Nein, Adama, so weit ich weiß sind wir nicht herzinfarktgefährdet.
Frankfurt musste noch ein wenig warten, da "andere" Projekte noch vorn dran waren.
Projekt "Omniturm" Große Gallusstraße, 190 m (realisiert)
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Na dann bin ich ja etwas beruhigt. Hauptsache keine aufeinander gestapelte Boxen...
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HM... Naja...
Also wenn WTC2 an der Stelle gebaut würde, die Stufungsecke zur Kreuzung hin, hätte ich nichts dagegen.Die Entwürfe von BIG hängen vor allem von dem Designer ab, der sich ums Äußere und um das Innere kümmert. Der Treppenmann hat ja nicht nur am WTC2 geschafft.
Es darf schon mal geraten werden, wie das Hochhaus heißen soll /sollte.
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Ein erstes Modellfoto, im Hintergrund Visualisierung und Lageplan (keine Weiterverwendung!):
Bild: AdamaEs werden mehr als 175 Meter. Weiteres in Kürze aus erster Hand von der in #163 erwähnten Veranstaltung.
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...mit Hüftschwung aber ohne Herzinfarkt.
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...und mit Mäusezähnen im unteren Bereich.
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Der Turm wird mit 60.000 qm Bruttogeschossfläche bei 45 Stockwerken etwa 185 Meter hoch. Die Fertigstellung ist für 2018 geplant. Der untere Teil wird öffentlich sein, die mittleren acht Etagen sind für Wohnungen vorgesehen. Der Teil über dem "Hüftschwung", wie RYAN-FRA Bjarke Ingels passend zitiert, wird etwas schmaler sein als der untere Teil. Von weitem wird der Turm dadurch recht elegant wirken, von der Nähe durch die Verschiebungen auch im Sockelbereich spektakulär. Einige Details werden sich noch ändern. Schnappschüsse aus der Presseveranstaltung:
Von links nach rechts im Folgebild: Florian Reiff (Tishman Speyer, GF Deutschland), Bjarke Ingels (BIG), Olaf Cunitz, Michael Spies (Tishman Speyer, GF Europe), Martin Hunscher
Bilder: epizentrumWeitere Bilder und Texte folgen in Einzelbeiträgen.
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Der "Hüftschwung" ist eigentlich in 3D geplant und soll in den untersten 2-3 Geschossen noch eine Art Antwort bekommen, also keine monotone Straßenfassade, sondern ablesbare Funktionen für Office, Wohnen und Vergnügen (zur neu entstehenden Plaza hin).
Es sind noch einige Raffinessen mehr am und im Turm.
185 m ist die Planungshöhe, aber nicht auf den Zentimeter genau.
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grossartig !!!
auf den ersten blick etwas speziell, aber da eine skyline ja aus vielen hochhäusern besteht und nicht nur aus einem defintiv eine grosse Bereicherung für die Frankfurter Skyline.
Mit 185 m auch ein richtiges Hochhaus im internationalen Vergleich.
Die Perspektive von der Kreuzung wird spektakulär.
Ich hoffe, Frankfurt geht seinen mutigen weg weiter...die Stadt wird besser und besser in ihrem umgang mit Hochhäusern.
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Also mir gefällts. Intelligente optische Trennung zwischen Wohn- und Bürobereich und zudem ein Turm, den man nicht 100mal schon woanders gesehen hat.
Frage an die Experten, kommt der Turm denn auch in den klassischen Skyline-Ansichten zur Geltung? In der klassischen Ansicht von der Eisenbahnbrücke an der EZB dürfte ihn der Commerzbank-Turm doch größtenteils verdecken, oder?
