Die Frage ist meiner Meinung nach nur, ob unter Preis-Leistungs Gesichtspunkten nicht eine Reinigung der bestehenden Fassade nicht sinnvoller wäre. Natürlich, Schwarz-Weiße Platten sind was Neues und haben vielleicht ein Jahr eine positive Wirkung, aber wenn die danach genauso gepflegt werden wie die jetzige Fassade, wird das auch keine Besserung sein.
Nun scheint ja aber ein generelles Problem zu sein, dass gar nicht in Betracht gezogen wird, einfach mal die Fassade zu putzen...
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Zeil 123
Mal weg von geringelten Blechbüchsen und zurück zur Zeil 123, dem Hako-Haus, das uns hier auch schon mehrere Male beschäftigt hat. In Beitrag 422 war bereits von einem Gutachterverfahren der Moritz-Gertler-Gruppe, der Eigentümerin des Geschäftshauses, die Rede. Unter den Teilnehmern war das Büro msm Meyer Schmitz-Morkramer und das dürfte einer der vier Entwürfe aus dem Verfahren sein:
Aus der Distanz:
Bilder: msm Meyer Schmitz-Morkramer -
Nicht schlecht der Specht. Dürfte eine grandiose Torwirkung für die Zeil entfalten, speziell, wenn der Hauptwachen-Platz erneuert werden wird, und das Fahrradständer-Podest über dem einen Ausgang, wie auf dem Rendering, verschwindet.
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Die Frage ist nur, inwiefern sich dieser Entwurf realisieren ließe, da der an die Naspa grenzende Teil des Hauses ja auch vom "Hinterhaus", also den Ekinos, momentan als Treppenhaus und Büro-/Wohngebäude genutzt wird.
Gibt es denn bereits Vorschläge, wie dieses Problem gelöst werden könnte? -
Das Problem sehe ich nicht. Der E-Kino-Teil bleibt ja offensichtlich erhalten und bekommt nur eine neue Fassade. Insgesamt ein guter Entwurf, aber er zeigt nicht die von der Stadt erwogene historische Grundstückskante, oder fiel die tatsächlichnur so gering aus? Mit einem hochwertigen Naturstein wäre das sicher eine ansprechende Lösung. Allerdings müsste oben eine Art öffentliche Nutzung rein, damit es auch Nachts entsprechend wirkt.
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Problem in der Hinsicht, dass, soweit ich weiss, es sich um verschiedene Eigentümer bei den beiden Häusern handelt und ich wissen wollte, ob es bereits Einigung über die Kostenübernahme der Fassadenrenovierung am Haus der Kinos gibt. Ich hatte mal (bestimmt zwei Jahre her) in der Presse gelesen, dass die Eigentümer der E-Kinos nicht besonders investitionsfreudig sind. Mieter in dem Hause haben mir diesen Eindruck ebenfalls bestätigt.
Die öffentliche Nutzung in den oberen Stockwerken wäre sicherlich begrüßenswert, aber die Gastronomie in den oberen Stockwerken der Zeilgallerie lassen jedoch Zweifel aufkommen, ob sich so etwas für einen potentiellen Betreiber rechnet. -
... aber er zeigt nicht die von der Stadt erwogene historische Grundstückskante ...
historische Grundstückskante??? Welchen Nutzen soll die denn bitte schön an dieser Stelle haben ... umgeben von Kaufhäusern und anderen neueren Bauten, wo praktisch nichts an vergangene Zeiten erinnert? Ich finde man sollte es mit "historischen Gründstückskanten, Sichtachsen etc." nicht übertreiben, v.a. dann nicht, wenn nicht großflächig rekonstruiert (mehrere Bauten) wird.
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Der historische Grundriss hätte keinen anderen zweck als die Lücke zwischen dem oben gezeigten Gebäude und der Katharinenkirche zu füllen. Ich glaube nicht, dass irgendwer etwas gegen mehr Ladenfläche auf der Zeil einzuwenden hätte?
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So sehr der neue Entwurf ein Hingucker ist, er hilft nicht gegen das grundsätzliche Problem, dass der Platz Hauptwache zu sehr zerklüftet ist, um als eigenständiger Platz wahrgenommen zu werden. Da hilft eben nur, die historische Baumasse wieder darzustellen (nicht zwangsläufig einen historischen Bau).
Die Wölbung hat leider nur die Wirkung, eine Ecke rund zu machen. Die Platzsituation ist eigentlich noch schlimmer. -
Karstadt
Der Fassadenumbau bei Karstadt fällt anscheinend doch aufwändiger aus, als zunächst hier im Forum vermutet wurde.
Die balkonartigen Auskragungen an der Zeil wurden heute entfernt. -
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Zum Thema Konstablerwache...
Für den Betrieb der Linie 18 muss auch die Haltestelle Konstablerwache in der Mitte der Kurt-Schumacher-Straße umgebaut werden.
Die Bahnsteige der Haltestelle Konstablerwache müssen dafür verlängert und verbreitert werden, so dass beiderseits für den Autoverkehr nur je eine überbreite Fahrspur zur Verfügung steht. Auf der stadteinwärtigen Straßenseite wird der Taxistreifen vor die Ostfassade von Conrad verlegt. Der jetzige Taxiplatz entfällt und wird für die Fahrspur verwendet. Aus diesem Grund wird auch der Abgang zur B-Ebene vor dem Elektro-Conrad um ca. 60 cm überbaut, weil er sonst im Weg wäre.
