Quartier Central (ehemals Güterbahnhof Derendorf)

  • ... Das Gebäude soll doch auch noch gebaut werden oder?


    Meines Wissens nach schon, liegt aber außerhalb des dargestellten Bereichs, zwischen Campus Derendorf und Mercedes Benz. Bauherr ist Verein Deutscher Zementwerke E.V. (hat aktuell den Sitz am Frankenplatz in Derendorf.

  • Baufeld 12

    Ich glaube, diese Nachricht wurde noch nicht erwähnt - das Baufeld 12 von Le Flair mit 155 geplanten Mietwohnungen (12.300 Qm Wohnfläche) wurde an einen Immobilien-Spezialfond verkauft. Im September dieses Jahres sollen die Bauarbeiten beginnen, Mitte 2017 abgeschlossen sein. Die Meldung bietet eine Visualisierung (wie gewohnt differenzierte Fassaden).

  • Abriss des Les Halles

    Die RP veröffentlichte gestern einen Artikel über den Abriss von Les Halles mit einem Foto ungefähr mit dem Stand, den ich schon mal im Tagebuch zeigte - hier separat verlinkt. Der Artikel bestätigt, dass es im Medienhafen einen Neustart geben soll.


    Wenn man die alten Fassaden nicht erhalten kann (die Tiefgarage, Fundamente usw.), wäre es schön, würde man wenigstens einen kleinen Teil mit dem Eingang am EG als Erinnerung und individuelles Merkmal nachbauen - so komplex und teuer kann das nicht sein. Besonders charakteristisch dürfte der Eingang an der Südfassade sein (s. verlinktes Foto - das RP-Foto zeigt den Altbau vom Westen). Die über dem Westeingang hängende Skulptur hätte man leicht erhalten und wiederverwenden können.

  • "La Tête" = Handelsblatt?

    Die RP schrieb am 10.10, die Verlagsgruppe Handelsblatt habe den geplanten Neubau mit 30 Metern Höhe an der Franklinbrücke nach den Entwürfen von msm im Blick. In der kommenden (also dieser?) Woche solle endgültig entschieden werden. Ich verstehe, die Entscheidung für den konkreten Entwurf ohne ein mögliches Hochhaus ist damit bereits endgültig?


    Der Verlag würde laut Artikel 12.000 Qm von 23.000 Qm Fläche für 900 Mitarbeiter mieten.


    Laut der msm-Webseite gäbe es 36.000 Qm BGF auf 6.820 Qm Grundstück - eine GFZ von 5,28, das wäre durchaus ordentlich, selbst ohne das Hochhaus.

  • Himmel und Erde: Richtfest

    Das Deal Magazin berichtete heute, dass für den 30.10 das Richtfest von Ciel et Terre geplant ist - die Fertigstellung für den Spätsommer 2016. Der Text strotzt vor unfreiwilliger Komik, wenn alle Beteiligten überzeugt sein sollen, dat Dingens könne zu "einer neuen Landmarke Düsseldorfs" werden - wo es links und rechts zwei fast identische Hochhäuser gibt. Was hätten die Leute über eigenes Produkt sonst sagen sollen?
    Die 8-geschossige Sockelbebauung sei laut Text bereits vollständig verkauft, insgesamt wurden über 70% der 153 WE verkauft.

  • ... Der Text strotzt vor unfreiwilliger Komik, wenn alle Beteiligten überzeugt sein sollen, dat Dingens könne zu "einer neuen Landmarke Düsseldorfs" werden - wo es links und rechts zwei fast identische Hochhäuser gibt. Was hätten die Leute über eigenes Produkt sonst sagen sollen?


    Hast dich ja schon schön eingelebt hier in Düsseldorf, zumindest, was die hiesige Mundart betrifft.
    Dreischeibenhaus: "Dat Dingens", Schauspielhaus: "Dat Dingens", Ciel et Terre:
    "Dat Dingens". Jetzt haben aber alle deine Umschreibung für ein nach deiner Meinung nichtiges Gebäude verinnerlicht.
    "Was hätten die Leute über eigenes Produkt sonst sagen sollen?"
    Wenn es doch so ist und sie keine andere Möglichkeit hatten, was fragst du dann noch? :D

  • ^^ Es geht munter weiter im dem Text: "Szeneviertel" (schon lange nicht mehr, eher Neubaughetto), Wohnturm (Neusprech für "Hochhaus"). Aber: Die Fassadengestaltung scheint in der Tat aufwändiger als üblich zu sein. Und der Betonrüttler hat nicht ganz Unrecht, es ist ein reiner Marketingtext, bei dem es nicht lohnt ihn sprachlich zu kritisieren.


    Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie sich die Wohnhochhäuser langfristig entwickeln werden. Hier übrigens ein FAZ.net Artikel mit dem passenden Anreißer "Das Wohnhochhaus durchläuft einen Imagewandel. Auch hierzulande ist der Panoramablick gefragt. Holt Deutschland nach, was anderswo längst üblich ist?". Danach werden Wohnhochhäuser mittlerweile leicht überwiegend positiv bewertet.

  • ^ Der FAZ-Artikel scheint sich auf die gleichen Umfragen zu stützen, die ich hier zusammengefasst habe (Originalartikel). Leider kommt nur noch das vierte Hochhaus im Süden des Quartiers, La Tête mit weniger Geschossen scheint fest geplant zu sein. Theoretisch hätte der letzte Teil von LeFlair wieder ein 11geschossiges Hochhaus bekommen können, wie es bereits eins gibt, aber auch dafür ist es zu spät. Unverplant ist es vielleicht noch das Grundstück an der Jülicher Straße, direkt an der Brücke, wo das jetzt umgebaute Haus eine blinde Wand hat. Wäre dort ein etwas höheres Gebäude mit nicht so teuren Wohnungen möglich?


    Vielleicht sind die Planungen für das Areal südlich vom Wehrhahn noch nicht so fest, dass man aufgrund der aktuellen Entwicklung zumindest eine Straßenecke höher gestalten könnte?


    Vom Werbespeech des DM-Textes habe ich mich distanziert, weil es mir immer noch unwohl ist, solch einseitige Texte zu zitieren.


    Der FAZ-Artikel erwähnt, dass sich Wohnhochhäuser im Erdgeschoss zur Stadt öffnen sollten, was leider die drei jetzt gebauten nicht tun. Ich hoffe, zumindest 25 hours wird im EG nicht nur die Rezeption haben, sondern auch ein öffentlich zugängliches Cafe oder Ähnliches?


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    Erg.: Dieser RP-Artikel vom 13.10 klärt auf, was es im EG des Hotelhochhauses geben soll - ein Coffee-Shop und eine Fahrradwerkstatt. Im 16. OG soll es ein französisches Bistro geben, eine Bar im 17. OG.


    Das 1700 Qm große Grundstück wurde bereits von Aurelis Real Estate an den Entwickler ECE verkauft.

    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • Fertigstellung soll Jahresende 2017 sein.
    Es sollen rund 700 Mitarbeiter in das neue Hauptquartier ziehen.


    Sind damit alle Grundstück jetzt verkauft?

  • ^in der obigen Grafik fehlt ein Gebäude und ist durch einen durchscheinenden Platzhalter ersetzt. Vielleicht fehlt hier noch ein Käufer oder zumindest eine Planung?

  • ^in der obigen Grafik fehlt ein Gebäude und ist durch einen durchscheinenden Platzhalter ersetzt. Vielleicht fehlt hier noch ein Käufer oder zumindest eine Planung?


    ^Danke. Dürfte dann wohl auch gewerbe werden. Was ist dort geplant?

  • PATRIZIA kauft 25hours

    LesHalles wurde bereits vor mehreren Wochen abgerissen, seitdem sehe ich keinen Betrieb auf dem Grundstück. Das Deal Magazin berichtete gestern, dass das Projekt von PATRIZIA gekauft wurde. Der Baustart sei für Mitte 2016 geplant, die Fertigstellung für Frühjahr 2018. Es soll 18 Obergeschosse und 2 Kellergeschosse geben. Mit dem Betreiber 25hours wurde ein 20-jähriger Mietvertrag abgeschlossen, der danach um jeweils 5 Jahre verlängert werden kann.

  • LeFlux: Richtfest

    Das Deal Magazin berichtete am 04.03 über das letzte Woche stattgefundene Richtfest des Bürogebäudes, welches dem Text nach im Herbst bezugsfertig sein solle. Es soll zwei Lobbys für beide Gebäudehälften geben. Vermietung sei ab 300 Qm möglich - bis zu größeren Einheiten, die sich auf beide Gebäudehälften erstrecken.

  • Worringer Straße: Baufeld A

    Vor einigen Monaten war hier bereits die Rede über die Bebauung an der Worringer- und der Gerresheimer Straße mit 350 WE auf 18500 Qm Grund - das Deal Magazin berichtete gestern über den Anfang Februar entschiedenen Wettbewerb, den ein Entwurf des Büros KSP Jürgen Engel Architekten gewann. Die Visualisierung zeigt stark gegliederte Baukörper - ich hoffe, dass sie unterschiedlich gestaltet werden. Im Inneren soll es einen großen Garten geben. Der Baustart ist für 2018 geplant.

