Im Nachhinein kann man zwar viel erzählen, aber das ist mir direkt aufgefallen.
Zum Thema "mit der Örtlichkeit beschäftigt" passt auch, dass COBE nicht die Speicherstraße nach Osten verlegen will, wie es von der Stadt angedacht war.
Im Nachhinein kann man zwar viel erzählen, aber das ist mir direkt aufgefallen.
Zum Thema "mit der Örtlichkeit beschäftigt" passt auch, dass COBE nicht die Speicherstraße nach Osten verlegen will, wie es von der Stadt angedacht war.
Ist mir erst jetzt aufgefallen, aber die siegreiche Rahmenplanung von COBE Architects sieht sogar den Erhalt der Speicherstraße 41-45 vor.
Super. Womit noch einmal bestätigt wird, welch sinnvoller und starker Ansatz hinter dem COBE Plan steht. Wäre auch eine Schande gewesen wenn man solch alte Gebäude einfach abreisst. Genau die machen das Hafen-Flair doch aus. Da haste unten ein paar Ateliers, Einzelhandel oder eine Kaffeerösterei rein, oben ein paar Büros und schon gewinnt das ganze Umfeld.
Rahmenplanung "Nördliche Speicherstraße"
Weitere Ansichten und Wettbewerbsbeiträge wurden nun auch bei competitionline.com veröffentlicht:
3. Platz - Winking Froh Architekten
Anerkennung - Gerber Architekten
Anerkennung - Machleidt GmbH
Anerkennung - kleyer.koblitz.letzel.freivogel
Heute ist der Abriss der alten Gebäude für den Neubau der Theater- Akademie gestartet. Auf der Dortmundseite wird dazu ein Entwurf gezeigt, der recht interessant ist.
südliche Speicherstraße: Theater-Akademie
Ein klasse Entwurf, und um die Bestandsbebauung ist es auch nicht schade. Das Hafenquartier bereitet mir derzeit auf jeden Fall viel Freude.
Visualisierung lässt sich durch ein Anklicken vergrößern
Quelle: https://www.dortmund.de/de/leb…/nachricht.jsp?nid=619157
Eine Fotostrecke zu den Abrissarbeiten der Speicherstraße 19-21 findet sich bei den Nordstadtbloggern. Außerdem veröffentlichten die Ruhr Nachrichten eine Tagesansicht der 2.000 Quadratmeter großen, 28 Meter langen und 24 Meter breiten Theater-Akademie. Derweil wird seitens der Stadt geprüft, ob der (aktuelle) Kostenrahmen von 7,3 Millionen Euro zu halten sei.
Visualisierung: ARCHITEKTUR.dlx
Wird das ein Dachgarten? Toller Entwurf und ein riesengroßer Gewinn für Dortmund.
Ergebnis des städtebaulichen Wettbewerbs zur Quartiersentwicklung "nördliche Speicherstraße am Schmiedinghafen"
Dazu auch noch mal die Begründung der Stadt/Verwaltung:
Zum einstimmig gekürten Siegerentwurf des Büros COBE, Nordhavn/ Copenhagen, formulierte die Preisgerichtsjury folgende Beurteilung:Die Verfasser haben die Arbeit unter das Motto„Quartier für alle“ gestellt.Diesem Anspruch werden die Verfasser tatsächlich weitgehend gerecht. Die Arbeit verbindet eine robuste Struktur für Erschließung, Gliederung von Nutzungen und Gebäuden in Bezug auf Typologie und Dichte sowie Rhythmus von Gebäudehöhen in Zuordnung zu Hafenbecken und Kleingartenanalgen mit einem hohen Maß an Flexibilität und Offenheit in der grundstücks- und gebäudebezogenen Durcharbeitung. Sie bietet ein außergewöhnlich hohes Maß an Nutzungsoptionen – bis hin zu privaten Dienstleistungen auf dem geplanten Quartiersplatz und öffentlichen und privaten Dienstleistungen im Schutz eines Hallendaches, das aus der vorhandenen Industriehalle abgeleitet wird oder – gegebenenfalls – als Teil des vorhandenen Stahlskeletts erhalten werden kann.Diese Entwurfsidee ermöglicht eine spannungsvolle Querung von West nach Ost (und umgekehrt), eine Aufgabe, die angesichts des Zuschnitts des Planungsgebiets alles andere als trivial ist. Dieses Entwurfselement macht die besondere Qualität des Entwurfs aus und wird das