Auch die Haltestellen für die Nachtbusse bedingt es, neu anzuordnen. Zudem ist eine Radwegequerung von der Albusstraße zur Konstablerwache geplant.
Die Unterlagen des Planfeststellungsverfahrens liegen vom 3. Mai 2011 bis zum 3. Juni 2011 im Atrium des Stadtplanungsamts (Kurt-Schumacher-Straße 10) aus. Einwände können bis zum 17. Juni bei der Stadt oder beim Regierungspräsidium erhoben werden.
Vielleicht kommt mal jemand vorbei, um einen Plan zu fotografieren. Die Veränderung der Haltestelle wird auch einen optischen Einfluss auf den Platz haben, da der Autoverkehr etwas näher ran rückt und die zuparkenden Taxis zumindest hier verschwinden.
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Karstadt
An der Hauptfassade zur Zeil zeigt sich (auch schon in #466) die "Aufhübschung" mit dem schwarz-weißen Karomuster. Wird vielleicht doch ganz gefällig nachdem auch die Balkone verschwunden sind. Mal abwarten ...
Bilder: Gizmo23 -
Arbeitsgeräusche am Sonntag?
Gestern am frühen Sonntag Nachmittag waren definitiv Arbeitsgeräusche vom Karstadt Gebäude zu hören.
Zu sehen war leider nichts. -
Zeil 105
Ein weiteres Geschäftshaus auf der Zeil ist eingerüstet: Zeil 105 (Satellitenkarte). Das ist das Gebäude mit dem auffällig schwarzen Adidas-Laden (flagship store) gegenüber von MyZeil:
Bild: epizentrumNoch im April merkte Mainolo an, das Gebäude sei 'einfach nur Schrott' und seine Büroflächen stünden leer. Das Projekt scheint die Stadler GmbH (Website) zu entwickeln bzw. zu leiten. Ihr Banner prangt am Gerüst. Sie war auch für die Entwicklung der Adidas-Flagship-Stores verantwortlich.
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Karstadt
Die Bilder von RMA und gizmo deuten es schon an, und heute liegt ein Teil der neugestalteten Fassade frei. Ich habe das Gefühl, dass uns das folgende hier flächendeckend erwartet:
Bild: epizentrumOb diese Gestaltung die Zeilflaneure so verzaubern wird, dass sich bald ein nicht abreißender Käuferstrom in den Konsumtempel ergießt?
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Im Moment sieht es ganz danach aus Epi. Ich bin die Tage auch schon des öfteren dran vorbei gekommen,
hatte jedoch gehofft das wir nach dem Abbau des Gerüsts noch eine Überraschung erleben – deshalb noch nicht drauf gehalten.
Umso mehr Fassade nun frei liegt, desto unwahrscheinlicher wird jedoch der "große Wurf" und desto ernüchternder fällt das Ergebnis aus.Wäre es da nicht einfacher (und vorallem günstiger) gewesen die Fassade lediglich zu putzen!?
Und warum eigentlich Schwarz/Weiß-gestreift, ist Salamander jetzt Großaktionär von Karstadt???
Fragen über Fragen... -
Karstadt
Also schwarz-weiß gestreift und nicht betont bunt, wie wir es in letzter Zeit häufiger bspw. mit regenbogenfarbigen Glaselementen oder Lamellen gesehen haben. Schwarz/weiß gilt ja allgemein als elegant wirkend. Dann auch noch in horizontalen Streifen, die das Gebäude noch breiter wirken lassen, als es bereits ist. Irgendeinen Kontrast oder Bruch werden sie noch hinzufügen müssen, damit die Fassade nicht einfach langweilig wird. Vielleicht mit großen Bannern, einem Aufsatz an der Ecke oder mit großen, bunt beleuchteten Fenstern weiter unten? Wir werden es sehen. Auf jeden Fall gesellt sich der schwarz/weiß gestalteten Zeilgalerie ein weiteres Gebäude in diesen Tönen hinzu. Den bulligen 80er-Erkern trauere ich jedenfalls nicht nach.
Zum Thema "schwarz/weiß" und Fassadenfarbigkeit hier ein paar passende Links:
Basler Zeitung - Über den Trend Schwarz/Weiß
Maler Spohn - Globalisierte Farbtrends (Putz und Farbe)
Maler Bochmann - Farbgestaltung (Geschichtlich) -
Schwarz/weiß hatten wir ja schon beim Kaufhof bis 2007. Meiner Meinung nach sieht es besser aus als die alte Fassadenfarbe, von hochwertig sind wir aber weit entfernt. Auf Grund der finanziellen Lage von Karstadt ist wohl nicht mehr möglich, wobei man auch mit geringen Mitteln allein mit Farben etwas außergewöhnliches schaffen kann. Wenn Karstadt auf dieser Schiene weiter vorgeht, sehe ich trotz des neuen Investors schwarz (und nicht weiß) für den Konzern. Von oben sieht's so aus
By thomasfra at 2011-07-11