Erweiterungsbau
Der Neubau des Erweiterungsbaus (s. zuletzt #763) dürfte seine Endhöhe erreicht haben:
Die Lücke zwischen dem Erweiterungsbau und dem Nachbar-Altbau in der Geschw.-Scholl-Str., vom Hof gegenüber gesehen:
Der Neubau des Erweiterungsbaus (s. zuletzt #763) dürfte seine Endhöhe erreicht haben:
Die Lücke zwischen dem Erweiterungsbau und dem Nachbar-Altbau in der Geschw.-Scholl-Str., vom Hof gegenüber gesehen:
Kompetenzzentrum; kein wesentlicher Fortschritt seit Backsteins Update...kürzlich war Richtfest." style="float:right; width:auto; margin-right:10px; margin-bottom:10px;" alt="" />
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Bei dem Gebäude handelt es sich doch um den rechten oberen Kopfbau oder?
http://www.baunetz.de/img/417336_710a2df241.jpg
Werden denn auch die Gebäude darunter schon gebaut und der gegenüberliegende Komplex?
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Wäre dem so hätte man das hier schon lange lesen können. Es ist ziemlich still geworden um das geplante Galeriegebäude. An meiner Aussage im Mai letzten Jahres, dass noch einige Jahre ins Land ziehen werden bis das Gebäude tatsächlich gebaut wird hat sich nichts geändert.
Derzeit wird am Kompetenzzentrum die Ziegelfassade angebracht:
Momentan läuft in allen größeren Berliner Gazetten eine Diskussion über die Sanierung des Pergamonmuseums. Auslöser war ein Artikel von Architekturkritiker Nikolas Bernau in der Zeit mit dem Aufmacher "Rettet das Pergamonmuseum!". Darin werden die massiven Eingriffe in die Bausubstanz während der Sanierung kritisiert (der 4. Flügel von Ungers, neue Treppen- und Aufzugstürme in den Seitenflügeln, Verschiebung von nicht tragender Wände im Südflügel, neuer Saal im Nordflügel). Befürchtet wird schließlich der Verlust des Weltkulturerbestatus.
Der Kritik Bernaus entgegnet die Mopo, dass die Sanierung auf der Höhe der Zeit wäre und sich an den Anforderungen der Gegenwart orientiere. Zudem sei das Pergamonmuseum durch vielerlei Veränderungen in der Vergangenheit schon immer eine Art "work in progress" gewesen.
Im Tagesspiegel meldet sich ein weiterer Kritiker zu Wort. Darin fordert Wolfgang Wolters, emeritierter Professor für Kunstgeschichte an der Technischen Universität und ehemaliger Leiter des Beirates für Baudenkmäler beim Internationalen Rat für Denkmalpflege, das Projekt noch einmal auf den Prüfstand zu stellen um die Planung so zu modifizieren, dass diese im Sinne der Denkmalpflege verträglicher gemacht werden kann. Kritisiert werden mehr oder weniger die gleichen Punkte wie bei Bernau. Aufgrund der langen Planzeit bleibe aber noch Zeit um eventuelle Anpassungen an den Plänen vorzunehmen.
Laut Berliner Zeitung sei die UNSESCO über die Pläne jedenfalls noch nicht informiert.
to be continued...
Wenn man schon einen Entwurf aus der Vergangenheit realisieren will, dann lieber gleich die Originalkolonnaden von Alfred Messel | Ludwig Hoffmann. Dann paßt wenigstens eins zum anderen und man muß nicht wieder die unseligen "Brüche" bewundern. Das gibt's jetzt beim Neuen Museum nebenan schon genug:
(C) Bundesarchiv, gemeinfrei
Laut Tagesspiegel lehnt der Landesdenkmalrat die Pläne der Stiftung Preußischer Kulturbesitz für den Umbau des Pergamonmuseums ab. Es wird um den Welterbestatus gefürchtet. Eine nun vielleicht notwendige Änderung der Pläne könnte den Zeitplan gefährden.
Im Wesentlichen geht darum, ob für den Aufbau der Fassade des Kalifenpalastes aus M’schatta größere Eingriffe in die Bausubstanz des Museums akzeptiert werden sollen. Nach der Umgestaltung des Pergamonmuseums sollen alle Fassadenstücke als Ganzes im Hauptgeschoss des Museums zu sehen sein. So sollen Besucher einen Gesamteindruck des reich geschmückten, frühislamischen Architekturdenkmals bekommen.
Von mir bisher unbemerkt, wurde im Ostbereich des Hofes des Neuen Museums bzw. vor den Alten Nationalgalerie neben all den "antiken" Skulpturen eine moderne Skulptur des Künstlers Jonathan Meese aufgestellt:
Na, da möchte man doch gleich "aufsitzen"
Hier noch ein Fotoupdate der Ziegelfassade am Kompetenzzentrum:
Hm, findet ihr die moderne "Trash"skulptur passend für diesen Ort? Ich habe da so meine Zweifel, das ist doch ein glatter Stilbruch.
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Meiner Meinung nach sieht das einfach nur sch**** aus. Weder diesem Ort angemessen, noch künstlerisch in irgendeiner Weise wertbringend.
