^ Ich wünschte, Köln hätte den Mut, diese noch kleinteilig gebliebene Stelle mehr wie echte Altstadt zu gestalten. Die Alternative ist wenig prickelnd, aus Häusern mit dem Charme der 50er Jahre vergänglich billigmodernisierte Bauten nach dem angeblichen simplen Zeitgeschmack zu machen. Hier schätze ich die Steinfassade links und finde die runde Backsteinfassade rechts akzeptabel. Die neu verputzte Fassade weiter rechts wurde dadurch nicht ansehnlicher, aber wenigstens hat sie noch ihre Farblichkeit behalten. Ein ersetzender Neubau würde wahrscheinlich keine Farbe und keine Wiedererkennbarkeit haben.
Domumgebung
-
- Köln
- Cologne68
-
-
-
Keine Kuppel auf dem Dom-Hotel
Das ist doch jetzt mal eine eindeutige Aussage: Der Wiederaufbau des alten Hotel-Kuppeldachs rechne sich nicht und wäre „reine Liebhaberei“, so der Investor des Hotels, Lammerting.
Persönlich bin ich der Meinung, wer Liebhaber-Preise bis zu 2.000 Euro pro Nacht verlangt, sollte seinen Gästen auch ein wenig mehr Liebhaberei-Architektur bieten. Gäste aus dem arabischen Raum könnten so ein Hoteldach aus der Portokasse finanzieren.Die Pläne zur Schließung der Baulücke am Wallrafplatz (über der Kristallpassage) werden indes konkreter.
Im Rundschau-Artikel wird vor allem über das neu eröffnete Blaugold-Haus berichtet.
-
Tankstelle/Garage
Hallo,
weiss jemand, was mit der (WDR?-)Tankstelle/Garage "Unter Goldschmied" geplant ist? Vom Dom zum Alter Markt ist das meine persönliche Nr. 1 in Sachen städtebauliche Dissonanz.
-
Interessantes Detail aus dem Interview "Stadtgespräch" auf center.tv mit Philharmonie-Intendant Louwrens Langevoort. Auf die Frage, ob ihm im Vergleich mit anderen großen Konzerthäusern nicht eine imposante Fassade fehlt (da die Philharmonie ja quasi vor dem Museum Ludwig "versenkt" liegt), erwähnte er Pläne, den Eingangsbereich mit einem Dach zu versehen, um die Aumerksamkeit auch von draußen auf den Konzertsaal zu lenken. Weiß jemand was darüber?
-
In einem Interview von 2007 erwähnt Udo Lammerting das Grundstück als "Zukunftsprojekt der Lammerting Immobilien Gruppe" auf dem vom WDR erworbenen Grundstückkarree „Am Hof, Unter Goldschmied, Budengasse, Sporergasse“ mit rd. 15.000 m² Nutzfläche, ohne genaueres zu sagen.
-
-
Citysurfer: Danke für die Info. Gibt es dazu schon Entwürfe oder Beschreibungen? Sehr interessante Idee.
-
Hallo Lunke, ich habe etwas gefunden. Hier ein Artikel zu dem neuen Vordach der Philharmonie mit Visualisierung. Ist schon älter - ob das noch so aktuell ist, weiß ich nicht.
-
Danke Citysurfer. Sicher kein großer Wurf, aber wäre ein weiteres Stück im Riesenpuzzle "Aufwertung der Domumgebung", und gäbe der Philharmonie eine sichtbare Adresse.
Wann starten eigentlich die Arbeiten am Dionysoshof?
-
In der Rundschau wird berichtet, dass man der Bebauung der Kristallpassage einen großen Schritt näher gerückt ist. Die denkmalgeschützte Passage, die den Neubau nicht wird tragen können, soll demnach wahrscheinlich zugunsten der Lückenschließung und der damit verbundenen städtebaulichen Aufwertung abgerissen werden: http://koelnische-rundschau.de…tikel/1320389375093.shtml
-
Hier ein historisches Foto der "Kristallpassage":
http://www.bilderbuch-koeln.de/Fotos/333861#160965Zustand der 80er Jahre:
http://www.bilderbuch-koeln.de/Fotos/333861#115261 -
Witzig, wie der Dumont-Verlag die "prominenteste Baulücke der Stadt" immer wieder neu entdeckt. Letzte Woche lag sie noch auf der Richard-Wagner-Straße und vor einigen Jahren war sie Hansaring Ecke Am Kümpchenshof.
