WISTA | Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Adlershof

  • ^ Ich freue mich ja grundsätzlich, wenn in Berlin wirtschaftlich etwas voran geht, was für den Campus Adlershof wohl gilt. Ich bin aber froh, dass ich dort nicht studieren musste. Das ist m.E. funktionale Ödnis j.w.d. in Schuhkartons. Mit der Lage der TU oder der HU in Mitte oder auch der FU im wunderschönen grünen Dahlem ist das wirklich nicht zu vergleichen. Da kann ich nur sagen: Man gewöhnt sich an alles.


    Das die Zukunft des Städtebaus in Deutschland immer noch so aussieht, finde ich traurig. Ich würde mir mehr Urbanität für so etwas wünschen.

  • Ja das stimmt.Ich hatte vor einem Jahr einen Betriebsausflug mit Führung dort.Da ist mir tatsächlich so gut wie keine Menschenseele begegnet,ganz eigenartig.Bin mir auch nicht sicher, ob sich diese Atmosphäre durch die zukünftigen Studentenapartments groß ändert wird.

  • Das sollte man mE etwas differenzierter betrachten. Adlershof insgesamt hat seine traditionellen Wohngegenden, aber WISTA war nun mal zunächst nichts groß anderes als ein Technologiepark mit Forschung und Wirtschaft. Außer für die Arbeit kamen/ kommen die Leute wohl höchsten noch zum Einkaufen dorthin (es gibt ein mittelgroßes EKZ vor Ort) - weniger für die Freizeit. Erst nach und nach werden jetzt Wohngebäude errichtet und damit werden dann wohl auch etwas bessere Angebote entstehen. Immerhin ist die Verkehrsinfrastruktur mit Tram, S-Bahn und Straßennetz schon jetzt ziemlich ok - mit dem BER-Start dürfte es noch etwas zunehmen.


    Was die Architektur angeht, erkenne ich persönlich durchaus einen leichten Aufwärtstrend (wobei das nicht alle Projekte im gleichen Maße betrifft). Wer die Gegend kennt, weiß vermutlich, dass es auch durchaus einige interessante ältere Gebäude dort gibt, die dem Gebiet eine charakteristische Eigennote geben:
    http://www.koelpin.de/wp-conte…5/adlershof052009-007.jpg
    http://remd.com/images/dsc0684.jpg
    http://www.architektur-bildarc…Berlin-Adlershof-7726.jpg
    http://images.cdn.baunetz.de/i…6/1/0b8a79aebd4a8888.jpeg
    http://www.you-are-here.com/berlin/kopfbewegung.jpg
    http://architekturfotoblog.de/…/05/20100403-_MG_1274.jpg
    http://www.architektur-bildarc…Berlin-Adlershof-7640.jpg
    http://you-are-here.com/berlin/motorenpruefstand.jpg


    Also an sich bieten sich mE schon gute Voraussetzungen für ein quirliges kleines Gebiet am Rande der Stadt, auch wenn es wohl immer irgendwo eigen bzw. etwas abgeschottet vom Stadtkern bleiben wird.

  • ^ Studentenwohnheime: Unabhängig vom Standort kann ich diesen Gebäuden durchaus etwas abgewinnen. Studentenwohnheime erfordern nun einmal kleine praktische Wohnungen in kompakter Bauweise, und da kann (wie bei preisgünstigeren Wohnungen, Hotels oder Büros) die Bauweise von extrem einfallslos bis durchaus pfiffig reichen. Hier hat man die an und für sich langweiligen Kuben mit den "winkelverdrehten" Fensterbereichen und dem kontrastieren Material farblich und gestalterisch etwas aufgepeppt. Nichts spektakuläres, aber durchaus in Ordnung. Ebenso sind die aufgeständerten Verbindungsgänge (letztes Bild) ein interessantes Element, das die Bauten bereichert.


    Man kann von der Auslagerung diverser HU-Fachbereiche in die WISTA halten was man will - wer zügig studieren will oder muss, den wird es nicht ganz so stören. Im schönen grünen Dahlem ist ja auch nicht viel los, was Ausgehen und Szene betrifft. Und grün ist es in der WISTA auch, wenn auch natürlich anders als in Dahlem. Die Wege in die Innenstadt erscheinen zwar relativ lang, aber wenn man seine Party z. B. am Ostkreuz und nicht in Charlottenburg feiern will, sind es ab der Straßenbahn-Endhaltestelle Karl-Ziegler-Str. nur 25 Minuten Fahrzeit, ab Adlershof nur 15 Minuten. Ok, spät abends dauert es dann länger.


