InN | Hafen [Planung&Bau]

  • InN | Hafen [Planung&Bau]

    Die Speicherstraße am Dortmunder Hafen soll in naher Zukunft eine Vergnügungsmeile mit Discos, Bars, Restaurants... werden! Ein erster Hanschlag wurde schon getan: mit der Strandbar "Solendo" wurde der Urlaub direkt and den Dortmunder Hafen gebracht. Hoffentlich geht es schnell weiter so denn der Hafen ist ein bisel verlassen und heruntergekommen.


    Seht selbst "Solendo Strandbar":






    Quelle: http://www.solendo.de

  • Der Ausbau des Speicherhafens in Dortmund ist ein Armutszeugnis.
    Da wurden vor 4-5 Jahren von Seiten der Stadt so große Töne gespuckt.
    Die Gebäude wurden daraufhin an einen Investor verkauft, der im selben Atemzug versicherte die Sanierung der Gebäude zeitnah in Angriff zu nehmen.
    Geplant war auch eine größere Marina. (Diese sollte gegen den Widerstand des Hafenbetreibers durchgeboxt werden.) Passiert ist bis heute nahezu nichts.
    Aufgrund dieser Versprechen konnte man allerdings den Ansiedlungserfolg "Solendo" verzeichnen. Die Betreiber der Strandbar erhofften sich wohl die ersten von vielen an diesem Standort zu sein. Heute haben sie mit existenzgefährdenden Lärmschutzbestimmungen zu kämpfen. (Lärmschutz in einem Industriehafen am Arsch der Welt??? :nono:)
    Die Stadt beteuert zwar gebetsmühlenartig, dass sie an dem Ausbau des Hafenstandortes interessiert sei, nimmt dafür aber keinen Cent in die Hand.
    Da unter diesen Konditionen jeder potentielle Investor risikoavers reagiert, wird das Projekt peu a peu an die Wand gefahren.
    Eigentlich schade, da der Hafen + erweitertes Umfeld (Sissikingkong, Subrosa etc.) ein echtes Potential für ein Szeneviertel hätte. Für das Image der Nordstadt wäre es ein Segen.

  • Der Dortmunder Hafen, größter Kanal-Hafen Europas

    Geschichte:
    Bereits 1856 gab es Bestrebungen des Dortmunder Kanalkomitees für einen Rhein-Weser-Elbe-Kanal, der das östliche Ruhrgebiet mit regionalen und überregionalen Märkten verbinden sollte.
    Aufgrund einer Änderung des Kanalplans wurde die kostenspieligere Variante, Rhein-Weser-Elbe-Kanal, zugunsten des Dortmund-Ems-Kanals aufgegeben.
    Am 9.Oktober 1895 erfolgte der 1. Spartenstich am Dortmunder Hafen.
    Die Bauarbeiten am Dortmund-Ems-Kanal begannen 5 Jahre zuvor.
    Nach fast dreijähriger Bauzeit war der Hafen im Wesentlichen fertiggestellt, zunächst mit 5 Hafenbecken.
    Die Kosten betrugen 6,43 Millionen Reichsmark.


    Das herausragende Gebäude im Dortmunder Kanalhafen ist das Alte Hafenamt, 32 Meter hoch, errichtet 1898, konzipiert vom damaligen Stadtbauinspektor Friedrich Kullrich.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Altes_Hafenamt_Dortmund


    Am 9. März 1899 löschte der erste Dampfer seine Fracht.
    Am 11. August 1899 weihte Kaiser Wilhelm II. den Hafen ein.
    1907 wurde das erste Mal erweitert.
    Nur 25 Jahre später, nach fast ein Dutzend Erweiterungen, entstand der Dortmunder Hafen in seiner jetzigen Form, 10 Hafenbecken mit einer Uferlänge von 11 km.
    Seine größte wirtschaftliche Bedeutung erlangte der Hafen nach dem 2. Weltkrieg.
    Mit dem Niedergang der Schwerindustrie verlagerten sich die Schwerpunkte von Kohle und Stahl hin zu Container-Fracht.


    Der Hafen heute:
    1972 wurden noch 6,2 Mio. Tonnen Fracht umgeschlagen, 2007 3,2 Mio., was aber einer Steigerung von 7 % zum Vorjahr entspricht.