Aber die Information ist in der Tat sehr erfreulich. Gut, dass das angegangen wird. -
Bin hin- und hergerissen. Die Chance ist super, eine prominente und unansehnliche Baulücke wird endlich verschwinden können. Aber der Entwurf? Irgendwie war mein allererster Gedanke beim Erblicken der Visualisierung "Stadtarchiv Version 2.0" (ok, ein bisschen dick aufgetragen) wegen dieser schmalen Schießscharten. "Wechsel aus hellen Betonfugen und schmalen, matten Glaselementen"... Da hätte ich mir an Materialität doch etwas mehr gewünscht. Und wenn man doch schon die vertikale Gliederung des Blaugold-Hauses aufzugreifen versucht, warum muss man sie dann durch diese Bilderrahmen-Fenster zerfleddern?
Das Gebäude würde gut in den Rheinauhafen passen. Für einen Lückenschluss zu Füßen des Doms und an derart prominenter Stelle finde ich es unpassend. Auch hier landet man eigentlich wieder gleich beim Strang "Kölner Stadtentwicklung". -
Baulücken
Hier sind Alternativen zur Baulückenfüllung am Wallrafplatz
http://www.aknw.de/presse/down…ideenwettbewerb.htm#Koeln
(Quelle: AKNW, Stand: 15.11.11)
Die Idee zu städtebaulichen Aspekten Ideen und Visionen von "jedermann" zu entwickeln finde ich im Prinzip gut, findet aber alles im stillen (Architekten-)kämmerlein statt
-
Nette Ideen, allerding könnten die Bilder besser aufgelöst sein für eine Architektenkammer!
-
Laut Express sollen die Pilze am Dom bis Herbst 2012 (!) verschwinden.
Die Aussage kommt von OB Roters. Eine tolle Meldung das dieser Schandfleck endlich verschwindet.:)So soll es schon nächstes Jahr dort aussehen.
-
Das sind mal hervorragende Nachrichten, vorausgesetzt es wird nicht gebuddelt und irgendwelche Dinge aus dem Römischen Reich gefunden...
-
Ich bin zwar auch kein Freund dieser Betonpilze und der sonstigen zur gleichen Zeit gestalteten Domumgebung, aber anhand dieser Visualisierung kann man sich zur zukünftigen Gestaltung so gut wie gar kein Bild machen. Sollen nur die Pilze weg und der Rest in seinem schmuddeligen Zustand verbleiben?
-
Wenn ich das richtig sehe, verschwinden an der Trankgasse sowohl die Betonpilze, als auch die beiden Treppenabgänge zu der Bushaltestelle unter den Betonpilzen.
Aktueller Zustand:
http://www.bilderbuch-koeln.de/Alben/546/Fotos/75725
Hier nochmals die Planung:
http://www.allmannsattlerwappn…e/detail/153/pics/?page=9Es entsteht an dieser Stelle danach eine lange, gerade, nur durch die Einfahrt zur Tiefgarage unter der Domplatte unterbrochene Mauersituation. Der Wandbelag wird wohl dem Stein entsprechen, der an der neuen Domtreppe verbaut ist:
http://www.bilderbuch-koeln.de/Fotos/116204#119252 -
Ich bin mir dennoch nicht sicher, ob eine durchgehende mit Naturstein verblendete Mauer im Vergleich zu einer mit Treppen durchbrochenen und mit Betonpilzen "verzierten" und bereits heute grösstenteils mit Naturstein verblendeten Mauer ein wesentlicher Fortschritt ist. Der einzige wesentliche Verbesserung auf der Visualisierung zum aktuellen Status Quo sind aus meiner Sicht die Bäume auf dem linken Gehweg.
Vielleicht liegt meine mangelnde Begeisterung für die Änderungen auch einfach an dieser grottenschlechten Visualisierung. Ich könnte mir vorstellen, dass auch die aktuelle Situation unter Weglassung sämtlicher Details und in ein mildes Weiß getüncht wesentlich besser aussähe als eine realitätsnahe Darstellung.