    Ich gebe zu, dass ich dennoch lieber in der Innenstadt studieren wollte. Aber dafür sind in Adlershof die Gebäude neu, was sicher auch bessere Studienbedingungen gerade bei den Laboren, Technik- und Seminarräumen usw. mit sich bringt. Hinzu kommt die die enge Nachbarschaft mir entsprechenden Firmen, Betrieben und Forschungseinrichtungen. In 10, spätestens 20 Jahren wird der Campus einen ganz anderen Eindruck machen.


    Zu den Wohnquartieren: Wir haben uns am WE auch gefragt, wer denn da wohnen will. Aber gut, ähnliche Neubausiedlungen mit Reihenhäusern usw. gibt es auch anderswo in der Halbpampa zuhauf und die gehen weg wie warme Brötchen. Wer dann noch in der WISTA arbeitet und Kinder hat, der ist dort so schlecht nicht dran. Wir gesagt, warten wir mal die nächsten 10, 20 Jahre ab.


    Es wird natürlich nie ein richtiger Wohn- bzw. noch weniger Szenekiez werden, aber es werden immer mehr Menschen dort wohne und arbeiten und sich damit auch die Infrastruktur verbessern. Es ist halt immer noch ein Entwicklungsgebiet. Und falls der BER doch noch eröffnet wird...

  • Ich konnte die Entwicklung von Adlershof seit der Wende beobachten.
    Man muss bedenken unter welchen Umständen man angefangen hat.
    Der Kahlschlag auf dem Grenzschutzgelände und zum Bahngelände. Danach war nur noch riesige weite Wiese.

    Dann Nachverdichtung des klassischen Forschungsgeländes zum Teltowkanal und dann die neuen TV Studios.
    Auf Westseite dann die Unigebäude in den 0er Jahren.
    Die Seite zum Landschaftspark hinter dem Campus ist erst seit 5-6 Jahren am Entstehen.
    Die Verstädterung ist enorm und morgens, Abends und Mittags auch voll von Studenten die bei schönem Wetter draussen sind.


    Die Architekturvielfalt dort ist einfach super.


  • Man kann von der Auslagerung diverser HU-Fachbereiche in die WISTA halten was man will - wer zügig studieren will oder muss, den wird es nicht ganz so stören.


    So kann man das sicher sehen. Damit wird ein durch und durch funktionalisiertes Bild von Menschen und in dem Zuge natürlich auch von Städten ausgedrückt. "Zügig studieren, alle satt, sauber und trocken und das von der Wiege bis zur Bahre. Ist doch praktisch, Schönheit ist nutzloser Luxus." Und genau dafür steht diese nüchtern-funktionale Bauweise auf der grünen Wiese. Für mich ist das im negativen Sinne typisch deutsch aber eben neu für Berlin.


    Ich muss es mir allerdings bei Gelegenheit mal etwas genauer selbst anschauen, diese ergibt sich nur so selten. :D

  • Das ein Universitätscampus auf der grünen Wiese entsteht ist weder typisch deutsch noch neu. Nach den '68 Studentenprotesten wurden europaweit neue Unianlagen ausserhalb der Städte errichtet.


    Je nach Fachbereich macht das auch Sinn. Chemie- und Physikforschungsanlagen und Unigebäude haben deutlich andere Dimensionen heutzutage und gehören nicht mehr ins Stadtzentrum.


    Dazu kommt noch die Enge Zusammenarbeit mit der Industrie, die so im Stadtzentrum auch nicht möglich ist.


    Wer den studentischen Lifestyle sucht, sucht sich einfach eine Wohnung in der Innenstadt.


    Ich glaube in einer modernen Grossstadt sind tägliche Anfahrtswege von bis zu einer Stunde als normal einzustufen und akzeptabel. (alles darüber sollte vermieden werden)

  • Unabhängig vom Standort kann ich diesen Gebäuden durchaus etwas abgewinnen. Studentenwohnheime erfordern nun einmal kleine praktische Wohnungen in kompakter Bauweise, und da kann (wie bei preisgünstigeren Wohnungen, Hotels oder Büros) die Bauweise von extrem einfallslos bis durchaus pfiffig reichen. Hier hat man die an und für sich langweiligen Kuben mit den "winkelverdrehten" Fensterbereichen und dem kontrastieren Material farblich und gestalterisch etwas aufgepeppt. Nichts spektakuläres, aber durchaus in Ordnung. Ebenso sind die aufgeständerten Verbindungsgänge (letztes Bild) ein interessantes Element, das die Bauten bereichert.


