Hörde | Phoenix-West [Planung&Bau]

  • Südspange

    Warum man sich da sträubt kann ich nicht nachvollziehen. Die Bergmann Brauerei würde sich nämlich gerne nochmal vergrößern und man spart sich eine Brücke. Das wäre doch perfekt.

  • Brückenschlag B54

    Ein weiteres Projekt das nicht weiter verfolgt wird. Der Neubau der Doppelbrücke von der U-Bahnstation zum Landschaftskeil wird nicht gebaut. Die Kosten sind auf über 16 Millionen angestiegen und die Stadt kann das nicht finanzieren.


    RN(€)


    Schade, wäre für mich der passende Abschluss für die dortige Infrastruktur gewesen.

  • Nach so vielen Ankündigungen, dass es jetzt endlich los gehen soll, ist auch dies wirklich sehr enttäuschend. Phoenix-West ist als sogenannter Zukunftsstandort in einem rückwärtsgewandten Verkehrskonzept gefangen, um es mal überspitzt auszudrücken. 80% verkaufte Grundstücke, bald tausende Arbeitsplätze und auch 15 Jahre nach Fertigstellung der dortigen Infrastruktur gibt es keinen vernünftigen Anschluss an den ÖPNV. Der Brückenschlag wäre das mindeste gewesen, um einen halbwegs angenehmen Zugang von der Westseite zu ermöglichen.

    Auf der Westfalenhütte ist das doch das gleiche. Seit Jahren redet man von der direkten Anbindung und ich sehe es schon kommen, dass wir auch diese Straßenbahnhaltestellen irgendwann abblasen und die Menschen weiter bei Wind und Wetter die Brackeler Straße entlanglaufen lassen.

    Finanzielle Lage hin oder her, ich habe für diese Nachrichten nach so endlos vielen Jahren des Ankündigens kein Verständnis mehr. Wir geben als Kommune an der Stelle einfach kein gutes Bild ab.

  • Das trifft es sehr sehr gut. Mir ist eh komplett unverständlich wieso solche Projekte nicht oberste Priorität bekommen. Wenn wir auf lange Sicht wirklich etwas tun wollen, den ÖPNV stärken und ausbauen wollen muss er erreichbar sein, komfortabel und schnell. Ich muss schon in Hörde immer lachen, dass es keinen Zugang von der Brücke zu den Gleisen gibt. Man schaue einfach mal nur die Schweiz oder in die Niederlande. Da sind Bahnhöfe von jedem erdenklichen Winkel zugänglich, hier baut man dunkle Tunnel oder versteckt Eingänge. Die Brücke wäre sinnvoll gewesen und müsste seit Jahren stehen. Wieso der Ausbau einer simplen Strassenbahn zur Westfalenhütte n Jahrzehnt braucht muss man auch nicht ganz verstehen. Es könnte alles so einfach sein.

  • Das eine sind finanzielle Probleme. Wenn die Stadt in die Haushaltssicherung fällt sind die ganzen Projekte sowieso dahin.

    Ansonsten liegt es auch an der Bürokratie dass bei den ÖPNV Projekten nichts vorwärts geht.

    Aber es gibt auch genug die eben lieber in Straßen investieren wollen als in ÖPNV. Auch im durch Schwarz-grün dominierten Dortmunder Stadtrat.