    Projekt "Neues Containerterminal":
    Aufgrund des steigenden Containerumschlags und der Eröffnung des Ikea-Europalagers in unmittelbarer Nähe des Hafens wird 2008 ein weiterer Containerterminal projektiert.
    Die DB möchte auf dem 289 000 qm² großen Areal des brachliegenden Güterbahnhofs Westfaliastraße - in direkter Hafennähe, ein neues Container-Terminal errichten.
    Rund die Hälfte dieser Flächen soll für den Containerumschlag aufgerüstet werden. Ein Viertel des Geländes wolle man weiterhin für Güterzüge nutzen, ein weiteres Viertel soll verkauft werden.
    Das Projekt steht in Kooperation der DB und der Container Terminal Dortmund (CTD) GmbH.
    Die Kapazitäten des CTD werden im Jahr 2012 erschöpft sein.
    Bis dahin möchte die DUSS mbH, die neue Container-Umschlagsfläche, auch mit Fördergeldern des Bundes, errichtet haben.
    http://www.derwesten.de/nachri…news-64570783/detail.html


    e-port-dortmund:
    In der ehemaligen Hauptverwaltung der Rhenus AG & Co. KG entstand 2002 der „e-port-dortmund“.
    In diesem können sich Unternehmen der Wachstumsbranchen Logistik und IT ansiedeln und werden zusätzlich gefördert.
    http://www.e-port-dortmund.de/


    weitere Links:
    http:///www.dortmunder-hafen.de/
    http://de.wikipedia.org/wiki/Hafen_Dortmund
    http://www.route-industriekult…/tr14/hafen-dortmund.html


    Amüsierviertel gescheitert
    Das geplante "Amüsierviertel" in der Speicherstadt am Dortmunder Hafen scheint endgültig gescheitert zu sein! Schade!


    www.ruhrnachrichten.de/lokales/dolo/topnews/Topnews;art13664,419730

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  • Amüsierviertel

    Die Speicherzeile am Hafen soll seit Jahren zu einer lebendigen Meile mit Büros, Galerien und Gastro-Betrieben entwickelt werden.
    Alle Versprechungen von Lang und Leutner (LL Verwaltungs GmbH) wurden nicht erfüllt.
    Als der Stadtrat den Vertrag mit Lang und Leutner 2001 absegnete, sei eine Klausel eingefügt worden, nach der die Investoren ihre Pläne innerhalb von acht Jahren umgesetzt haben müssen. Dies ist noch nicht einmal ansatzweise erreicht worden.
    Stadt und Hafen werden nun Druck ausüben.
    Es könnte zur einer Beendigung des Vertragsverhältnis kommen und somit der Weg frei gemacht werden für einen neuen, zuverlässigen Investor.
    http://www.derwesten.de/nachri…ews-109295311/detail.html

  • Vision "Neue Speicherstraße"

    "Areal-Speicherstraße": rot

    Quelle: Dortmunder Hafen AG


    Alle Anläufe sind im Sande verlaufen, folgend, die zu realisierenden Projekte am Hafen.
    Fast jede deutsche Stadt träumt, seit einigen Jahren, von einer Marina oder zumindest von einer "Öffnung hin zum Wasser". Neben dem Phoenix-See, die 2. Dortmunder Variante dieses "Traums":


    Siegerentwurf von "Stegepartner" zur Neunutzung der Speicherstraße aus dem Jahr 2002:

    Quelle: Stegepartner



    Quelle: Stegepartner



    Quelle: Stegepartner



    Quelle: Stegepartner


    Auslober: Stadt Dortmund und ein privater Investor
    BGF: 43.600 m²


    Die "Dortmunder Docklands:"

    Quelle: LL Verwaltungs GmbH

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  • Projekt "Neues Containerterminal", siehe #3

