Zitat von Das Tier
Ich nehme mir seit Ewigkeiten vor mir endlich mal die Gärten der Welt anzuschauen, habe es aber bisher immer irgendwie nicht geschafft. Jetzt da noch ein weiterer Garten fertig ist, sollte es doch endlich mal klappen.
Dito.
Zitat von Das Tier
Ich nehme mir seit Ewigkeiten vor mir endlich mal die Gärten der Welt anzuschauen, habe es aber bisher immer irgendwie nicht geschafft. Jetzt da noch ein weiterer Garten fertig ist, sollte es doch endlich mal klappen.
Dito.
http://www.tagesspiegel.de/ber…8.07.2005/1921780.asp#art
"Durchblick am Dach: Die Bahn leistet sich eine 700000-Euro-Putzhilfe
Die Bahn setzt auf Durchblick – zumindest, was das Glasdach des Spandauer Fernbahnhofs betrifft. Ab sofort reinigen vier ferngesteuerte Roboter die gewölbte Fläche. Denn das klappt von Hand nicht – was die Bahn erst nach Fertigstellung der Station im Jahr 1998 bemerkt hat. Fünf Jahre tüftelte die Hamburger Spezialfirma Glafa an einer Lösung des Problems – und erfand Spezialfahrzeuge. Die Bahn lässt sich die kleinen Helfer nach Angaben ihres Sprechers Gisbert Gahler 700000 Euro kosten. Die funktionieren freilich nur am Spandauer Dach. Wie das des Hauptbahnhofs sauber zu bekommen ist, weiß man noch nicht.
..."
Zitat von Das Tier
Ich nehme mir seit Ewigkeiten vor mir endlich mal die Gärten der Welt anzuschauen, habe es aber bisher immer irgendwie nicht geschafft. Jetzt da noch ein weiterer Garten fertig ist, sollte es doch endlich mal klappen.
War von euch schonmal jemand da?
Ich war schon ein paar mal da, aber als der Orientalische Garten noch nicht da war. Bis auf den wirklich gelungenen Chinesischen Garten sind alle anderen eher enttäuschend, v.a. der Japanische Garten. Der Balinesische Garten ist auch sehr bedürftig.
Habe letztens einen Abendschau Bericht gesehen, da haben sie die Innenarbeiten gezeigt. Das Teil ist echt komplett enkernt. Nur aussen steht noch alles. Freu mich jetzt schon auf die Aussichtswarte.
Berliner Büromarkt:
"Im laufenden Jahr werden nach Schätzungen von Aengevelt-Research in Berlin zwischen 410.000 und 430.000 qm Bürofläche umgesetzt. Die Leerstandsrate von 9,8% (1,72 Mio. qm) werde bis Jahresende weit gehend stabil bleiben, wobei eine allmähliche Verschiebung der Angebotsüberhänge in Richtung älterer oder nicht marktgerechter Objekte zu beobachten sei. Die Spitzenmiete beziffert Aengevelt-Research auf 20,50 EUR/qm, die mittlere Miete in City-Lagen auf 16 EUR/qm und die stadtweite Durchschnittsmiete auf 10 EUR/qm. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres wurden 236.000 qm Bürofläche und damit 37% mehr als im Vorjahreszeitraum umgesetzt. Einen Umsatz von sogar 289.000 qm ermittelte die Catella Eureal Property Management. Dennoch rechnet das Unternehmen für das Gesamtjahr mit einem Umsatz von lediglich 390.000 bis 400.000 qm. Den Leerstand beziffert Catella Eureal auf 9,2%."
BauNetz-Meldung vom 11.07.05: http://www.baunetz.de/db/news/…id=80516&news_region_id=6
"Kirche von Rudolf Schwarz in Berlin abgerissen
Am 7. Juli 2005 wurde in Berlin-Gatow die St. Raphael-Kirche des bedeutenden Kirchenbau-Architekten Rudolf Schwarz abgerissen. Das Grundstück war wegen der Fusion der Gemeinden Gatow und Kladow an einen Projektentwickler verkauft worden, der dort einen Supermarkt errichten will.
...
Zwar war der Abriss im Vorfeld in Architektenkreisen von Kritik begleitet worden, doch wird sich die Frage noch öfter stellen, wie bauhistorisch wertvolle, faktisch aber leer stehende und vom Bistum aufgegebene Kirchen erhalten werden können. ..."