    Da dieses Wohnheim aktuell neben 53 weiteren Bewerbern für den Publikumspreis des BDA-Preises 2015 nominiert ist, gibt es gerade jetzt einen recht informativen Artikel in der Berliner Zeitung. Und hier bzw. hier finden sich weitergehende Infos vom BDA. Ich finde den Ansatz gar nicht mal so schlecht. Wird durchaus Leben in die Gegend bringen und sicher zu neuen Angeboten und neuer Infrastruktur führen - womit ich jetzt aber nicht zwangsläufig neue Bus- oder Tram-Linien meine ;)


    Im schönen grünen Dahlem ist ja auch nicht viel los, was Ausgehen und Szene betrifft.


    Das sehe ich genau so bzw. kenne es aus eigener Erfahrung. Die FU ist weitgehend vom "Leben" abgekoppelt. Rings herum gibt es nur (wenn auch schön) gepflegte Langeweile und die Wege sind durch die vielen großzügig angelegten Einzelheime relativ lang. Zudem erlebe ich vor Ort keinerlei Austausch zwischen den Studenten und Anwohnern. Ist mehr ein Nebeneinander. Die meisten Studenten wohnen auch nicht in der Gegend und kommen nur zum Studieren her. Die Wohnheimplätze reichen hinten und vorne nicht.


    Da WISTA sozusagen aus dem Campus heraus wächst, sehe ich hier viel bessere Chancen für einen engeren Austausch und eigene, spannende Strukturen. Wie gesagt erwarte ich durch die vielen neuen Wohngebäude einen gewissen Schub. Und wie Du richtig sagst, ist die Anbindung an die Gegend um Ostkreuz und Warschauer Straße nicht so schlecht.


    In 10, spätestens 20 Jahren wird der Campus einen ganz anderen Eindruck machen.


    Da sich hier schon jetzt jedes Jahr ordentlich was tut, hege ich daran keinerlei Zweifel.


    Damit wird ein durch und durch funktionalisiertes Bild von Menschen und in dem Zuge natürlich auch von Städten ausgedrückt. "Zügig studieren, alle satt, sauber und trocken und das von der Wiege bis zur Bahre. Ist doch praktisch, Schönheit ist nutzloser Luxus." Und genau dafür steht diese nüchtern-funktionale Bauweise auf der grünen Wiese. Für mich ist das im negativen Sinne typisch deutsch aber eben neu für Berlin.


    Das klingt mir jetzt ein wenig zu philosophisch. Viele Studenten der FU in dem von Dir gelobten Dahlem würden viel dafür geben, wenn sie funktionale und bezahlbare Unterkünfte in Uni-Nähe finden könnten und dabei vielleicht noch dicht mit anderen Studenten zusammen wohnen würden. Mich persönlich nervt es bspw. auch, teilweise für eine einzige Veranstaltung 90-120 Minuten unterwegs zu sein. Übrigens hört man auch von Seiten der Uni immer wieder mal, dass sie etwas neidisch auf einige der Möglichkeiten in Adlershof blicken. Und "schöner" sind die Uni-Bauten in Dahlem mE auch nicht alle.


    Ich muss es mir allerdings bei Gelegenheit mal etwas genauer selbst anschauen, diese ergibt sich nur so selten. :D


    Das würde ich wirklich sehr empfehlen - aber dann möglichst etwas Zeit lassen. Bei einem gründlichen Tagesausflug kommen vielleicht ganz interessante Erfahrungen bei heraus, die zumindest einige der mentalen Schubladen etwas neu sortieren... ;) Nicht böse gemeint, das geht uns doch allen so, wenn wir etwas nur aus der Ferne betrachten können.

  • ... ich bin dort auch nur sehr selten, letztens bin ich bei schönem Wetter durchgefahren, hatte die Kamera dabei und überhaupt keine Lust dort auszusteigen.


    Bei WISTA fehlt m.E. der Campuscharakter. Man weiß nicht, ist das ein Gewerbegebiet mit Hochschulnutzung oder ein Hochschulcampus mit eingestreutem Gewerbegebiet.


    Ich bin für Hochschulen ausserhalb des Zentrum, denn Hochschulen sind die meiste Zeit so tot wie Bürogebäude und kosten Geld, während Wirtschaftsgebäude Einnahmen bringen. Hochschulen müssen nicht innerstädtische Filetgrundstücke blockieren, die man am Markt gewinnbringend verkaufen kann.


