Quartier Central (ehemals Güterbahnhof Derendorf)

  • Die Mülltonnen stehen normalerweise in separaten und verschlossenen Räumen in den Innenhöfen und stehen vermutlich dort draußen nur kurz bis die Müllabfuhr kommt...


    Was für eine Schande!

  • ^ Ich bin in einem Plattenbaugebäude aufgewachsen, wo ich eine Abstelkammer für Müllbehälter 20 Meter vor dem Fenster hatte. Obwohl die postkommunistische Verwaltung der Siedlung denkbar bewohnerfeindlich und unsensibel ist, die Müllbehälter wurden irgendwann hinter die blinde Wand des Blocks verlegt - wo sie am wenigsten stören. Wenn soviel Sensibilität sonst wie Beamte agierende Leute aufbringen, erst recht könnte man sie dort erwarten, wo immer wieder das Wort Luxus benutzt wird.
    Selbst wenn die Behälter nur sporadisch ausgestellt werden, müsste es dafür einen viel weniger exponierten Ort geben - den man im Optimalfall gleich beim Entwerfen der Wohnanlage vorsieht. Vor den Luxusvillen sind sie übrigens oft abgedeckt - selbst meine billige Genossenschaftssiedlung hat zwar dauerhafte Müllbehälter am Straßenrand, die jedoch nicht frei rumstehen, sondern dezent ummauert abgedeckt sind. In 16 Jahren habe ich noch nie unsere Müllbehälter draußen gesehen.

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  • Bau-Teufelchen, du willst es nicht verstehen....
    Die Müllbehälter stehen sonst woanders und sind somit "unsichtbar".
    Du hast dein Foto nur zufällig an dem Tag gemacht, wo die Mülltonnen geleert werden, dafür müssen sie nun einmal an die Straße geholt werden.
    So wird das auf der ganzen Welt gemacht - was soll denn daran so schlimm sein?

  • Äääh. Naja.


    Klar, das ist der Tag an dem der Müll abgeholt wird. Aber dafür direkt das zu Luxuspreisen verkaufte Ensemble optisch in ein Ghetto zu verwandeln ... Merken die Bewohner aber sicher nicht, da sie rund um die Uhr arbeiten, um die Bankkredite zu bedienen. Für ihre 225 m² Reihenhäuser zu je nur 1,03 Mio Euro.

  • Toulouser Allee 71

    Die Bezirksvertretung 1 hat am Freitag einer Bauvoranfrage für das 5.600 m² große Grundstück zugestimmt.


    Es liegt im nördlichen Teil, wo aktuell der zweite Teil der Toulouser Allee gebaut wird.


    Dort möchte der Verein Deutscher Zementwerke (VDZ) ein sechsgeschossiges Büro- und Laborgebäude für 180 Mitarbeiter bauen.
    In den zwei Untergeschossen sollen Lagerflächen und eine Tiefgarage für 30 Autos entstehen, weiterhin sollen oberirdisch weitere 110 Parkplätze angelegt werden.


    http://www.derwesten.de/staedt…echst-aimp-id8099723.html

  • ^ Vor einiger Zeit wurde hier darüber diskutiert, wie wichtig es wäre, dass die Hochhäuser sich möglichst stark in der Gestaltung - auch in der Form, gerne in der Höhe - unterscheiden. Falls jemand diesbezüglich Erwartungen hatte, werden sie mit dem darüber verlinkten Entwurf nicht erfüllt.


    Das Bürogebäude scheint Klinkerfassaden (bei Vergrößerung sieht man Fugen) mit dem mittleren verglasten Teil zu kombinieren. Auf jeden Fall wird es interessanter als LeCour wirken, allerdings das war auch einfach. Es wird übrigens - wie beim ersten Hochhaus - an zwei Wohn-Seitenflügel mit je 7 Etagen angebaut, die die Höhe von 6 Büroetagen des Büroriegels haben werden.

  • ^ Dazu habe ich eine Planungsmappe (PDF mit 4 MB) ergoogelt. Die Dichte und die abwechslungsreiche Architektur gefallen mir - dann sind mir Vermarktungsnamen egal.


    Hat zufällig jemand die erwähnte Planungsmappe vom Emscher Wohnbau Projekt (Schirmer Straße / Ecke Schinkelstraße) gespeichert? Die Website gibt leider nichts mehr her...

  • LeFlair III: Richtfest, DreiEins: Baustart

    Das Deal Magazine berichtete gestern über das Richtfest des dritten LeFlair-Abschnitts mit 72 Eigentumswohnungen und 7 Townhouses. Dem Bericht nach seien bereits 75% davon verkauft. Von den 413 WE der Teile I+II seien bereits alle verkauft - bei I ist das keine Überraschung, aber II ist noch nicht ganz fertig.
    Der Bericht erwähnt die Anfang September begonnenen Arbeiten für das Bürohaus DreiEins, die ich bereits im Bautagebuch gezeigt habe.

  • Die WZ schrieb gestern über die Entwicklung im QC, wobei meist bereits bekannte Fakten wiederholt wurden. Zur Erfrischung nur - im ersten Wohnturm ist die Wohnung auf der 18. Etage mit Südwest-Blick am teuersten (6000 EUR/Qm), sonst sind es im Schnitt 4200 EUR/Qm. Neu ist, dass die zwei weiteren Hochhäuser von Ende 2014 bis 2016 gebaut werden sollen. 60 von 110 Wohnungen wurden bereits verkauft.


