Hotels

  • Das ist leider keine große Überraschung. Durch das Virus wurden nahezu alle noch nicht realisierten Hotelprojekte auf Eis gelegt oder gar ganz gecancelt.


    Um die Zukunft des Gebäudes selbst mache ich mir angesichts der anstehenden IGA 2027 eher weniger sorgen. Ich persönlich würde es allerdings sehr begrüßen, wenn die Stadt beziehungsweise das Land dieses eindrucksvolle und geschichtsträchtige Gebäude selbst übernehmen und zum neuen Hauptgebäude der Fachhochschule machen würde.

  • Interessant ist, dass der ehemalige Hoesch-Verwaltungsbau bereits verkauft wurde. Bei der Alteigentümerin dürfte es sich ja sehr, sehr wahrscheinlich um die Novum Hospitality oder zumindest um eine ihrer Töchter handeln. Noch viel spannender ist jedoch, wer der/die neue Eigentümer(in) ist. Wenn ich wetten müsste, würde ich aber einfach mal fünf Euro auf die Thelen-Gruppe setzen. Vielleicht gibt es dann auch dazu, im Juni/Juli 2021 etwas Neues zu vermelden.

  • Der ehemalige Hoesch-Verwaltungsbau wurde wohl (abermals) verkauft. In diesem Sachstandsbericht heißt es nämlich:


    "Der Alteigentümer hat das Baudenkmal, ehem. Hoesch-Union-Verwaltungsgebäude an der Rheinischen Straße 173, verkauft. Der Eigentumswechsel wurde der Denkmalbehörde der Stadt Dortmund nicht bekannt gegeben. Eine Kontaktaufnahme durch den neuen Eigentümer erfolgte bislang nicht. Über Planungen, wie der neue Eigentümer das Gebäude in eine neue Nutzung bringen will, ist bislang nichts bekannt. Von Schäden am Baudenkmal, die für das Gebäude einen gefahrdrohenden Zustand darstellen und ein sonderordnungsbehördliches Eingreifen auf der Grundlage des § 7 Denkmalschutzgesetz (Erhaltungsverpflichtung) nach sich zögen, ist nichts bekannt."


    Es wäre natürlich sehr naheliegend, wenn die Thelen-Gruppe diesen einzigartigen Gebäudekomplex übernehmen würde. Allein, es fehlt mir ein wenig der Glaube daran. Denn die Stadt Dortmund arbeitet bei der Entwicklung von Smart Rhino ziemlich eng mit der Thelen-Gruppe zusammen. Diese wäre sicherlich auch längst an die Stadt herangetreten. Im Sachstandsbericht heißt es allerdings: "Eine Kontaktaufnahme durch den neue Eigentümer erfolgte bislang nicht". Daher gehe ich nicht davon aus, dass die Thelen-Gruppe diesen Gebäudekomplex übernommen hat.

  • moods Hotel| 11. Juni 2021


    Die Arbeiten an der Fassade des Moods sind fortgeführt worden, so dass es jetzt in einem Beigeton erstrahlt.


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    Fotos: Eigene

    3 Mal editiert, zuletzt von peli4for () aus folgendem Grund: Bilderumzug

  • Dortberghaus wird IntercityHotel | 4. August 2021


    Die neuen Aufbauten des Dortberghauses sind bis hierhin einfach nur schrecklich, schrecklich, schrecklich mies. Ich hoffe doch inständigst, dass zumindest die Technikaufbauten - es sind doch welche, oder? - noch in irgendeiner Form eingehaust werden. Sollte dem so sein, würde ich zumindest eines der "Schrecklichs" streichen.


    Foto lässt sich durch ein Anklicken vergrößern


    So schlecht die Aufbauten, so gelungen finde ich hingegen die Fassade. Besonders angetan bin ich von den tollen Fassadenplatten aus Muschelkalk und der qualitativ hochwertigen Ausführung. Akzeptabel sind meiner Meinung nach auch die Fenster.


    Foto lässt sich durch ein Anklicken vergrößern


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    Der Anbau im Innenhof dürfte ebenfalls nur bedingt gefallen. Da er aber nun einmal genau da steht, wo er steht, ist die Gestaltung/das Erscheinungsbild mehr oder weniger nicht von Belangen.


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    Fotos: eigene Aufnahmen

  • Erinnert mich an die Bauten von Albert Speer in Berlin. Sieht eher aus wie ein renovierter Bunker, dunkel und abweisend. Aber sicher ernte ich für diese Meinung wieder erheblichen Shitstorm.

  • ^^ Als Foren-Troll würde dir ein Shitstorm doch den ersehnten Kick geben.


    Für all die anderen: Das Dortberghaus ist auch das Denkmal des Monats August. Grund genug für die Nordstadtblogger, die gewiss nicht rechts zu verorten sind, dem ehemaligen Verwaltungsgebäude einen Artikel zu widmen.

  • Das 1937/38 errichtete und nach seinem Auftraggeber benannte Dortberghaus ist mit seiner Neoklassizistischen Fassade ein Kind seiner Zeit.