    Nur sollte ein Hochschulcampus auch eine entsprechende Atmosphäre ausstrahlen. Dies ist beim HU Standort Adlershof IMHO nicht wirklich zu spüren. Das wirkt auf mich wie eine lose, ungeplante Gebäudeansammlung ohne zusammenhängende architektonische Grundidee. Auch wenn es einige wenige pfiffige Gebäude zu sehen gibt. Die von Backstein gezeigten Wohnheime finde ich hingegen gut. Ich frage mich allerdings, warum man aus Effiziensgründen dort nicht eine Wohnmaschine ala Excelsiorhaus gebaut hat. Statt dessen Dreigeschosser, obwohl die Wohnungsproblematik nicht erst seit gestern bekannt ist. Wäre an diesem Ort auch städtebaulich vollkommen unbedenklich.

  • ^Man muss sich schon entscheiden: Entweder soll so ein Projekt auch eine gewisse ästhetische Qualität und Begegnungscharakter haben, oder nur eine funktionale und dafür anonyme "Wohnmaschine" wie die verlinkte darstellen. So ein Monster würde mE nur alle zarten Ansätze wieder kaputt machen. Oder wie würde so ein Kasten den von Dir geschilderten negativen Eindruck in irgendeiner Form verbessern.


    Ich finde das jetzige Konzept recht gelungen, gerade wegen der für Adlershofer Maßstäbe angemessenen Höhe und Dichte und der kleinen "Dorfplätze" - und knapp 400 Studenten sind doch schon was. Wenn ich noch Single wäre und in Adlershof studieren würde, hätte ich es dort sicher versucht. Die Studenten scheinen auch zufrieden zu sein, wobei einige schon lieber in der Innenstadt gewohnt hätten. Aber voll vermietet sind die ganzen Gebäude natürlich schon von Beginn an:
    http://www.morgenpost.de/berli…tendorf-in-Adlershof.html


    P.S.: Hochschulgebäude wirken vielleicht von außen tot, aber von innen sieht das schon erheblich anders aus. Wenn es nur um den ersten Eindruck beim Vorbeifahren geht, ist die FU in Dahlem übrigens ebenso tot. Aber auch nicht viel toter (wenn man das steigern kann) als die angrenzenden Wohngebiete. Viele hier scheinen nur mit eng bebauten Altstadtkiezen glücklich zu werden. Ich schätze die Luft und den Platz an der Peripherie und finde das auch nicht anti-urban. Jedem das seine.


    Ansonsten bringt WISTA heute bekanntlich viel(!) mehr Geld als es kostet und die HU hatte ohne Zweifel wichtigen Anteil an dieser Entwicklung. Man kann Bildung und Forschung natürlich auch als reinen Kostenfaktor sehen, aber das ist sehr kurz gedacht. Ein Bürogebäude muss langfristig betrachtet nicht zwangsläufig mehr Wertschöpfung bringen...

  • Bei WISTA fehlt m.E. der Campuscharakter. Man weiß nicht, ist das ein Gewerbegebiet mit Hochschulnutzung oder ein Hochschulcampus mit eingestreutem Gewerbegebiet.


    Da gibt es doch nicht viel zu rätseln, WISTA funktioniert auch ohne Universitätsanschluss. Es ist in erster Linie mal ein gewerblicher Standort und aufgrund der wissenschaftlich/technologischen Ausprägung natürlich bestens geeignet die Studierenden näher an die Praxis zu bringen.

  • Der Wirtschafts- und Forschungsstandort Adlershof, von dem nur ein Teil durch die WISTA entwickelt wird, hat sich gerade durch die HU und Institute wie dem HZB so rasant entwickelt.


    Es ist eine Win-Win-Situation. Die Wirtschaft sucht die Nähe zur Forschung und die Studenten die Nähe zur Praxis.


    Ich glaube es gibt kaum negative Punkte in Adlershof. Es ist fast durchweg eine Erfolgsgeschichte.


    Und wie bereits geschrieben, sind dort kleine architektonische Highlights zu finden: Trudelturm, Motorenprüfstand, die Unibibliothek, alte Hangargebäude

  • WISTA ist und bleibt ein Forschungspark, quasi ein Gewerbegebiet deluxe, in dem sich private Forschungseinrichtungen und Universitätseinrichtungen (sollte man nicht unterschlagen) mit großem Erfolg gegenseitig befruchten. Auch architektonisch braucht sich das Gebiet vor anderen Anlagen seiner Art nicht zu verstecken. Ich bin allerdings schwer dagegen, da überhaupt Wohnungen zu bauen. Dort gibt es aufgrund der halbwegs isolierten Lage so gut wie keine soziale, kulturelle oder sonstige wohnbezogene Infrastruktur. Außerdem werden die vorhandenen Flächen bei anhaltendem Wachstum in den nächsten Jahrzenten sicher alle für die Forschungseinrichtungen benötigt. Hinfahren um zu arbeiten, zu forschen oder zu studieren, dann ab nach hause um zu leben. Ich sehe überhaupt kein Problem darin, wenn das Gebiet trotz 10.000er Leute unbelebt wirkt. Ist ja nicht so, daß man bester Friedrichshainer Lage die Urbanität rauben würde.