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Auf den ersten Blick sieht der Turm weniger spektakulär aus als zunächst befürchtet, vermutet bzw. geunkt (je nach Sichtweise). Von der Nähe werden jedenfalls einerseits die herausgeschobenen Etagen für Eindruck und Kurzatmigkeit sorgen. Zudem bildet er mit dem Japan-Center, dem Taunusturm und den kleineren Commerzbank-Scheiben eine Kreuzungsschlucht, die in Europa einmalig sein dürfte. Aus der Ferne, wie gesagt, könnte das etwas schmalere Oberteil für Eleganz in der Skyine sorgen. Etwas anachronistisch mögen die leicht herausgesetzten Geschosstrennungen anmuten. Durch sie entsteht allerdings gerade der Eindruck der Lebendigkeit. Man wird das Gefühl haben, auch die Geschosse, die noch in Reih und Glied stehen, könnten sich wie auf Schlitten jederzeit herausschieben.
Am Sockel wird es im Vergleich zu den Renderings noch eine Änderung geben. Anstelle der Tiefgaragenrampe am neuen Platz vor dem Turm wird der Platz an der Ecke zum Turm hin wohl "angehoben", um einerseits die Rampe zu verdecken und im Turm zu integrieren und andererseits einen weiteren öffentlichen Raum bspw. für eine Bar zu schaffen.
Eine Besonderheit des Gebäudes wird die Zugänglichkeit von allen vier Seiten sein. Anstelle eines großen Haupteingangs gibt es an allen Seiten Türen, und der Sockel ist allseitig verglast, also einsehbar.
Hier kommen die Poster des Siegerentwurfs: (Klicken für größere Versionen)
Sockel und Mittelbereich aus der Nähe:
Besonders beeindruckend der Blick von oben nach unten über die Balkons auf den Vorplatz:
Bilder: epizentrum -
Nicht so mein Geschmack, aber es hätte viel schlimmer kommen können.
Ausgerechnet "street-level-view" gefällt mir nicht. "Fernwirkung" scheint sogar noch ok.
185m sind aber erfreulich und wirklich bis 4. Etage öffentliche Nutzung(?), wow!
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Gefällt mir sehr gut. Das Rendering aus der "Ich-Perspektive" lässt eine großartige Perspektive erwarten! Die "Plaza" greift zudem die großzügige Commerzbank-Treppe auf der gegenüberliegenden Seite auf und integriert sie so sinnvoll in das Gesamtkonzept.
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Frage an die Experten, kommt der Turm denn auch in den klassischen Skyline-Ansichten zur Geltung?
Ja, aus der klassischen Ansicht dürfte er genau hinter der Commerzbank stehen und damit so gut wie nicht sichtbar sein. Aber macht ja nix. Es gibt ja noch genügend andere Ansichten. Und er macht die Neue Mainzer noch mehr zur Schlucht.
Mir gefällts.
Übrigens ist auf dem Lageplan eine "future development area Max Tower (225 m)" eingezeichnet. Wenn da auch noch was in dieser Höhe käme, wäre der neu entstehende Platz wirklich spektakulär - richiges NYC-Feeling...
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Wie will man denn die Fensterreinigung bewerkstelligen? Eine Gondel von oben lässt sich ja über die auskragenden Geschosse hinaus nicht nach unten fahren und an den Seiten, an denen die Fenster zurückgesetzt sind, wird es mit der Reinigung auch schwierig, obwohl gerade diese Fenster viel Schmutz ansetzen, da sie nicht vom Regen abgespült werden können.
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Mir fehlt ein attraktiver Dachabschluss. Aus der ferne betrachtet bleibt es eine extrem simple Box. Wenn man eine Aussichtsplattform ins oberste Geschoss packen würde, könnte man es (entsprechende der Fassadengestaltung-zeigt-Funktionsgestaltung-Logik) ebenfalls verkanten. Aus der Ferne wäre das sicher ansprechender.
Ich vermute aber, es ist zu kompliziert neben den Wohnungen und den Büros auch noch Logistik/Fahrstühle für eine solches Geschoss bereitzustellen. -
Die Frage zu einer öffentlichen Nutzung im obersten Geschoss wurde unverbindlich beantwortet. Man spiele auch diese Möglichkeit durch. Ich glaube allerdings nicht daran: Die Spitze lässt sich am teuersten vermieten, beinhaltet die Technik oder ist nur aufwendig öffentlich zu erschließen.
