Bauprojekte am Gleisdreieck-Park + 'Urbane Mitte' (in Planung)

  • ^ Es geht zügig voran:






    Die Urbane Mitte wird also aus verschieden hohen Häusern bestehen,[..]
    Dieses Bild dazu habe ich gefunden: Link
    Also die sieben Häuser von Süden nach Norden in ihrer Höhe messen in Metern: 25 - 49 - 65 - 52 - 90 - 90 - 62


    Unterdessen wird beim BV "Urbane Mitte" die nördlichste Fläche (62 m hohes Haus vorgesehen) als Biergarten genutzt..:)



    (Fotos: Hallole)

  • "Urbane Mitte"

    ^


    Immerhin die Projektseite wurde wohl aktualisiert: http://urbane-mitte.de/
    --> Visus: http://urbane-mitte.de/about/




    https://gleisdreieck-blog.de/2…s-urbane-mitte/#more-8550
    Demnach hat die BVV Friedrichshain-Kreuzberg den Bebauungsplanentwurf VI-140ca Urbane Mitte am 8.11.2017 „zur Kenntnis genommen“ und damit in die nächste Phase auf dem Weg zur Baugenehmigung "gewinkt".


    https://gleisdreieck-blog.de/c…rbane-mitte-gleisdreieck/
    --> Zwischenzeitlich wurden dort mehrere Beiträge veröffentlicht
    Demnach sollte am 30.01.2018 ein "lang erwartetes" Verkehrsgutachten zum Projekt Urbane Mitte vorgestellt werden, was aber kurzfristig abgesagt worden sei. Es wird dort Bezug genommen auf: http://urbane-mitte.de/faq/#verkehr
    Dort heißt es wiederum unter "Zwischennutzung", fürs "Spätjahr 2018" sei die Eröffnung eines "B-Part" genannten "Labors" in Holzbauweise ("Co-Working Space mit angeschlossener öffentlicher Veranstaltungsfläche für beispielsweise Kunstausstellungen oder kulturelle Events") geplant und solle auch "zentrale Projektinhalte der Urbanen Mitte erlebbar machen"...

  • "Urbane Mitte"

    ^ https://gleisdreieck-blog.de/2…bauvorhaben-urbane-mitte/
    Am 4. Juni 2018 wurde demnach das Verkehrsgutachten zum Bebauungsplan „Urbane Mitte Gleisdreieck“ vorgestellt


    Es gibt viele Neuigkeiten: https://www.berliner-zeitung.d…eieck-veraendern-30572138
    Geplant sei, rund 110.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche aufzutürmen. Die oberen Etagen sollen Büros und Hotelzimmer aufnehmen, für das Parterre und den ersten Stock der Hochhäuser sei ein Nutzungsmix geplant (Gastronomie, Einzelhandel, Freizeit).
    Eine Sporthalle sei vorgesehen, die der Bezirk nutzen könne. Denkbar wäre auch eine Stadtteilbibliothek. Eine Nutzungsform sei jedoch ausgeschlossen: Wohnen.


    Wo heute die BRŁO-Brauerei steht (Foto: siehe letztes oben unter #241), werde ein S-Bahnhof gebaut. Die Trasse, die bisher S 21 hieß und nun City-S-Bahn genannt wird, solle in diesem Bereich oberirdisch verlaufen. Ziel sei es, bald mit den Vorplanungen für diesen Abschnitt zu beginnen, so der Deutsche Bahn-Konzernbevollmächtigte Alexander Kaczmarek. Fertigstellung: zwischen 2030 und 2035 (siehe auch: http://www.deutsches-architekt…p?p=603574&postcount=1989 und http://www.deutsches-architekt…hp?p=573897&postcount=233).


    Vorgesehen sei, das Bebauungsplanverfahren zu teilen. Weil die beiden Hochhäuser im Süden von der S-Bahn nicht betroffen seien, könnte der B-Plan für diesen Bereich in zwei Jahren fertig sein; möglicher Baubeginn dort: 2020/21. Für den Großteil des Areals werde der Plan ein Jahr länger auf sich warten lassen, möglicher Baubeginn dort: 2021/22.


    Die Trebbiner Straße werde verlängert, zwei Tiefgaragen mit insgesamt rund 400 Parkplätzen werden betoniert. Nebenan, im Parkhaus Gleisdreieck, stünden weitere 750 Stellplätze zur Verfügung.