gesamte Quartier prägen. Es sollte daher unbedingt auch umgesetzt werden. Dabei ist allerdings die Kleinteiligkeit der Pavillons kritisch zu hinterfragen.Mit diesem Zugang zum weiteren Planungsprozess werden gute Möglichkeiten für eine weitgehende Beteiligung der zukünftigen Nutzer getroffen und Chancen geschaffen, insbesondere Start-Ups und kleineren Unternehmen gute Startbedingungen sowie Veränderungsoptionen im Zuge eines Unternehmenswachstums zu bieten.Die Gebäude am Hafenbecken bieten gute Möglichkeiten auch für größere Unternehmen. Schon von der neuen Hafenbrücke aus wird sich die besondere Atmosphäre des neuen Quartiers erschließen.Der Entwurf ermöglicht zudem eine sinnvolle Abschnittsbildung – beginnend im Süden mit den feststehenden Investitionsvorhaben und den notwendigen Stellplatzanlagen. Dabei ermöglicht die vorgesehene Struktur durchaus Variationen – so könnten die geplanten öffentlichen und halböffentlichen Nutzungen im Erdgeschoss des südlichen Parkhauses auch mit der geplanten Turnhalle des Berufskollegs kombiniert werden –, auch sind spätere Umnutzungen für mögliche neue Mobilitätsanforderungen denkbar.Für überarbeitungsbedürftig hält das Preisgericht die Grünbeziehungen, insbesondere zum Blücherpark, sowie die Verknüpfung mit dem umliegenden Fuß- und Radwegenetz. Auch sollte die Ausprägung der Nord-Süd-Grünachse in Verbindung mit den Gleisen der Hafenbahn überdacht werden.Darüber hinaus ist es aber die differenzierte Kleinteiligkeit des öffentlichen Raums, die Chancen auf eine unverwechselbare Ausprägung des neuen Hafenquartiers verspricht.
Und zum weiteren Verlauf:
Konkretisierung der prämierten EntwürfeBei der anstehenden Konkretisierung soll der erste Preisträger seinen Beitrag vertiefen. Dabei sind u.a. Wirtschaftlichkeit, Umsetzbarkeit und die Entwicklung in Bauphasen durch die Entwurfsverfasser darzustellen.Neben den Empfehlungen des Preisgerichts und den Anregungen aus Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit sollen in den Überarbeitungsprozess darüber hinaus berechtigte Anliegen der Grundstückseigentümerin einfließen.Das Ergebnis dieses Qualifizierungsprozesses soll einen Rahmenplan für das Entwicklungsgebiet „nördliche Speicherstraße“ darstellen, der den politischen Gremien noch in diesem Jahr zur Beratung und zum Beschluss für die weitere städtebauliche Entwicklung vorgelegt wird. Es ist vorgesehen, ggf. parallel hierzu den Aufstellungsbeschluss für den erforderlichen Bebauungsplan fassen zu lassen. Auf der Grundlage der Planung soll dann in 2021 das notwendige Bauleitplanverfahren vertiefend weitergeführt werden.
Weitere Ausführungen der ersten 3 Plätze sind hier in der Anlage zu finden.
Rahmenplanung "Nördliche Speicherstraße"
Baunetz berichtet ebenfalls über den Wettbewerb "Nördliche Speicherstraße" und veröffentlichte im Zuge dessen auch recht ordentlich viel Bildmaterial (42 Visualisierungen). Eine Volumenstudie des Cobe-Entwurfs (1. Platz) sowie weitere Impressionen des Gerber-Entwurfs (Anerkennung) binde ich mal direkt hier ein.
Visualisierung: COBE Architects
Visualisierungen: Gerber Architekten
Nächstes Wettbewerbsergebnis wurde jetzt bekannt gegeben. Laut Nordstadtblogger hat sich die Landmarken AG (entwickeln auch das Gesundheitshaus in der City) durchgesetzt und wird den Gebäuderiegel an der Speicherstr. 10-20 zum Hafenforum entwickeln und 25-35 Mio. Euro investieren. Erste Entwürfe von Gerber sehen hervorragend aus.
in Höhe Heimathafen wird eine gläserne Querung zum Hafenbecken geschaffen und der hintere Bereich wird abgerissen und durch einen einen Neubau ersetzt.
