Weitere interessante Details des Entwurfs enthält ein Lageplan, der in seiner Originalversion 2.170 x 1.535 Pixel groß ist.
Grafik: Signa Real Estate/caspar./bloomimages
Weitere interessante Details des Entwurfs enthält ein Lageplan, der in seiner Originalversion 2.170 x 1.535 Pixel groß ist.
Grafik: Signa Real Estate/caspar./bloomimages
Laut Journal Frankfurt übt der sichtlich beleidigte Bund der Architektinnen und Architekten (BDA) Frankfurt nun Kritk am Sport Arena Nachfolgerbau.
Der BDA bemängelt das Ausbleiben eines Wettbewerbs und wirft fehlende Transparenz bei der Nutzung / Gestaltung vor. Ebenso zeigte man sich enttäuscht, dass der Städtebau-Beirat sich nicht einbringen durfte, da dieser sich für klimagerechte Architektur einsetze (bspw. Anpflanzungen, Fassadenbegrünung).
Zitate des BDA: "Für diesen Ort ist die Chance vertan, neue Qualitäten für die Innenstadt zu entfalten“ und es solle mehr Berücksichtigung finden "wie sich hier öffentlicher Raum, Nutzungsmischung, Stadtgestalt und Umfeld in Zukunft entwickeln sollen“.
Das JF bestätigt, dass in wenigen Wochen die Abrissarbeiten des bereits entkernten Gebäudes beginnen sollen. Das ist eine gute Nachricht, besonders wenn man bis Ende 2024 fertig werden will.
Da gibt es aber andere Projekte, die man hier mehr kritisieren könnte. Der Bau ist doch klasse für diese stelle.
Mit Fassadenbegrünung werden sich noch einige die Finger verbrennen in unseren Breitengraden. Das kann man gerne erstmal an nicht so prominenter Stelle ausprobieren.
^^ Ergänzend noch dieses Zitat vom BDA: "Ein 1956 errichtetes, den Frankfurtern bekanntes und städtebaulich vielschichtiges Bestandsgebäude wird zeitnah abgerissen und durch einen stadträumlich undifferenzierten Neubau ersetzt.“ Und weiter meint der BDA das der Abriss dieses "markanten Bestandsgebäudes" unverantwortlich und kein resourcenschonender Umgang mit ebenjenem Gebäude sei (Q).
M.E. ein Scheinargument da die Wiederverwendungsquote für mineralische Baustoffe (59,8 Mio. Tonnen, Stand 2018, Q) bei 90 % liegt. Aber Achtung das ist kein Recycling denn diese Quote liegt nur bei 13 % und die zerkleinerte Baustoffe werden zur Befestigung von Bauwegen, für den Unterbau von Straßen, zum Auffüllen von Gruben oder zur Abdeckungen von Deponien benutzt (Q). Im Gegensatz dazu werden unkontaminierte metallische Baustoffe zu neuen Stahl-, Kupfer- oder Aluminiumprodukten recycelt. Zum Vergleich: In der EU lag die Recyclingquote in diesem Zeitraum also nicht nur aus Baustoffen recycelten Altmetallen bei Stahl bei 56 %, Aluminium bei 69 % und Kupfer bei 61 % (Q).
Die Ex-Kaufhalle, Ex-Sportarena, Ex-Saks-Off-5th, Ex-Karstadt-Sports und Ex-Wasauchimmersonstnoch schrumpft. Fotos von heute.
Bilder: Schmittchen
Immerhin kann hier keiner sagen, man habe nicht intensiv versucht, das Gebäude im Bestand anders zu nutzen.
^^ Zu @Schmittchens Bestandsaufnahme ein paar Bilder aus anderer Perspektive:
Zum Roßmarkt hin scheint der Abbruch schon mindestens eine Etage weiter gediehen als auf der Rückseite, das Schutzgerüst wurde vorne in der Höhe schon zurückgebaut, hinten stehen die Abbruchbagger noch auf der 4. Etage.
Bilder von mir
Degrowth an der Ecke Roßmarkt und Katharinenpforte:
Bild: Schmittchen
Die Hauptwache 1 schrumpft weiter. Weil das Mauerwerk und die feinen kleinen Mosaiksteinchen gerade freiliegen, nachfolgend ein Bild von Freitag:
Umgebung:
Bilder: epizentrum
Das war es. Oberirdisch, denn Anfang 2023 beginnt der Abbruch der unterirdischen Geschosse. Die Außenwände der Untergeschosse bleiben dabei erhalten. Um die Baugrube zu sichern, werden die bestehenden Wände rückverankert. Das steht heute in der FAZ-RMZ.
Bild: Schmittchen
Anscheinend wird hier in einer Art Deckelbauweise vorgegangen. Die Sorgfalt, mit der die Öffnungen in die Kellerdecke gefräst und die offengelegten Armierungen versorgt wurden, lässt erwarten, dass die Decke vielleicht erhalten bleibt; vielleicht auch nur vorübergehend als Arbeitsplattform und Lagerfläche.
eigene Bilder
Auf der Sportarena-Baustelle wird anscheinend weiterhin sehr kleinschrittig, irgendwie vorsichtig vorgegangen. Inzwischen sieht es so aus, als würde die Deckenkonstruktion zur Abstützung der Seitenwände, wie eine Steifenlage, beibehalten. In einer der vergrößerten Öffnungen steht eine kleineres Bohrgerät. Die Fa. PST ist ein Spezialtiefbauunternehmen.
eigene Bilder
Mal eine aktuelle Totale, da zuletzt von Schmittchen Mitte November serviert.
Bild: main1a
Ja, so schön ordentlich sieht es jetzt nicht mehr aus.
Da der gestrige Wind wohl einen Teil des Bauzauns gefetzt hat war ein kleiner Einblick durch die Behelfsabsperrung möglich: es geht in die Tiefe.