    Schön finde ich auch, dass man mit den Fenstern Bezug auf den ursprünglichen Bau nimmt. Auch die rekonstruierte Muschelkalkfassade wirkt sehr Hochwertig, was man über das Dachgeschoss leider nicht sagen kann. Hier wären höherwertigere Materialien mehr als wünschenswert gewesen. Hoffentlich werden zumindest die Technikaufbauten hinter einer halbwegs ansehnlichen Fassadenelementen versteckt. Dann hätte man zumindest ein wenig Glück im Unglück.

  • Auch wenn es nur die Wiederholung des Vorhergesagten ist: Die denkmalgerechte Sanierung des Hauses gefällt mir sehr gut, hochwertige Materialien, man hat sich sehr strikt an das Original gehalten. Ich finde auch die Farbgebung des Gebäude mit Verwendung des Muschelkalks sehr schön. Und, um auch das einmal zu wiederholen, die Aufbauten sind wirklich gruselig. Wobei man sagen muss, dass aufgrund der zunehmenden Technik, die immer mehr Platz einnimmt, wir in letzter Zeit immer häufiger solche großflächigen Dachaufbauten sehen, die doch ausdrücken, dass die Technik immer weniger im Haus selber untergebracht werden kann, und von daher immer mehr die Dachaufbauten dominiert. Für meine Begriffe ist es sehr schwer, dies optisch gut unterzubringen.

  • Erweiterung Radisson Blu


    Das Projekt scheint weiter aktiv zu sein. Aktuell liegt im politischen Ausschuss eine entsprechende Vorlage zur Änderung des Bebauungsplans - An der Buschmühle - vor.

    Laut Plan wird es am östlichen Gebäudekörper eine Erweiterung mit 12 Geschossen geben. Damit steigt die Kapazität um 100 Betten auf dann 290 Betten. Auf dem Gebäude soll zudem eine SkyBar entstehen. Den Qualifizierungswettbewerb hat seinerseits Astoc Architekten für sich entschieden.


    Ein Entwurf ist auch zu sehen (Stand 2019)



    Quelle: https://rathaus.dortmund.de/dosys/gremrech.nsf/0/81F6C3F5E675880CC1258742002461C2/$FILE/Anlagen_21903-21.pdf

  • Moods | 18.09.2021


    Die Visualisierung des moods versprach schon nicht viel, aber die Realität ist noch mal ein wenig trister und belangloser geraten.

    Mein Urteil: Besser als die alte, zu gewucherte Ruine - mehr aber auch nicht.


    Bild: tino27

  • Radisson Blu | 15. Oktober 2021


    Die Pläne das Radisson Blu an der Buschmühle, um einen immerhin zwölfstöckigen Anbau zu ergänzen, werden bekanntermaßen unbeirrt vorangetrieben, siehe auch zwei Beiträge weiter oben. Die Hochhaus-Silhouette entlang der B1 erhält also wahrscheinlich in nicht allzu ferner Zukunft weiteren Zuwachs*.


    *Mit der bereits im Bau befindlichen Continentale-Verwaltung samt Hochpunkt und dem Dudoq-Vorhaben, dürften somit in den kommenden Jahren mindestens drei neue Hochhäuser entlang der B1 realisiert werden.


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    Foto lässt sich durch ein Anklicken vergrößern | Radisson Blu, zweites Gebäude von links

    Foto: eigene Aufnahme


  • Zum Moxy an der B1 gibt es eine Wasserstandsmeldung innerhalb der Drucksache Nr. 22147-21.


    Darin heißt es:


    Für das angefragte Grundstück Westfalendamm 305, Gemarkung Dortmund, Flur 59, bestehend aus den Flurstücken 284, 285 und 286 wurde am 22.12.2019 ein Bauantrag (Az. 61/5-1-050959) zur Errichtung eines Moxy Hotels mit 151 Zimmern, einer Tiefgarage mit 40 Stellplätzen und einer Stellplatzanlage mit 39 Stellplätzen beim Stadtplanungs- und Bauordnungsamt eingereicht.

    Die Bauvorlagen wurden, trotz mehrfacherAufforderungen, den Bauantrag entsprechend der gesetzlichen Regelungen zu qualifizieren und genehmigungsfähig vorzulegen, bis zum 25.03.2021 nicht abschließend ergänzt. Somit konnte die begehrte Baugenehmigung aufgrund

    der fehlenden plausiblen Bauvorlagenund auch mangels von positiven Stellungnahmen nachgeordneter Behörden (insbesondere der gemeinsamen Unteren Umweltschutzbehörde der Städte Bochum, Dortmund und Hagen) bedauerlicherweise nicht erteilt werden, so dass der Antrag ab dem

    25.03.2021 als zurückgenommen galt. Der Vorgang wurde abgeschlossen.

    Ein weiterer Bauantrag für das in Rede stehende Grundstück liegt zurzeit nicht vor.

  • ^ Ohne Pandemie wäre das Projekt wohl realisiert worden - dann war Corona, wenn man nicht gearde investiert hat, wenigstens für etwas gut. Schade übrigens, dass es dem Moods gleich gegenüber nicht ähnlich ergangen ist.