Speicherstraße 10-20 - Hafenforum
Ja, ganz großes Kino!
Visualisierungen: Gerber Architekten
Vielleicht noch ergänzend im oben genannten Artikel, der Vorstand der Landmarken AG hält geradezu eine Lobrede auf die Entwicklungen in Dortmund und erklärt, dass seine Firma langfristig plant und weiter am Hafen investieren will. Was auch hinsichtlich Speicherstraße Nord schonmal sehr positiv aufzunehmen ist, mMn.
Schön, dass die erste Reihe entlang der südlichen Speicherstraße bereits zu diesem frühen Zeitpunkt komplett vermarktet ist. Aber nicht nur das: Die bisher angekündigten Neu- und Umbauten (Leuchtturm, Lensing Media Port, Heimathafen, Akademie für Theater und Digitalität, Hafenforum) wissen allesamt auch architektonisch/gestalterisch zu überzeugen. Das i-Tüpfelchen bildet der erste, rund 400 Meter lange Bauabschnitt der Hafenpromenade (samt den beiden zu restaurierenden Hafenkrane). Hier sollen die Arbeiten bekanntlich in 2020 starten.
Anbei noch eine Visualisierung von Hafenforum in höherer Auflösung. Der geplante An- beziehungsweise Ersatzbau Speicherstraße 20 soll übrigens erst realisiert werden, wenn ein/die Mieter feststehen:
Visualisierung: Gerber Architekten
Dann kann es ja jetzt los gehen. ^^
Es ist schon beachtlich, was da in kürzester Zeit auf einmal zusammen gekommen ist.
Durch behutsame Eingriffe in die Gebäudestruktur erzeuge man großzügige und liftartige Flächen für neue Arbeitswelten, kommentiert Norbert Hermanns, Investor und Vorstand der Landmarken AG.
Ich frag mich allerdings - meint er hier wirklich liftartig oder eher loftartig?
Großartig! Wie oben schon geschrieben - bisher macht wirklich jedes Projekt am Hafen enorm viel Freude. Aktuell gelingt dort wirklich der große Wurf - hoffen wir dass die Zeitpläne alle eingehalten werden können und der erste Abschnitt somit schon in ein wenigen Jahren fertig ist.
Danke für den Hinweis. Mir gefällt das große Glasdach - das wahrscheinlich den Eingangsbereich (auch hier gefällt mir, dass die Seitenwand aufgebrochen wird und das Gebäude etwas an Masse verliert) mit Tageslicht versorgen wird.
Dazu weiß die Rettung der Aussenwand von Hausnummer 20 am Ende zu gefallen. Seltsam finde ich lediglich jeweils die seitlichen Treppenhäuser, die wahrscheinlich eher zu einem Fluchtwegkonzept gehören oder?
Zur Mieterstruktur finde ich den Hinweis auf die Co-Working Flächen noch interessant. Mal sehen ob hier die Stadt selber als Anbieter auftritt oder die Fläche an die rasant wachsenden Co-Working Anbieter mit Standorten auf der ganzen Welt vermietet werden.
Denke auch, dass die außenliegenden Treppen den Brandschutzauflagen geschuldet sind. Und weiter geht's mit zwei weiteren XXL-Visualisierungen von Heimathafen:
Pressemitteilung der Stadt Dortmund:
Innovationscampus "Hafenforum" soll Hotspot für Dortmunder Gründerszene werden
Im Hafenquartier Speicherstraße soll ein Gründungs- und Innovationscampus entstehen. Das "Hafenforum" soll neuer Ankerpunkt für Digitalunternehmen werden. Die Dortmunder Wirtschaftsförderung hat am 12. Februar 2020 gemeinsam mit der Landmarken AG und der Dortmunder Hafen AG die Planung vorgestellt.
Das Projekt mit Co-Working-Space, Gastronomie und einem Zentrum für Gründer*innen nutzt in nachhaltiger Weise die vorhandene Bausubstanz der ehemaligen Lager- und Silogebäude in der südlichen Speicherstraße. "Durch behutsame Eingriffe in die Gebäudestruktur entstehen großzügige und loftartige Flächen für die Arbeitswelten von morgen", sagt Norbert Hermanns, Investor und Vorstand der Landmarken AG. Den Mittelpunkt des neuen Campus bildet die Agora im "Hafenforum" - eine Eventfläche, die auch extern genutzt werden kann.