  • Das sehe ich nicht so.


    Wohngebiete sind Richtung Landschaftspark geplant und auch sinnvoll. Dort steht ausreichend Fläche zur Verfügung ein kleines urbanes Viertel zu errichten. Wird natürlich immer ruhigen Vortstadtcharakter behalten. Kann aber auch Schöneweide und Adlershof hier weiter zusammenwachsen lassen.


    WISTA greift ja bereits nach den alten Bahnflächen Richtung Betriebsbahnhof Schöneweide. Platzmangel herrscht also nicht.

  • NUBIS

    zuletzt #95


    Laut der Pressemeldung des WISTA Managements hat das Bauvorhaben nun den offiziellen Namen NUBIS. In Q3 2015 soll der Baubeginn erfolgen. Es handelt sich wie bereits vermutet um das Gelände welches direkt an den S-Bahnhof Adlershof grenzt.


    Auf der Projektseite sind neue Visualisierungen zu finden:



    PROJECT Immobilien Gewerbe AG



    PROJECT Immobilien Gewerbe AG

  • Bild:



    http://www.remd.com/projekte/index.html


    Nach den Iren die zweite große ausländische Investition in Berlin um den BBI.


    Mit dem zylinderartigen Gebäude Eisenhutweg Ecke Herrmann-Dorner-Allee wird es wohl nichts. Stattdessen will Porsche dort seine dritte Berlin-Niederlassung bauen.


    Aus der Pressemitteilung:

    „Im Rahmen des Wachstumskurses von Porsche investiert die deutsche Handelsorganisation mehr als 200 Millionen Euro für Neubauten und Umbaumaßnahmen“, sagte Jens Puttfarcken, Vorsitzender der Geschäftsführung Porsche Deutschland GmbH. „Das neue und strategisch sehr wichtige Porsche Zentrum Berlin Adlershof trägt hierzu einen bedeutenden Teil bei. Als eines der modernsten Porsche Zentren Europas wird hier ein Ambiente geschaffen, welches unseren Kunden die Faszination und Exklusivität der Marke Porsche eindrucksvoll vermittelt. Zugleich verwirklichen wir mit einem 25 Meter hohen Solarpylonen ein Innovationsprojekt, das den Nachhaltigkeitsgedanken von Porsche unterstreicht.“


    Der für Porsche Zentren typische Pylon wird in Berlin Adlershof erstmals mit Solarzellen ausgestattet. Damit setzt Porsche nicht nur symbolische Akzente: Nach der Fertigstellung im Frühjahr 2016 durch die Firma Habau steht der dort gewonnene Solarstrom der Öffentlichkeit über eine Ladesäule kostenlos zur Verfügung. Der Solarpylon ist ein Pilotprojekt und sichtbares Zeichen für Innovation und Nachhaltigkeit. Mit einer Gesamtoberfläche von etwa 270 Quadratmetern erzielt der Pylon unter idealen Bedingungen einen Ertrag von bis zu 30.000 Kilowattstunden Solarstrom pro Jahr. Mit dieser Menge könnte der komplette Strombedarf des neuen Porsche Zentrum abgedeckt werden.


    Das neue Porsche Zentrum wird im Technologiepark Adlershof in Zusammenarbeit mit Volkswagen Immobilien entstehen. Das rund 9.200 Quadratmeter große Areal liegt verkehrsgünstig an der Stadtautobahn A113 (Ausfahrt Adlershof) und ist für Kunden ideal zu erreichen. Die Eröffnung ist für das Frühjahr 2017 geplant.


    Visus:




    (C) Porsche AG

  • Parkhaus Europa-Center

    Beim Europa-Center (zuletzt #97) ziehen sich die Restarbeiten des 3. Bauabschnitts hin.
    Derweil hat man das zugehörige Parkhaus nun in Angriff genommen.


    Lage:


    Bauschild:


    Baugrube:

    eigene Bilder

  • Medienfenster

    zuletzt #115


    Hier der Zwischenstand am 12.10.2015 vom Standpunkt des zukünftigen Nubis aus gesehen. Wenn ich mich nicht verzählt habe folgen noch 3 Etagen.



    eigenes Bild