    Wenn der vorletzte Absatz von so viel Baumasse an einer Stelle spricht, entspringt dies mE einer Perspektive, die bis Erkrath reicht - in echten Weltstädten habe ich weit, weit geballtere Baumassen gesehen. Der letzte prophezeit wiederum, irgendwer könnte pilgern, um drei eher durchschnittliche Hochhäuser zu sehen - dies dürfte ähnlicher Perspektive wie darüber entsprechen.

  • Himmel und Ähd

    Das 18-geschossige Wohnhochhaus Ciel et Terre soll ab Januar gebaut werden. Die Entschlossenheit des spanischen Investors mit Vorliebe für französische Namen und deutsche Grundstücke verwundert wenig, zumal der Nachbar Pandion schon 80% seiner (längst nicht fertigen) Wohnungen verkauft hat. Die Spanier wollen €/m² 4300 bis 5000 – für gute Neubauten im zentraleren Düsseldorf keine extremen Werte mehr.


    http://www.rp-online.de/nrw/st…llen-zuegen-aid-1.3852426


    Der Trend zum Wohnhochhaus hat nichts mit Angeberei zu tun, sondern ist eine sinnvolle Reaktion auf eine schrumpfende Menge Bauland und eine wachsende Zahl Düsseldorfer Mädels und Jonges. Nebenbei bekommt Düsseldorf ein sehr viel markanteres Profil gegenüber durchfahrenden Zugreisenden. Die gute Infrastruktur in Pempelfort-Ost wird sich noch weiter entwickeln.

  • ^Jepp. Und auf den Wehrhahn und nähere Umgebung wird das ebenfalls Auswirkungen haben. Der Blick von der Brücke Richtung Süden hat zur Zeit ja noch etwas von Mezzo Giorno.


    Auch die Tramstation auf der Brücke hat (nach Abschluss des Ubahnbaus Wehrhahnlinie) eine kräftige Aufwertung verdient.


    Die Betreiber des Allee-Cafés hatten den richtigen Riecher. Man stelle sich die Ströme von Besserverdienenden vor, die aus dem Quartiercentral erst in der Zukunft zum Wehrhahn laufen werden (am Allee-Café vorbei) um von dort per Tram und S-Bahn ihre Büros in der City* anzusteuern.


    Zu den Preisen von 5K/m²: Da im südlichen Golzheim und Pempelfort proper (dh West und Mitte von Pempelfort, weg von der Bahnlinie) für 120m² gerne auch mal 800K und mehr verlangt werden, wären 600K im etwa schlechter gelegenen Quartier Central für einen gleich großen, blitzblanken, neuen Neubau doch geradezu erschwinglich.


    *da! ich hab "city" gesagt!

  • ^ Neben dem Artikel gab es noch diesen Kommentar, der bereits in der Überschrift die These verteidigt, die Wohnhochhäuser seien ein Zeichen für Weltoffenheit - keine Selbstverständlichkeit in einer Stadt, in der selbst Kommunalpolitiker reflexartig aber-nicht-zu-hoch jammern können.


    Nördlich von den drei fester geplanten Hochhäusern gibt es noch ein Grundstück für ein viertes, soweit ich mich erinnere. Es ist ebenso nicht gesagt, dass es südöstlich von LeCour nur 6 Etagen geben muss - es hätten auch knapp über 10 werden können, die nur die Kurve der Umgehungsstraße verschatten würden. Es muss aber auch nicht ohne irgendwelche Einrichtungen im EG bleiben - im EG des kleineren Hochhauses in LeFlair II werden Läden untergebracht.


    Stark klischeenhaft fand ich die Aussage im verlinkten Artikel, Wohnungen mit eigenem Eingang seien ein besonderes Angebot für Familien - als ob eine genauso große Wohnung im gleichen Haus ohne des separaten Eingangs kein Familienleben ermöglichen würde. In der Zeit der häufigen Einbrüche-Medienmeldungen hätte ein weniger geschützter Eingang eher als Nachteil gesehen werden müssen.

  • FOM

    Nachdem in der Baugrube die ersten Bewehrungen auftauchten, berichtete die RP heute über den Baubeginn des ungenannte Menge EUR teuren Projekts. Die offizielle Grundsteinlegung soll es noch in diesem Quartal geben, die Fertigstellung frühestens im Herbst 2015. Der Artikel bietet eine Visualisierung, auf der man u.a. das Hochhaus sieht wie auch eine Fußgängerbrücke, die den Neubau mit der Straßenbrücke verbindet.


    Ergänzung: Der Artikel über den FOM-Baubeginn nennt die Bausumme des Nachbarn, aber nicht die eigentlich relevante des FOM. Genannt wird auch die bereits bekannte Grundstücksgröße von 8.000 Qm, aber nicht die BGF oder Ähnliches.

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  • Nachdem in der Baugrube die ersten Bewehrungen auftauchten, berichtete die RP heute über den Baubeginn des 224 Mio. EUR teuren Projekts. ...



    Die Bausumme bezieht sich gemäß Artikel auf die staatliche FH. Das wäre ja auch sehr seltsam wenn eine wirtschaftlich ausgerichtete FH für entsprechende Fläche soviel ausgeben würde, Werbung sähe anders aus 😂