"Neuer Ankerpunkt für Dortmunder Digitalszene"
"Mit dem Gründungs- und Innovationscampus beginnt ein weiteres bedeutendes Projekt im Hafenquartier Speicherstraße. Das 'Hafenforum' ist architektonisch, aber vor allem durch die geplante Nutzung für Start-ups, Gastronomie und Digitalunternehmen, der neue Ankerpunkt für viele Formate der Dortmunder Digitalszene", sagt Thomas Westphal, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund.
Stadt will Gründungszentrum mieten
In dem Gründungs- und Innovationscampus werden Gründer*innen künftig beraten und finden moderne Arbeits- und Freizeitmöglichkeiten vor. Ein vielseitiges Raumkonzept wird für alle Phasen des Unternehmenswachstums das passende Flächenangebot bieten. Auf einer Gesamtfläche von rund 16.500 Quadratmetern entstehen in drei Bauteilen an der Speicherstraße 10-20 ein Co-Working-Space, eine Galerie- und Ausstellungsfläche, eine Gastronomie sowie ein Gründungszentrum, das von der Stadt Dortmund für die Entwicklung von Start-ups angemietet wird.
"Gründerinnen und Gründer finden hier gebündelte Angebote zum Aufbau und Wachstum ihrer Unternehmen und den Raum für die Interaktion mit anderen Wirtschaftsteilnehmern. Gleichzeitig nutzen Unternehmen aus der Region den Campus, um die hier angewandten neuen Management-Methoden kennenzulernen. Der Campus wird ein innovativer, dynamischer und kreativer Ort, der auch als neuer Hot Spot für Veranstaltungen steht", so Westphal weiter.
Neubau an der südlichen Speicherstraße
In einem Neubau an der südlichen Speicherstraße entstehen moderne Bürowelten, die auch für bereits etablierte Unternehmen interessant sind. Die Landmarken AG wird nicht nur die Projektentwicklung realisieren, sondern auch ein Community Management installieren, das den Gründungs- und Innovationscampus als Kooperationszentrum versteht, in dem sich die Nutzer*innen miteinander vernetzen können.
Herzstück "Hafenforum"
Zum Herzstück der Community wird das neue Hafenforum zwischen den Bauteilen A und B, das mit seiner offenen Passage die Speicherstraße mit der neugestalteten Promenade am Hafen verbindet. So wird eine gelungene Integration in das Quartier sichergestellt. Für die Agora im 1. Obergeschoss haben die Projektentwickler bewusst auf zusätzliche Flächen verzichtet, damit der Eventraum nach oben bis ins 4. Obergeschoss offen sein kann. Zudem wird in Abstimmung mit der Stadt die Entwicklung eines Mobilitätskonzepts mit Sharing-Angeboten angestrebt.
"Zeitalter der Bytes und Binnenschiffe"
"Der Hafen als Dortmunds zentrales Industrie- und Gewerbegebiet mit schon jetzt mehr als 5.000 Beschäftigten bekommt durch den Gründungs- und Innovationscampus sowie die weiteren zukunftsweisenden Digitalprojekte in der Speicherstraße zusätzliches Gewicht. Der Kurs für das Zeitalter der Bytes und Binnenschiffe ist gesetzt. Wir freuen uns auf vielfältige Synergieeffekte zwischen Industrie-, Logistik- und Start-up-Unternehmen der Digitalbranche, die den Hafen bereichern werden", ergänzt Uwe Büscher als Vorstand der Dortmunder Hafen AG und Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft d-Port 21.
Gestaltung öffentlicher Raum "Südliche Speicherstraße"
Die Vergabeverfahren für die Bauleistungen zur Gestaltung des öffentlichen Raums in der südlichen Speicherstraße sollen so bald als möglich eingeleitet werden. Die Stadt rechnet mit Ausgaben in Höhe von 5,3 Millionen Euro. Was im Detail geplant ist, könnt ihr an dieser Stelle noch einmal ganz genau nachlesen, siehe Seite vier und fünf. Zudem hat die Stadt/haben die Freiraumplaner die Pläne visualisiert: