Wendehammer) gebaut.
Dafür werden 31 Tiefgaragenplätze gebaut und zusätzlich werden in 2 Blöcken 69 Garagenplätze für Anwohner gebaut.
Hier: http://wsg-wohnen.de/unsere-wohnquartiere/wohnquartier-nord/ und hier auf Seite 8 und 9: http://www.vdwsuedwest.de/file…wi.de/vm/VM_04-13_NRW.pdf
Links vom und links hinter dem Wendehammer sind noch 2 weitere 3-geschossige Häuser möglich.
Die neue Stichstraße ist übrigens die Straße, die 2004 nach Toni Turek benannt wurde, aber peinlicherweise nicht gebaut wurde.
In der Vorlage http://ratsinfo.duesseldorf.de…r=DESC&pvid=63285#current für den Bauantrag wird die Straße Toni-Turek-Straße 6, 6a, 8 und 8a genannt - kommt sie jetzt doch noch?
^ Der begrünte Platz wäre wahrscheinlich auf jeden Fall erhalten geblieben, aber schön finde ich, dass die neue Bebauung einen klaren Blockrand bildet und dadurch die Platzkonturen deutlich definiert. Mit wenigen Geschossen (da Vorstadt bzw. Gartenstadt) und doch ist die Wirkung durchaus urban - woanders (Rhein VII etwa) werden einfach wiederholbare Punkthäuser hingeklatscht. So entsteht eigentlich kein Platz mehr, der städtische Raum bleibt undefiniert.
----
Das Entkernen von Arion 76 wurde offenbar vollbracht - die alten Außenwände wurden entfernt:
Die Baustelle wurde zuletzt Anfang April unter #814 gezeigt - inzwischen wird an den Wänden des 2. OG gearbeitet. Auf dem zweiten Foto sieht man runde Fensteröffnungen - runde Fenster wurden in den letzten Jahren recht selten verwendet:
Bei Gelegenheit Arlon 76 - in den oberen Geschossen sieht man Stützen mit Schalungen, anscheinend wurde die Betonkonstruktion ergänzt. Anfang Mai war der Erschliessungsschacht in der Mitte eine Etage höher als die Regelgeschosse links und rechts, jetzt sind sie gleichauf:
Im Vorbeifahren habe ich auch COncept-58 gesehen - dort bleiben die Erker unverklinkert wie unter #812 gezeigt.
Unter #801 zeigte ich im Februar ein Häuschen an der Graf-Recke-Straße, welches inzwischen abgerissen wurde - Tecklenburg baut bis Juli 2017 drei Mehrfamilienhäuser mit 28 WE von 57 bis 140 Qm, zwei Gewerbeeinheiten und einer Tiefgarage:
Das Häuschen stand vorne, wo man die kleinere Baugrube sieht:
Ein Blick in die größere Baugrube, wo bereits ein Großteil der Tiefgarage betoniert wurde:
Hier und da gab es Diskussionen um EFHs und Reihenhäuser an besonders gut erschlossenen Standorten, die gerne Mehrfamilienhäusern weichen könnten. Dieses Projekt macht solche Anregungen realistischer.
Der Neubau wurde zuletzt Anfang April gezeigt, inzwischen wurden die Hinterhof-Häuser bezogen, der Straßenfassade fehlt nichts mehr. Kaum ist diese Baustelle fertig, wird das Nachbarshaus links umgebaut, ein Teil der Räume wird entkernt - ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden Projekten gibt?