    Während die anderen deutschen Binnenterminals über drastische Umschlagseinbrüche klagen, ist der Dortmunder Containerumschlag am "CTD" im Vergleich zu 2008 leicht gestiegen. Grund: Der Dortmunder Hafen ist konsumgüterorientiert. U.a. wickelt das europäische Zentrallager von "IKEA" den Warentransport über das Dortmunder Terminal ab. - Selbst während der größten Wirtschaftskrise der BRD-Geschichte steigt der Containerumschlag. Wenn die Wirtschaft mittelfristig wieder an Fahrt gewinnt, werden die Kapazitäten endgültig erschöpft sein. Der Neubau des neuen Terminals auf dem zum Teil brachliegenden Güterbahnhof "Westfaliastraße" wird somit sehr wahrscheinlich. Zur Erinnerung: Rund die Hälfte der Brachfläche (289.000 m²) soll für den Containerumschlag aufgerüstet werden (Gemeinschaftsprojekt der DB und der CTD). Ein Viertel des Geländes soll weiterhin von Güterzügen genutzt werden, das letzte Viertel soll vermarktet werden. -



    Quelle: Google Earth


    WR

  • Neues Containerterminal

    Manfred Kossack, Vorstand der Dortmunder Hafen AG, bekräftigt in der "Ruhr Wirtschaft" die Pläne zum Bau eines zweiten Containerterminals. Die Kapazitätsobergrenze des bereits erweiterten "CTD" wird im Jahre 2011 erreicht. Standort wird bekanntlich der Güterbahnhof Westfaliastraße.

  • Szene-Hafen

    Die Stadt will die 2001 abgeschlossenen Erbpachtverträge mit den Investoren Lang und Leutner aufheben und die Gebäude für 3,35 Mio. € selber kaufen. Möglich ist dies aufgrund einer Ausstiegsklausel. Ziel sei ein erneuter Versuch zur Entwicklung eines "Szene-Hafens". Zur Erinnerung: Geplant war die Umsiedlung der Clubszene vom Thier-Gelände in den Speichergebäude. Die Pläne sind im letzten Jahr gescheitert. Gründe: Zu hohe Mietforderungen der Eigentümer und Einsprüche von Nachbarn wegen Lärmbelästigung durch Musik und Gastronomie. Mittel- und langfristig soll allerdings ein neuer Investor gefunden werden.


    Ruhrnachrichten.de

  • Szene-Hafen

    Ein knappes Update vom lange ersehnten aber leider nicht konkreten Szene-Hafen an der Speicherstraße: Eine Arbeitsgruppe aus Liegenschaftsamt, Wirtschaftsförderung und Planungsamt befasst sich weiterhin mit der Umsetzung der Gastronomie-Meile in den Speichergebäuden. d.h. Alles bleibt weiterhin in der Schwebe und weiterhin Fehlanzeige in Sachen Investor. Ein Scheitern des Projekts erscheint mir daher am wahrscheinlichsten. Natürlich lasse ich mich gerne eines Besseren belehren.


    Ruhrnachrichten.de

  • Szene-Hafen

    Auch derWesten.de greift das Thema Szene-Hafen wieder auf: So ist zu lesen, dass die Stadt den Entwurf des Architektenbüros Stegepartner, siehe #5, wieder aus der Schublade geholt hat. Zudem wird der Bau einer Lärmschutzwand geprüft (Wohnbebauung grenzt an das Areal). Die Stadt stellt aber nochmals klar, dass sie lediglich die Rahmenbedingungen fürs Szene-Quartier schaffe, Investitionen muss die Privatwirtschaft stemmen.


    derWesten.de

  • Containerterminal Westfaliastraße

    Die vorbereitenden Maßnahmen zur Errichtung des neuen Containerterminals, siehe auch #6 und #7, laufen auf Hochtouren. Manfred Kossack, Vorstandsvorsitzende der Dortmunder Hafen AG: "Der Antrag beim Eisenbahn-Bundesamt ist gestellt." Zur Erinnerung: Das neue Terminal soll die bisherigen Kapazitäten mehr als verdoppeln.


    Ruhrnachrichten.de

  • In der heutigen Printausgabe der Ruhrnachrichten ist davon die Rede, das direkt gegenüber der Solendo Strandbar ein neues Restaurant/Bar/Kneipe eröffnet werden soll. Dieses Gebäude befindet sich in der Mathiesstraße, südöstlich des Hafenamtes. Es hat eine Spitze die Richtung Hafenbrücke zeigt. Das Gebäude gehört der Stadt Dortmund und ist irgendwie teilverpachtet oder so. Da bin ich mir jetzt nicht sicher. Auf jeden Fall ist das Gebäude in einem schlechten Zustand. Jedoch soll bis zum Beginn der Fußball-WM alles fertig sein. Der Außenbereich soll zu 2/3 aus weißen Kies bestehen, dazu dunkelbraunes Holz als Gehwege sowie ein Sandkasten für die Kinder. Die Fassade soll weiß sein und die Fenster blau. Wie ein Schiff soll das wirken, ich finde der Grundriss passt auch dazu. Man soll auch Räumlichkeiten mieten können. Außengastronomisch soll man auch Essen und Trinken können. Mal sehen was daraus wird.

  • Szene-Hafen

    Die Stadt hat das Areal rund um das ehemalige Solendo (Speicherstraße) zurückgekauft. Bereits Ende Juni könnten erste Gespräche mit neuen, potentiellen Investoren beginnen. Vorstellbar seien verschiedene Clubs, Restaurants und sogar ein Partyschiff.


    Radio 91.2

  • Man kann nur hoffen, dass das Solendo wieder aufmacht. Wenn auch vlt unter anderem Konzept und besser beworben.


    Es gibt fast keinen besseren Ort, wo man entspannt frühstücken kann. Die Lage und die Preise waren immer 1A.

  • Envio-Umweltskandal

    Aufgrund des PCB-Skandals rund um die Envio AG, siehe z.B. hier und hier, dürfte sich das Thema "Szene-Hafen" fürs erste erledigt haben.

  • Zum Hafen gab es auch bei WDR einen Beitrag.


    Ich hoffe trotzdem, dass man langfristig am Hafen festhält. Es gibt meiner Meinung nach nichts vergleichbares mehr zum Solendo. Diese Stadtstrandcafes kommen einfach nicht an die Atmosphäre ran.

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  • Speicherstraße

    Im Jahre 2002 erarbeitete Heiderich Architekten ein Konzept für die südliche Speicherstraße, 2008/09 wurde es wieder aus der Schublade geholt. Ziel des Entwurfes sei es, das authentische Bild des Hafens zu erhalten: Die Gebäudeabschnitte Alpha und Beta werden in moderne Gebäude mit Büros in den Obergeschossen, Einzelhandel, Gastronomie und einer Kindertagesstätte in den Erdgeschossen umgenutzt.



    Quelle: Heiderich Architekten



    Quelle: Heiderich Architekten


    Die Neubebauung befindet sich auf Höhe der Hafenbahn-Trasse, sie orientiert sich an den Speichern (Grundriss, Klinker, etc.). Für die Nutzung der Erdgeschosse werden ebenfalls Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistungen vorgeschlagen, in den Obergeschossen Büros.



    Quelle: Heiderich Architekten


    Der vierte Gebäudeabschnitt bleibt in der Nutzung unverändert, die Fassade soll lediglich instand gesetzt werden, zudem sieht Heiderich die "Bemalung" vor.



    Quelle: Heiderich Architekten


    Mittelpunkt der Gesamtanlage ist ein Platz zwischen den Gebäuden Alpha und Beta. Dieser ist für eine "multifunktionale Nutzung" ausgelegt.



    Quelle: Heiderich Architekten

  • Containerterminal Westfaliastraße

    Die Arbeiten am zweiten Containerterminal der Hafen AG werden definitiv in 2011 beginnen, 2012 soll es in Betrieb gehen. Die DSW21, Muttergesellschaft der Hafen AG, investiert 25 Mio. € (Quelle).

  • Der Hafen als Logistik-Drehscheibe

    Auf der rechten Seite (A) der Logistikpark Westfalenhütte, über das Gleisnetz der Dortmunder Eisenbahn mit dem Hafen verbunden. Links (B) der Standort des neuen KV-Terminals (Terminal für den Kombinierten Ladungsverkehr), Baubeginn 2011/12, Fertigstellung 2012.



    Quelle: Hafen Dortmund AG

  • Kein Wohnen am Wasser

    Gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut für Logistik legte die Hafen AG die Zukunftsstrategie vor. So soll das Wohnen am Wasser und Freizeitwirtschaft im und am Dortmunder Hafen vermieden werden. Zudem soll nach der Fertigstellung des KV-Terminals, ein Terminal für "superschwere Lasten" errichtet werden. Geplanter Standort: Die letzte große Fläche in Hafennähe → die Gleisharfe der Bahn AG an der Westfaliastraße. (Quelle)