Zur Fassadenreinigung: Wie man eine dreidimensionale Fassade nach allen Regeln der Kunst reinigt, sieht man an der EZB. Dort reichen zwei Kräne und ein Team wirklich schwindelfreier Fensterputzer, denen es nichts ausmacht, auch mal ganz frei ohne Fassadenkontakt in der Luft zu hängen. Zur Not erreicht man die auskragenden Fassaden übrigens auch bequem von den Balkonen, die sie auf ihrer Oberseite bilden.
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Wozu eine Aussichtsplattform 20m neben dem Maintower?
@Ansicht: je nach Brücke und Standort dort wird man ihn denke ich schon sehen können, z.T. jedenfalls (quasi auf allen Bildern, auf denen jetzt der Trianon hinter der Coba hervorlugt wird es dann der neue sein), aber dafür wird die "Kaufhofansicht" der Skyline deutlich aufgewertet... -
bridget: ja, stimmt. Vielmehr als nebenan wird man da nicht sehen können. Man kann ja auch ein Restaurant dort hineinbauen oder ähnliches (Wobei das nebenan im Japan-Center auch nicht so gut funktioniert hat). Naja, mir geht es eher um eine damit womöglich verbundene Änderung des Dachabschlusses. Der ist unbefriedigend. Ansonsten ist es ein sicher absolut zeitgemäßes Hochhaus.
Der Plaza mitten in den Hochhausschluchten wird übrigens sicher toll.... wobei, das könnte von dem Bestandsbau östlich und dessen Zukunft abhängen. Wann wird der denn abgerissen? Erstmal wäre das doch eine hohe fensterlose Wand(?). Wenn das Areal neu bebaut wird, wird man auf diesen Plaza hoffentlich Rücksicht nehmen. -
Wozu ein Restaurant 20m neben dem in 187 Metern Höhe gelegenen Maintower-Restaurant?
Der Vollständigkeit halber die soeben erschienene Pressemitteilung der Stadt:
Erstes Hochhaus in Deutschland vereint Arbeiten, Leben und öffentliche Bereiche
Bürgermeister Olaf Cunitz hat heute bei einer Pressekonferenz erstmalig den visualisierten Entwurf für die Gestaltung des ehemaligen Standortes des Bankhauses Metzler im Bankenviertel vorgestellt.
Gemeinsam mit Florian Reiff, Geschäftsführer der Tishman Speyer Properties Deutschland, dem Architekt Bjarke Ingels sowie Martin Hunscher, Leiter des Stadtplanungsamtes, präsentierte er das Konzept des rund 185 Meter hohen und über 45 Stockwerke umfassenden Gebäudes. Es wird gut 60.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche für kommerzielle Nutzung und für Wohnungen bieten und vereint Arbeiten, Leben und öffentliche Bereiche unter einem Dach. Der Sockelbereich soll darüber hinaus Raum für Gastronomie und öffentliche Nutzung schaffen.
Bürgermeister und Planungsdezernent Olaf Cunitz freut sich über die anstehende Entwicklung im Zentrum der Mainmetropole: „Unser Ziel als Stadt ist es, auch in Zukunft als Metropole mit internationalem Format wahrgenommen zu werden. Wir sind deshalb sehr froh, dass Tishman Speyer, in Frankfurt für ihre qualitativ hochwertigen Entwicklungsprojekte bekannt, gemeinsam mit einem Architekturbüro arbeitet, das gleichzeitig die Skyline von New York prägt. Insbesondere die gemischte Nutzung wird sich positiv auf das Bankenviertel und die gesamte Innenstadt auswirken.“
Bis zum 25. Juni gibt eine öffentliche Ausstellung im Atrium des Planungsdezernats, Kurt-Schumacher-Straße 10, detaillierte Einblicke in den Siegerentwurf sowie in die Konzepte der finalen Ausschreibungsteilnehmer.
Und noch eine Ansicht:
Bild: BIG / Tishman Speyer