Der Verkehrsclub Deutschland und der Bezirksbürgermeister für die Innenstadt Andreas Hupke setzen sich für eine neue barrierefreie Verbindung zwischen Gleis 1 des Hauptbahnhofes und der Domplatte ein. Diese soll als "gläserner Steg" gebaut werden. Einen ersten Entwurf haben die Bauingenieure Stefan Polónyi und Ralf Wörzberger bereits geliefert. Der Steg die Planungen zur Neugestaltung der Domumgebung ergänzen, etwa drei Meter breit und 10 m lang werden und quer von Gleis 1 zur Domplatte verlaufen um so die abgebrochene Verbindung zu ersetzen. Mit etwa 25 - 90 Tausend Euro an Kosten rechnet man. Die Politik steht dem Projekt ablehnend gegenüber.
Es werden Vergleiche mit dem Gran Canyon Skywalk gezogen. Gerade wenn man sich diesen betrachtet sehe ich diese gläserne Brücke recht skeptisch. Der Skywalk am Canyon wird ja nicht bei jedem Wind und Wetter benutzt und darf zudem nur mit Filzschutz an den Schuhen betreten werden um ihn nicht zu zerkratzen. Trotzdem mussten inzwischen schon die Scheiben ausgetauscht werden.
Insofern fürchte ich, dass eine solche gläserne Brücke am Bahnhof auch bald ziemlich zerkratzt und schäbig aussehen würde und hohe Folgekosten nach sich zieht.
Sie wäre wahrscheinlich recht praktisch und würde neu nett aussehen - aber halt nicht lange - und dann hat man wieder nur ne neue Dreckecke. Besser auf diese Verbindung verzichten, auch wenn die Wege dadurch etwas länger sind.
Den Artikel im Stadtanzeigen kann man hier nachlesen.