Recyling mal anders:
http://www.tagesspiegel.de/bra…4.07.2005/1932133.asp#art
"Plattenbauten werden zu Einfamilienhäusern
Mehrow – Zum Abriss frei gegebene Plattenbauten müssen nicht unbedingt im Schredder und danach als Material im Straßenbau enden. Ein Pilotprojekt in Mehrow am nordöstlichen Berliner Stadtrand zeigt eine weitaus sinnvollere Verwendung der Betonteile. Denn dort entsteht aus ihnen ein Einfamilienhaus, dem im ganzen Land bald viele weitere folgen sollen. Gegenüber neuen Massivhäusern sollen die Kosten für den Rohbau um 20 Prozent niedriger ausfallen.
..."
Zitat von Das Tier[...] Gegenüber neuen Massivhäusern sollen die Kosten für den Rohbau um 20 Prozent niedriger ausfallen.
..."
Sorry, aber das halte ich für reines Marketing-Gesülze. Die derzeitigen Rohbaukosten von "üblichen" EFHs sind alles andere als einheitlich. Am teuersten ist, mal abgesehen vom eigenständigen Entwurf, derzeit das sogenannte "Fertighaus" vom Markenanbieter (nach meiner unmaßgeblichen Auffassung ist der Markenwahn aber nirgends so unangebracht wir hier). Etwas preiswerter wirds bei den "Discountern" am Markt (Heinz von Heiden etc.). Noch günstiger ist im Regelfall ein regionaler Anbieter. Und das günstigste ist derzeit, sich sein Häuschen am Stück aus großformatigen Poroton-Derivaten "anliefern" zu lassen.
Zwischen den genannten Varianten können bereits leicht Kostenabstufungen von 20 Prozent und mehr für den Rohbau liegen. Für das letzte Beispiel gilt: 1,5-geschossig, ohne Fundament/Platte ist es bei den "üblichen" 120 m² schon für deutlich unter 30 T? zu haben. Worauf beziehen sich also die angeblichen 20 Prozent Ersparnis? auf den Durchschnittswert? Der wird schon konventionell unterboten, da bereits die Schwankungsbreite, wie aufgezeigt, deutlich höher ausfällt. Mit der günstigsten Alternative wird man es kaum verglichen haben. Das wäre marketingtechnisch eher unklug.
Der Materialpreis ist in der Bauwirtschaft der geringste Kostenfaktor, übliche Baustoffe vorausgesetzt. Bei der recycelten Platte wird noch dazu kommen, dass das Material, nur mit Farbe/Putz bedacht, kaum die neueste EnEV erfüllen wird. Muss es aber, wenn etwas gänzlich Neues entsteht. Also ist eine aufwändige Dämmung (samt bekannter Risiken!) einzukalkulieren. Spätestens da verpufft der Preisvorteil.
Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen.
Gruss
AeG
"Deutlich unter 1000€ pro m²" halte ich schon für eher günstig für ein individuell planbares Haus, dessen Rohbau in einer Woche steht...
Aber unter http://www.conclus.de/ kann man sicher auch genaueres erfahren.
Um Gottes Willen, günstig ist das schon. Das wollte ich nicht bezweifeln. Ich hielt nur die Pauschalaussage, dass es 20 Prozent günstiger sei als andere Bauweisen, für unbedacht. Nachdem ich nun Deinem Link gefolgt bin tue ich das immernoch. Wußte nicht, dass die sich auf Prof. Busch von der UdK beziehen. Somit besitzen wir also die gleichen Quellen ;).
Im Übrigen wird auf der Seite erwähnt, die Elemente würden derzeit noch kostenlos angeliefert, die Abrissunternehmen würden lediglich die Entsorgungskosten sparen wollen. Damit ergibt sich wohl eine Kostensenkung von 30 bis 50 Prozent auf den Rohbau. Das Thema EnEV wird (schlauerweise?) erst ein paar Absätze später angesprochen. Naja, bei dieser Faktenlage mag es auf jeden Fall mit den derzeit günstigsten Alternativen konkurrieren können. Die Rechnung wird aber für gewöhnlich am Schluss gemacht.
Erwähnenswert wäre allenfalls noch, die dort getätigte Aussage, das Material besäße beinahe eine unbegrenzte Lebenserwartung, ist so definitiv nicht richtig. Schon zu Zeiten der Projektierung war diese meist mit 60 bis 100 Jahren angegeben. Durch neue Verfahren des Fugenverbundes und der Dämmung mag sich da einiges relativieren. Die statischen Anforderungen an die Elemente sind nun auch geringer, als im Geschosswohnungsbau.
Gruss
AeG
"Bebauung des früheren Güterbahnhofs Schlachtensee"
"
Berliner Projektentwicklungs-Gesellschaft plant eine Kombination aus Geschäften und Wohnhäusern"
"Die Marschroute für die Neugestaltung des früheren Güterbahnhofs Schlachtensee steht fest. Der Bebauungsplan für das 32 000 Quadratmeter große Areal südlich der Wannseebahntrasse soll wieder aufgenommen und weiterentwickelt werden. Darauf hat sich der Stadtplanungsausschuß kurz vor der Sommerpause geeinigt."
"Berlin will zentrales Bauamt für alle Bezirke einrichten"
"Der Senat plant, einen Gemeinsamen Bau- und Grünflächendienst der Berliner Bezirke einzurichten. Das Abgeordnetenhaus soll dazu nicht befragt werden. "Der Staatssekretärsausschuß erarbeitet eine Senatsvorlage", bestätigt Manuela Damianakis, Sprecherin der Senatsbauverwaltung. "Dann wird der Rat der Bürgermeister informiert. Danach kann der Senat die Neuordnung beschließen." "
"Grundlage ist ein Gutachten der dänischen Unternehmensberatungsfirma Rambøll Management, das dieser Zeitung vorliegt. Die Experten kommen zu dem Ergebnis, daß fast die Hälfte der Mitarbeiter der bezirklichen Bauämter überflüssig sei, wenn es ein zentrales Bauamt gäbe. Bei einer Zusammenlegung der zwölf Hochbau-, Tiefbau- und Grünflächenämter könnte so die Belegschaft von derzeit etwa 3550 Mitarbeitern auf 1810 reduziert werden."
"Eher als Nebeneffekt würden sich auch Streitereien zwischen Senat und Bezirken reduzieren. Ob Bauvorhaben oder Genehmigungen von Großplakaten in West- oder Ost-City - sie wären bei nur einem Verhandlungspartner schneller bearbeitet. "
Aus den Bezirken hagelt es natürlich Kritik.
(vielfach im Artikel nachzulesen )
Imo defintiv der richtige Ansatz die Probleme und Streitigkeiten zwischen den einzelnen Bezirken und Behörden schneller und unbürokratischer zu lösen...
Das sind genau die Veränderungen in den festgebackenen Strukturen die wir eigentlich überall brauchen um schneller und unbürokratischer zu Entscheidungen zu finden.
Wenn das durchgesetzt wird, hat das Bundesland Berlin mich (politisch) zum ersten mal richtig beeindruckt.
Schon was länger bekannt:
"Berlin bekommt ein neues Gefängnis (JVA Düppel wird neu gebaut)"
http://www.berlinonline.de/ber…k=gef%E4ngnis%20gefangnis
Sieht, für ein Gefängnis, ganz ok aus (hab leider die Berliner Zeitung mit dem Rendering nicht mehr, aber vielleicht findet ja einer ein MOdell im Internet).
Sicher, Bitte sehr:
http://www.stadtentwicklung.be…5/jva_dueppel/index.shtml
Bilderlinks (sind riesengroße Collagen):
http://www.stadtentwicklung.be…va_dueppel/pix/d2-800.jpg
http://www.stadtentwicklung.be…va_dueppel/pix/d4-800.jpg
gibt noch mehr, aber das sind die spannendsten...
So attraktiv können Gefängnisse aussehen. Auf dem ersten Blick hätte man es für eine Schule oder ein Institut gehalten. - Nicht schlecht: Außen Stadtvilla, innen Knast...
baut doch nen leerstehenden plattenbau zum gefängnis um. is billiger und gefangene haben viel zu viel luxus in deutschland.
Die äußere Hülle ist ja auch eher für diejenigen von Vorteil, die dran vorbeigehen... Ich weiß nicht, ob sich da ein Gefangener drum schert
Da gebe ich dir recht. Die Fassade sagt gar nichts aus. Kann ja immer noch aus Sicht der Knackis ja so sein: Aussen hui - innen pfui. Denn wer weiss wie die Zustände im Inneren sein werden. Mir sieht das ganze ja auch nicht so einem Luxus-Knast wie Weiterstadtz aus wo ja auch eine Schwimmhalle integriert ist.
Was Weiterstadt angeht, so sind hier ein paar Resumées:
http://rhein-zeitung.de/old/97…/topnews/haftanstalt.html
http://mediawatch.de/1996/mw961210.html
@Nitsche: Und dann lassen die Insassen nach dem Essen ein Messer mitgehen und schneiden sich schnell ein Loch in die Außenwand des Plattenbaus... Nein ist schon okay, wenn ein Gefängnis von außen gut aussieht, die Gefangenen sitzen ja drinnen.