Solls denn passen? Denke mal nicht. Kontraste und so, weißte...Ist es denn was dauerhaftes oder nur ein Platzhalter bzw. was temporäres, wie das "Hemd" vor der NatGal? Passt jedenfalls eher auf den Alex.
Ja, da kann man sich sicher streiten, ob das passt. Immerhin muss ich zugeben, dass ich die "Trash-Skulptur" (#780) nicht als störend empfunden haben. Sie knallt einem nicht ins Auge, wenn man in dem Kolonnadenhof ist.
Ob sie dauerhaft bleibt... ? Sie steht auf einem soliden Sockel, so wie die klassischen Skulpturen auch, aber auf dem Sockel ließe sie sich ja leicht abschrauben. Ein Schildchen zum Werk ist dort auch angebracht:
Die Skulptur stand/steht auch in Paris (temporär, oder Duplikat?), wie diese Seiten zeigen:
Humpty Dumpty in Paris 1 / Humpty Dumpty in Paris 2
Dann steht hier noch was darüber im 4. Absatz, da klingt es nach was dauerhaftem.
Mal abgesehen davon, dass ich mich frage, wie denn "künstlerische Wertbringung" bemessen wird (in Freudentränen in Millilitern pro Betrachter?), darf ich daran erinnern, dass so manche Statue, die man gern wiederaufgebaut sähe, auch, ich zitiere, "einfach nur sch****" aussieht und einen, ich zitiere erneut, "glatten Stilbruch" darstellen würde. Vor allem wird ja sonst immer beklagt, wie abstrakt alles wäre - hier habt ihr die totale Zukunft schön konkret vor euch
Ich finde das Objekt jedenfalls gar nicht so schlecht und halte es auch für durchaus passend, dass einer der größten Gegenwartskünstler etwas zur Museumsinsel beiträgt.
Ganz Berlin ist ein einziger Stilbruch. Es stellt sich nur die Frage, ob man ausgerechnet dort, wo man eine halbwegs geschlossene und wiederhergestellte Vorkriegsbebauung und -gestaltung vorfindet, absichtlich eine moderne Skulptur anbringt, die im krassen Gegensatz zu den restlichen antiken Bronzeplastiken steht. Ich fürchte die kriegen Angst vor "Humpty Dumpty".
Ja, so wirklich stören tut sie auf den Fotos nicht. Jedenfalls weniger, als mitten auf dem Gehweg in Paris. So für sich gesehen isse ja ok. Aber sie passt weder zu den anderen, noch zu dem, was auf der Insel (vor allem in der Naga) gezeigt wird. Dieser Haufen Schrott, den es darstellt, sagt an diesem Orte doch eindeutig "Leck mich!". Wieder nur berlintypisches Pseudo-"Wir sind ja so cool und hip und offen"-Getue plus dem übertriebenen/überflüssigen Drang nach Kontrasten. Aber bei dem, was der sonst so fabriziert, sind wir hier noch gut weggekommen. Mir treibt der Typ auch Tränen in die Augen, aber eher vor Lachen...Und: Was hat das Ding mit Humtpy Dumpty zu tun?
^ Es ist nicht die Aufgabe von Kunst, dir zu gefallen. Wenn man sich überlegt, dass das Teil auch in Paris steht, ist der Verweis auf angebliches Pseudo-Cooles-Gehabe Polemik und sonst nichts weiter. Wenn man sich die zahlreichen Theorien und Bedeutungen, die Humpty Dumpty haben kann, anschaut, fiele es wohl nicht schwer, etliche Konnotationen zu finden. Ich werfe da mal die Bezeichnung als Schrott oder als "künstlerisch nicht wertbringend" als Humpty-Dumpty-Argument in den Raum
Aber es ist auch nicht ihre Aufgabe, abzustoßen (was in diesem Fall etwas übertrieben wär). Die restl. Objekte im Garten sind allesamt l'art pour l'art. Da braucht man keine Provokationen mittendrin (ok, die nackten Damen haben damals bestimmt auch provoziert). Dafür gibts hier genug andere Orte hier. Das ist ja nur eins von vielen Beispielen verschiedenster Art in Berlin, was dieses Gehabe zeigt. Und wenn/falls es dazu noch nurn eins von vielen ist, wo ist dann der künstlerische Wert? Dann kann man auch die Mona-Lisa in die Naga hängen. Und wenn du bei der Berolina polemisch sein darfst, nehme ich mir das Recht auch mal raus ;).
^ Zuviel der Ehre, ich habe lediglich Zitate geremixt, da war keine eigene polemische Leistung dabei, die ich für mich verbuchen könnte. L'art pour l'art ist Geschmackssache, damit ebenfalls ein Humpty-Dumpty-Argument und ist somit zur Bewertung ungeeignet. Ich könnte die Beschwerden verstehen, wenn da ein neonfarbener Riesenpenis mit einem Kackhaufen oben drauf stehen würde, hier ist jedoch nur eine relativ unauffällige Skulptur zu sehen, die vielleicht nicht jeder mag, das war es aber auch schon. Ich sehe da weder Schrott noch Provokation.