    Unter dem Stadtviertel sollen drei Logistikbereiche entstehen. Für Fahrräder seien 510 Stellplätze vorgesehen, der Radfernweg Berlin–Leipzig nebenan solle auf sechs Meter verbreitert werden.


    Bürger forderten, dass die geplante Brücke über den Landwehrkanal endlich gebaut werde, damit Fußgänger ohne Stress und Gefahren vom Park am Gleisdreieck zum Potsdamer Platz gelangen. 2,5 Millionen Euro stünden bereit. Die Brücke werde gebraucht, bekräftigte Baustadtrat Schmidt. Er wolle sich dafür einsetzen, dass sie errichtet wird.

  • ... Eine Nutzungsform sei jedoch ausgeschlossen: Wohnen...


    Was soll das bedeuten Hallöle, das von den gesamten 110.000 qm Bruttogeschossfläche nicht einer für Wohnen vorgesehen ist. Ich war ja immer ein großer Fan von diesem Projekt, wie aber kann man in der heutigen Zeit noch etwas ohne Wohnungen planen und es dann noch „Urbane Mitte“ nennen? Aber vielleicht habe ich's auch nur missverstanden...:confused:

  • Ich bin ja mal gespannt, wie der Verlauf der S21 südlich des jetzt im Bau befindlichen Parkhauses realisiert wird. Im verlinkten Artikel der Berliner Zeitung wäre eine Anbindung an die westliche Teilstation S Yorkstraße ableitbar. Auf einigen Visualisierungen der Projektseite fehlt der Verlauf völlig, bei einigen anderen ist eine Heranführung an die östliche Teilstation erkennbar. In einem Radiobeitrag zum Gleisdreieck vor zwei Jahren hieß es sogar mal, es sei ein 30m hoher Bahnhof oberhalb des jetzigen U-Bhfs angedacht (erscheint mir aber eher unwahrscheinlich, wenn man sich die aktuellen Planungen ansieht).

  • ^^ Die Antwort hättest du selbst finden können:


    Zum einen heißt es im verlinkten Artikel, dass dort ein neuer S-Bahnhof entsteht (der wiederum auch eine Umsteigemöglichkeit zur U1 bieten soll) und dass die U-Bahn, die nebenan auf zwei Linien rollt und hält, deutlich zu hören ist. Einige Jahre noch, dann werden weitere Fahrgeräusche dazu kommen – und viele neue Fahrgäste, laut "Berliner Zeitung"; planungsrechtlich befinde man sich in einem Kerngebiet – da könne es lebhaft werden..


    Wovon ich mich persönlich überzeugt habe, hier die zugehörigen Brachflächen:





    (Fotos: Hallole)


    BTW zum Projekt "Gleispark" weiter nördlich und dem Lärm(pegel) dort:

    [..]
    Und wie es sich so direkt neben einer U-Bahn- (und in irgendeiner ferneren Zukunft zusätzlich daneben verlaufenden S-Bahn-)Trasse lebt, davon weiß ebenfalls besagte Tageszeitung zu berichten :) http://www.tagesspiegel.de/ber…hier-wohnen/20093304.html


    Schon grenzwertig, da will ich nicht wissen, wie das bei der "Urbanen Mitte" erst wird, zusätzlich zu den dort - durchaus willkommenen - Inline-Skatern, Techno- etc. Dancern/Musikern usw. wie heute in der warmen Jahreszeit...


    Ich bin ein Freund der Vor-Ort-Besuche, grau ist alle Theorie!
    (Anders formuliert: ich mag keine Schreibtischtäter:D )

  • ^ Das Problem wird ja die Querung der U2 und die Überquerung der Fernbahn sein.
    Ich schätze, dass die S21 direkt südlich des Bahnhofs Gleisdreieck, wo sie die Strecke der U1 unterquert, nach Westen abgnicken wird, soweit nördlich wie möglich, und somit so niedrig wie möglich, die Fernbahnrampe kreuzt und bald darauf unter der U2 durchfährt, um schließlich ca bei den verbliebenen Gleisen der ehemaligen Baulogistikfläche für den Potsdamer Platz, wieder bestehende Gleisanlagen zu erreichen.
    Dann wären die Gleise auch auf der richtigen Seite um einen zweiten Bahnsteig am Bahnhof Yorkstraße (Großgörschenstraße) zu errichten.

  • ^^ Die Antwort hättest du selbst finden können:.. )


    Danke für die freundliche Antwort. :Nieder: Ich dachte Du hättest vielleicht was profunderes auf Lager aber anscheinend nicht.


    Das Lärmproblem halte ich für ein vorgeschobenes. Auch in der Yorckstr. war das das Argument warum der Baumarkt dort gebaut wurde und Wohnungen nicht, jetzt wo sich die Wohnungsituation verschärft werden direkt an der Yorckstrasse/Ecke Bautzener einige Blöcke errichtet. Ausserdem frag mal Studenten was ihnen lieber ist ne vielleicht etwas lautere Wohnung oder keine. Es müssen ja nicht immer Eigentumswohnungen im Luxussegment sein.
    Die Eigentumwohnungen die gerade an das halbabgerissene Renzo-Piano-Parkhaus rangeklatscht werden und ungefähr 50 Meter von diesem Bereich entfernt sind haben natürlich kein Lärmproblem?

    2 Mal editiert, zuletzt von Camondo ()

  • ^ Das Problem wird ja die Querung der U2 und die Überquerung der Fernbahn sein.
    Ich schätze, dass die S21 direkt südlich des Bahnhofs Gleisdreieck, wo sie die Strecke der U1 unterquert, nach Westen abgnicken wird, soweit nördlich wie möglich, und somit so niedrig wie möglich, die Fernbahnrampe kreuzt und bald darauf unter der U2 durchfährt, um schließlich ca bei den verbliebenen Gleisen der ehemaligen Baulogistikfläche für den Potsdamer Platz, wieder bestehende Gleisanlagen zu erreichen.
    Dann wären die Gleise auch auf der richtigen Seite um einen zweiten Bahnsteig am Bahnhof Yorkstraße (Großgörschenstraße) zu errichten.


    So ist es geplant. Wird eine Achterbahn werden, was aber für die Gleichstrom-S-Bahn in Berlin vertretbar ist. Durch den vorhandenen Nord-Süd-Tunnel käme man mit den üblichen Fahrzeugen der DBAG auch nicht durch. Spannend ist die Frage, ob weiterhin Großgörschenstraße und Yorckstraße angebunden werden sollen. Das erfordert Überwerfungsbauwerke ungefähr dort, wo sich jetzt die Beach-Volleyball-Fläche befindet. Aber nur mit dieser Anbindung wird der Vorteil dieser neuen Strecke richtig deutlich. Dann kann man aus Lichtenrade/Lichterfelde mit Umsteigen in die U1/U3 die City-West sehr bequem erreichen.

  • Ich halte es für vernünftig hier keine Wohnungen zu bauen, abgesehen davon braucht Berlin dringendst Büroflächen.


    Wenn ich mich recht entsinne hat ja Ortner und Ortner den Wettbewerb gewonnen, das Rendering in der Berliner Zeitung zeigt leider wieder die typische relativ einfallslose Schachtelarchitektur.
    Der Entwurf von Kobe wäre da schon etwas interessanter geworden.


    Ob ich die S Bahn noch erleben werden, wage ich zu bezweifeln, bei dem gegenwärtigen Planungs und Bautempo (siehe Hauptbahnhof) werden wohl noch mindestens 20 Jahre vergehen bevor hier was rollt.

  • [..]
    Es müssen ja nicht immer Eigentumswohnungen im Luxussegment sein. [..]


    So ist es, denn:

    Ich halte es für vernünftig hier keine Wohnungen zu bauen, abgesehen davon braucht Berlin dringendst Büroflächen. [..]


    Das Lärmproblem halte ich für ein vorgeschobenes.
    [..]
    Die Eigentumwohnungen die gerade an das halbabgerissene Renzo-Piano-Parkhaus rangeklatscht werden und ungefähr 50 Meter von diesem Bereich entfernt sind haben natürlich kein Lärmproblem?


    Das Projekt heißt "Gleispark" und ist ca. 150 Meter entfernt:

    [..]
    BTW zum Projekt "Gleispark" weiter nördlich und dem Lärm(pegel) dort:


    Schon grenzwertig, da will ich nicht wissen, wie das bei der "Urbanen Mitte" erst wird, zusätzlich zu den dort - durchaus willkommenen - Inline-Skatern, Techno- etc. Dancern/Musikern usw. wie heute in der warmen Jahreszeit...


    Ich bin ein Freund der Vor-Ort-Besuche, grau ist alle Theorie!
    (Anders formuliert: ich mag keine Schreibtischtäter:D )


    Was verursacht mehr Lärm,
    1 U-Bahnlinie (U2) und 1 S-Bahnlinie (S21) ['Gleispark']
    oder
    3 U-Bahnlinien (U1, U2, U3), 1 S-Bahnlinie (S21) und zig Fernbahnlinien (ICE, IC, EC, IR, RE, RB etc.) der Deutschen Bahn, die dort bei der zukünftigen "Urbanen Mitte" aus dem Tunnel vom/zum Hauptbahnhof kommen?

    Einmal editiert, zuletzt von Hallole ()

  • https://gleisdreieck-blog.de/2…-technikmuseum/#more-8899
    Demnach sollen Flächen des Parks nicht für die Baustelle in Anspruch genommen werden, der Radweg bleibt erhalten und wird auf sechs Meter verbreitert. Es soll immer eine Querungsmöglichkeit vom Park zum U-Bahnhof Gleisdreieck geben.


    https://www.immobilien-zeitung…e-und-tuermchen-im-nichts
    Den Kauf des Areals vom österreichischen Unternehmen CA Immo finanzierte Copro-Chef und Gründer Marc F. Kimmich seinerzeit demnach mit der Berliner Sparkasse. Bei den Hochbauten soll laut Copro eine deutsche Versicherung mitgehen. Den Planern in die Händen spiele, dass es weit und breit keine freie Bürofläche größer als 3.000 m² gebe.


    Für die S21 etc. siehe im passenden Thread "Berliner Stadtverkehr (Straße, Bus und Bahn, Gebäude)": http://www.deutsches-architekt…p?p=606153&postcount=2013

  • So ist es, denn:
    Das Projekt heißt "Gleispark" und ist ca. 150 Meter entfernt:
    Was verursacht mehr Lärm,
    1 U-Bahnlinie (U2) und 1 S-Bahnlinie (S21) ['Gleispark']
    oder
    3 U-Bahnlinien (U1, U2, U3), 1 S-Bahnlinie (S21) und zig Fernbahnlinien (ICE, IC, EC, IR, RE, RB etc.) der Deutschen Bahn, die dort bei der zukünftigen "Urbanen Mitte" aus dem Tunnel vom/zum Hauptbahnhof kommen?


    Das Problem ist weniger die Menge, als die Richtung. Lärmprobleme können geregelt werden, wenn es unbeeinträchtigte Seiten gibt, zB werden dann die Mehrzahl der dauerhaften Aufenthaltsräume zur schallabgewandte „ruhige“ Seite orientiert. Wenn beide Seiten beschallt werden hat man ein Problem.


    Dazu kommt, dass bei der Urbanen Mitte neben dem Verkehrslärm noch Gewerbelärm von der „Station“ anfällt. Gewerbelärm wird über die TA Lärm berechnet, die misst 50 cm vor dem Fenster, das bedeutet, man kann auch mit schalldämmender Bauweise nix erreichen. Gewerbelärm ist hier auch insofern problematisch, als dass dazu die Auf- und Abbauarbeiten stattfinden, die regelmäßig nachts sind, wo ohnehin strengere Werte gelten.

  • ^

    [..]
    http://urbane-mitte.de/faq/#verkehr
    Dort heißt es wiederum unter "Zwischennutzung", fürs "Spätjahr 2018" sei die Eröffnung eines "B-Part" genannten "Labors" in Holzbauweise ("Co-Working Space mit angeschlossener öffentlicher Veranstaltungsfläche für beispielsweise Kunstausstellungen oder kulturelle Events") geplant und solle auch "zentrale Projektinhalte der Urbanen Mitte erlebbar machen"...


    Projektseite mit Visus: https://bpart.berlin/de/


    Die Errichtung dieses Holzbaus auf einer der beiden für die "Urbane Mitte" vorgesehenen Brachflächen (siehe unter #246) hat begonnen:



    (Foto: Hallole)

  • "Gleis Park"

    Zuletzt unter #255


    Die Gebäude sind bald im Rohbau fertig, zunächst Richtung Süden:



    Und Richtung Norden / Potsdamer Platz:



    (Fotos: Hallole)

  • An sich keine schlechte Kubatur, aber ein wenig monoton in der Wiederholung. Ich verstehe nicht, warum wir derzeit so oft einfach nur Häuser in copy/paste-Modus vorgesetzt bekommen. Dass es billiger ist, klar, aber warum das durchgewunken wird, wenn man doch selbst mit leichten Variationen schon viel erreichen könnte, ist mir schleierhaft. Aber da bin ich ja nicht der erste, der das bemängelt...