Münster: Bauprojekte und Stadtplanung

  • Sanierung und Erweiterung Ludgeriplatz (zuletzt hier)

    Und auch hier hat man zumindest Endhöhe erreicht. Die WDVS-Fassade in schimmelgrün (vmtl.) fehlt aber noch.




    Wenn man dann noch das WDVS nicht vernünftig anbringt, dann gibt es Spaltmaße. Ich könnte mir vorstellen, dass das bei Regen nicht so dolle ist.


    Ist hässlich und bleibt es leider auch.

  • Definitiv keine Augenweide, allerdings trifft das Rund um diesen Albtraumkreisel auf alle Anrainer zu. Das Stadthausumfeld ist geradezu erbärmlich. Allerdings ist der Lückenschluss doch zu begrüßen & hat dieser Ecke wenigstens etwas Rahmung gebracht.

  • Neubau Staufenplatz (zuletzt hier)

    Hier wurde abgerüstet. Die braunen Fenster machen sich sehr gut, allerdings finde ich diese verputzte WDVS-Fassade mit eher unregelmäßig bis schludrig gezogenen Rillen eher unglücklich. Soll das so "rauh" aussehen?








  • Umbau Preußenstadion

    Vor 35 Jahren versprach der damalige Oberbürgermeister Twenhöven den Fans auf dem Prinzipalmarkt : „Jetzt bekommt ihr euer neues Stadion“. Das war nach dem damalige Wiederaufstieg in die zweite Bundesliga.


    In den folgenden Jahrzehnten gab es viele Enttäuschungen, Rückschläge und Niederlagen rund um das Städtische Stadion an der Hammer Straße. Zu nennen wären da das vernichtende Urteil zum Preußenpark , mit dem das Oberverwaltungsgericht im Jahr 2000 dafür sorgte das es keinen gültigen Bebauungsplan mehr gab. Diesem Urteil haben wir es zu verdanken , das die Zuschauerzahl an diesem Standort auf 20000 festgelegt wurde.

    Darauf wurden über 30 ! Alternativstandorte in der flächenmäßig zweitgrößten Stadt NRWs geprüft , die allesamt als nicht tauglich eingestuft wurden. Es gab Angebote von privaten Investoren für einen Neubau die ebenfalls scheiterten. Eine lange Geschichte über die im letzten Jahr sogar ein Buch veröffentlicht wurde.


    Aber das lange Warten hat jetzt ein Ende .


    Im September war es jetzt endlich soweit : Der Totalübernehmer wurde nach eineinhalb Jahren Ausschreibungs- und Angebotsphase bekanntgegeben.


    Die Unternehmensgruppe Hellmich aus Dinslaken erhielt den Zuschlag das Stadion umzubauen.



    Eine Zusammenfassung des geplanten Umbaus findet sich hier :



    https://www.stadt-muenster.de/stadion


    Sehenswert ist die Pressekonferenz in der der Architekt seinen Entwurf vorstellt.


    Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2028 angepeilt.

  • Ich bin sehr froh, dass dieses peinliche Kapitel in Münsters Stadtgeschichte endlich bald ein Ende hat. Die Stadtpolitik hat sich hier über Jahrzehnte eine Katastrophe nach der anderen geleistet und bewiesen, wie provinziell Münster leider ist. Trotz der Freude über den Umbau habe ich ein lachendes und ein weinendes Auge. Leider ist der derzeitige Standort auf 20.000 Plätze limitiert und der Neubau schöpft dieses Limit mit 19.100 Plätzen nicht mal aus. Dies ist meiner Ansicht nach zu klein, vor Allem, da rechtlich und baulich keinerlei Aubaureserven vorgehalten werden. Zusätzlich dazu sind aufgrund des strikten Bebauungsplans im neuen Stadion nur Veranstaltungen mit Sportbezug möglich, was Konzerte oder Ähnliches komplett ausschließt. Leider passt das auch zu Münster, dass man einfach nicht über Provinzlösungen hinauskommt und etwas richtig Gutes nicht zustande bekommt.


    Aber genug gemeckert. Das Stadion wird zu einer erheblichen Aufwertung in Berg Fidel beitragen. Man kann direkt um das Stadion herumgehen, was die derzeitigen Umwege zur Halle Berg Fidel überflüssig macht. Die Kita ist nett und das andere Funktionsgebäude wird die Möglichkeiten des Sportstandorts erheblich verbessern. Außerdem gibt es viel PV auf dem Dach und sehr viele Rolliplätze.

  • Mir geht es genauso.

    Seid über 30 Jahren gehe ins Preußenstadion. Für mich gibt es keinen anderen Verein. Daher bin auch ich froh , das der Umbau dem Verein endlich die Möglichkeiten bieten wird , sich zeitgemäß und zukunftssicher aufzustellen. Allerdings werden eine Menge Fans draußen bleiben müssen. Wenn man sich vor Augen führt , das wir 16000 Dauerkarten hätten verkaufen können nach dem letzten Aufstieg , verdeutlicht das in etwa welche Chancen mit diesem viel zu kleinen Stadion vergeben werden.

    Selbst in der zweiten Bundesliga werden wir immer eines der kleinsten Stadien haben. Warum noch nicht einmal die 20000 möglichen Plätze voll ausgeschöpft werden , ist auch mir ein Rätsel , das bis jetzt auch noch nicht beantwortete wurde.

    Durch die fast 9000 Heimstehplätze auf der zukünftigen Osttribüne wird es trotzdem

    ein stimmungsvolles und lautes Stadion. Das diese Tribüne komplett ohne Mundlöcher auskommen wird , ist einer der Pluspunkte des neuen Stadions.

    Einige andere hast du ja schon genannt.

    Ich habe mich mit dem Umbau an dieser Stelle abgefunden. Glücklich bin auch ich damit nicht. Ohne Ausbaureserve ist es , wie du schon geschrieben hast , zu provinziell gedacht und geplant.

  • Neubau Hauptstelle Volksbank (zuletzt hier)

    Demnächst ist hier Baustart. Im Rahmen der Berichterstattung ist mir aufgefallen, dass es eine neue Wegebeziehung vom Theater zum Roggenmarkt geben wird. Dort soll Gastronomie im Erdgeschoss für Belebung sorgen. Auch wenn der Umweg zum Roggenmarkt von hier jetzt nicht gewaltig war, so bin ich gespannt, ob dieser Platz sich etablieren wird. Die Architektur ist keine Katastrophe, aber auch kein weltbewegendes Highlight. Der Eingang der Passage ist vermutlich bei den drei Torbögen links.