Projekt "Wohnen AUF dem Wasser"

  • Projekt "Wohnen AUF dem Wasser"

    "Wohnen auf dem Wasser" in Hamburg-Mitte





    Quelle: http://fhh1.hamburg.de/fhh/bezirke/mitte/wasserwohnen.htm



    Zurzeit werden weitere Entscheidungen insbesondere zu den Erschließungs- und Infrastrukturmaßnahmen vorbereitet.


    Hamburgs Potential auf dem Wasser wurde bisher nicht erkannt und auch nicht genutzt. Mit dem Gutachten „Wohnen auf dem Wasser“ wird eine Grundlage zur zeitnahen Umsetzung der Idee des Wohnens auf dem Wasser geschaffen.Die Schwimmende Perlenkette - mit den Pilotstandorten Hochwasserbassin und Bille – soll initiativ den Prozess Leben an und auf dem Wasser vorantreiben. Ziel ist es, einerseits die Wasserflächen der Stadt zu beleben, um die Attraktivität der Stadt zu steigern und andererseits im Kernbereich Hamburgs das Wohnen stärker zu etablieren.


    [...]



    Schwimmende Cafés, schwimmende Ateliers, schwimmende Gärten, schwimmende Läden und schwimmende Märkte (z. B. Mittelkanal zw. Amsinckstr. und Heidenkampsweg) erweitern die Möglichkeiten.
    Ein „Schwimmender Händler“ mit einem „Fleetenkieker“ (Hamburg) kann die Perlenkette vom Mittelkanal bis zur Bille abschippern und seine Waren anbieten. Schon aufgrund der vielen Büroarbeitsplätze in der City Süd scheint so eine Attraktion erfolgversprechend. Diese Überlegungen könnten bis zur Etablierung von schwimmenden Märkten führen. Für die City Süd ein absolutes Highlight.


    [...]


    Anordnung und Typ der Floating Homes variieren aufgrund der unterschiedlichen Standortfaktoren wie z. B. Himmelsrichtung, Wassertiefe, Kanalbreite, Brückenhöhe, Standortqualität, Baukosten,…..


    „Mit den Schwimmenden Häusern entsteht ein neues städtebauliches Element, welches Hamburgs Flair als Stadt am Wasser um eine maritime Facette reicher macht.“


    Die schwimmenden Häuser auf den Fotos sind als Platzhalter zu verstehen. Sie dienen lediglich der Veranschaulichung.


    Übersichtskarte mit Vorher-Nacherbildern


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    Ein tolles Projekt! Der oben genannte Link ist nur zum empfehlen und zeigt wie schön das Ganze mal ausehen könnte. Die Gründe für das Projekt sprechen für sich und finden hoffentlich auch bei potenziellen Käufern und Mietern anklang.


    Was sagt ihr?:) :)

  • Die Fotos erinnern entfernt an die schwimmenden Märkte und Hausboote in Bangkok. Ich finde das eine gute Idee, um mehr Lebendigkeit in die Stadt zu bringen, und es kommt mir vor wie ein Gegengift gegen zuviel Spießigkeit. Bei den Hausbooten würde ich aber mehr Vielfalt besser finden.

  • @Sam


    Naja, die Teile sehen aus, wie diese Raumschiff-Laser-Kino-Dinger, die es auf manchen Rummelplätzen gibt. Die Boote erinnern mich irgendwie daran....


    Die Vielfalt der "Häuser" könnte/sollte auf jeden Fall größer sein.

  • Die schwimmenden Häuser auf den Fotos sind als Platzhalter zu verstehen. Sie dienen lediglich der Veranschaulichung.


    Ansonsten würde ich dir recht geben.


    Eins wüsste ich doch gerne noch: Wenn ich jetzt ein Hausboot mieten will. Muss ich dann eins von der Stange nehmen oder kann ich mir auch selbst eins "organisieren"? Trifft letzteres zu ist denke ich genug Vielfalt geboten:)

  • Das könnte mir auch gefallen... Irgendwo ein Boot auftreiben, sich einen Liegeplatz suchen und dann für €10 Miete pro Monat leben. Aber ich fürchte, dass es alle möglichen Bestimmungen gibt, angefangen damit, dass Fäkalien nicht ins Wasser gelangen dürfen, die dafür sorgen, dass man ein Boot von der Stange nehmen muss.

  • meine Meinung - als Attraktion - evtl. für alternative Szenen geeignet -
    wohnen könnte ich dort nicht, jemanden besuchen auch nicht - wieder Kroatien.
    das Umfeld - ich bin mir da noch nicht sicher, ob das nicht eher gewerbl- industriell genutzt wird derzeit- würde mir auch nicht gefallen -
    Einkaufslage - denn auch Hausbootbesitzer müssen sich versorgen.


    Vermutlich müssen diese Hausboote auch immer als fester Standort bleiben und können nicht fortschwimmen mit Herd und Bett - ganz zu schweigen


    - interessant - Postkartenmotive


    Der Wasseranteil wird aber optisch auch reduziert - das Viehzeugs wird zurückgehen - mehr Abfälle im Wasser?


    wie gesagt interessant - aber ich bin nicht unbedingt Befürworter


    **Kroatien: sprechen wie Erbrechen

  • allday: Tut mir leid, aber es gelingt mir nicht, deinen Beitrag zu verstehen. Nimm es mir nicht übel, aber das Schema "Subjekt-Pädikat-Objekt-Satzzeichen" liegt mir mehr. ;)


    Ich finde die Idee mit den Hausbooten eigentlich ganz nett. Es sollte natürlich schon auf Umweltverträglichkeit geachtet werden und die Kähne sollten nicht zu verrottet sein.

  • Um fehlende Umweltfreundlichkeit mache ich mich keine Gedanken, da gibt es ja unsere Spezies, die sich wie immer einmischen werden.

  • Hamburg folgt mit dem Konzept der "schwimmenden Stadt" einem weltweiten Trend: In den Niederlanden sind beispielsweise schon ganze schwimmende Städte geplant. Sie haben den Vorteil, dass sie bei Hochwasser über den Fluten schwimmen und nicht beschädigt werden können. Hier also liegt Hamburgs Zukunft!!:daumen:

  • Zitat von Johnny

    Sie haben den Vorteil, dass sie bei Hochwasser über den Fluten schwimmen und nicht beschädigt werden können. Hier also liegt Hamburgs Zukunft!!:daumen:


    Das, was da dicht an den Kaimauern steht, sind Häuser - wenn die Flut darüber steigt, klötern die Häuser aneinander.


    Über Venedig habe ich gehört, dass die Einwohner grösstenteils die stickige Stadt verlassen haben, und die Wohnungen fast ausschliesslich nur noch an Touristen vermietet werden.




    ***
    Manitu, ich bin hier nicht in der Schule - Notizen sollten manchmal auch reichen.
    Ich bin der deutschen Sprache durchaus mächtig - wenn auch manchmal logistisch leicht durcheinander - geb ich ja zu. Und geschattet habe ich auch nicht - wer viel schreibt muss sich halt auch mal kurz fassen dürfen

  • Schön beschrieben Johnny!
    allday
    Wie du auf Venedig kommst, leuchtet mir allerdings grad nicht so ein.


    ***
    Notizen sind shcon okay, aber es wäre schon wenn sie dann auch immer für alle verständlich sind. :)

  • Zitat von Johnny

    Hab mich leider in einem Punkt geirrt: Die Stadt geht erst bei einer Sturmflut baden, ansonsten steht sie auf festem Grund.


    Na das ist ja noch genialer! Überflutungsgefährdete Flächen, die bisher nicht bebaut werden durften, können damit erschlossen werden.


    :D Dann kann die globale Erwärmung ja ruhig kommen!

  • Sam - mit Venedig hab ich mich bisschen vertan - es steht zwar im Wasser, aber ist nicht schwimmend -



    Amphibienbauten - das Wort gefiel mir -
    Ist die Not am grössten - ist das Wasser am nächsten -
    na denn -
    Nachteil: befestigte Wege und Straßen sind auch dann nur mit Beiboot passierbar.
    Wehe, es ist ein Fehler in der Unterdeckwanne (Schale) - die das Haus vor Nässe und vor dem Absaufen schützen soll.
    Ich schätze - wenn nicht etwas dramatisch Neues entwickelt wird, in Punkto Nässeschutz, dass dann die Häuser kaum bezahlbar sein werden.

  • Danke Maegis!
    Scheinen aber ziemlich transparent zu sein. Wird damit enden, dass alle Besitzer massenweise Gardinen und Vorhänge einbauen werden - und das Futuristische ist sofort dahin.


    So eins haben würde ich natürlich trotzdem gerne!;)