  • Etwas irritierend ist, dass die Unterfahrung der Wehrhahnbrücke von der Toulouser Allee bis zur Worringer Straße nicht mehr eingezeichnet ist. Es wäre mehr als ärgerlich, wenn diese kleine, hochwirksame Maßnahme begraben würde.

  • Etwas irritierend ist, dass die Unterfahrung der Wehrhahnbrücke von der Toulouser Allee bis zur Worringer Straße nicht mehr eingezeichnet ist. Es wäre mehr als ärgerlich, wenn diese kleine, hochwirksame Maßnahme begraben würde.


    Das ist leider nicht nur irritierend, sondern scheint die offensichtliche Folge eines Politikwechsels zu sein. Wir leben in einer Demokratie - da kann es zu Neuausrichtungen kommen. Der Sinn eines städtebaulichen Konzeptes sollte aber sein, dass es trotz Politikwechsel ganz oder gar nicht umgesetzt wird - und nicht nach halber Umsetzung gestoppt wird.


    Die Toulooser Allee, die eigentlich als Entlastungsstraße geplant war, endet im Süden nun faktisch in einem Nadelöhr, von dem man in Spitzenzeiten mal locker 20 Minuten zum 500m entfernten Hauptbahnhof braucht. Es ist absehbar, dass niemand, der das öfters erlebt hat, diese Entlastungsstraße noch nutzt. Die derzeitige Regierung wird es wohl als Beweis sehen, dass man die Toulooser Allee niemals bzw. nicht in dieser Größe brauchte...


    Was bleibt, sind verpasste Chancen für Düsseldorf. Man nutzt z.B. nun nicht die einzig verbliebene Chance, die anderen Nord-Süd-Verbindungen zu entlasten. Hätte man das vorher gewusst, hätte man die Toulooser Allee auch kleiner auslegen können und Parks / Baufelder in Folge größer auslegen können. Auch das wäre ein Gewinn für die Stadt gewesen. Statt dessen wird man am Ende ein verkehrstechnisch inhomogenes Gesamt"kunstwerk" geschaffen haben, welches faktisch auf Jahrzehnte Bestand haben wird.


    Von mir aus gibt es dazu einen sarkastisch gemeinten Glückwunsch an die Parteien dieser Stadt, denen die strikte Durchsetzung ihrer Parteilinie offenbar wichtiger war und ist als eine sinnvolle Stadtgestaltung.


    Gerade der aktuellen Pleite-Regierung konnte es hier auch gar nicht schnell genug gehen, irreversible Fakten zu schaffen - schon wenige Wochen nach der Wahl wurden alle Pläne zur Verlängerung der Toulooser Allee gestoppt. Ich muss aber zugeben, dass man demnächst mit dem Fahrrad besser durch die Stadt kommt, als mit dem Auto. So gesehen, hat die neue Regierung ihre Wahlversprechen gehalten...

  • Wie man im Thread Am Wehrhahn #41 sehen kann, hat der Entwickler die Verlängerung der Toulouse Allee in die Visualierung eingezeichnet. Das Bild in der RP online heute zeigt das Bauprojekt aus der anderen Himmelsrichtung, die Verlängerung lässt sich nur verwischt am Rande erahnen, bzw wurde verschludert. Die Verlängerung zur Worringer Str ist nach diesem Bericht gesetzt: http://www.rp-online.de/nrw/st…-sich-nicht-aid-1.5568081


    Was ist denn eine sinnvolle Stadtgestaltung - große Schneisen in die Stadt hineinschlagen bzw Brachflächen damit zuzubauen? Und dafür mehrere Hundert Millionen € auszugeben? Dafür hätte man locker das Straßenbahnnetz ausbauen können und mehrere Radschnellwege anlegen können - dass hätte eine genauso historische Chance sein können wie eine sogenannte Entlastungsstraße. Zusätzliche Straßen erzeugen zusätzlichen Verkehr - entsprechende Studien gerne auf Nachfrage. Zusätzliche Investitionen in öpnv und Radverkehr entlasten Straßen. Die Straßen in der Innenstadt sind weitestgehend voll bzw ausgelastet, der zusätzliche Verkehr, den die Toulouse Allee erzeugt und bei einer vollständigen Anbindung bis zur Moskauer Straße erzeugt hätte, hätte den Druck auf die Innnenstadt noch weiter verstärkt, da diese Straße nicht nur entlastet sondern auch Verkehr in die Stadt hineinzieht.