Dominium Bankenviertel

  • Irgendwie hat sich die Realität vom Entwurf entfernt :maddown: - oder die Fassadengestaltung muss noch einiges richten! Noch was: HochTief hat mittlerweile eine Projekthomepage erstellt.



    (Bild:CPK_Bonn)

  • Sorry und wo genau ist jetzt das Problem?


    Ich finde dass Fenster im Dachbereich nicht unbedingt eine Verschlechterung darstellen.


    Der Entwurf gefällt mir nach wie vor sehr gut, warum muss man hier immer ein Haar in der Suppe suchen?!

  • Was das Erdgeschoss betrifft wurde die Einteilung mit Bögen und geraden Fenstern einfach umgedreht. Früher hatten die flachen Gebäude Bögen heute die Hohen. Solange in der Fassadengestaltung die gemischte Aufteilung bleibt is es absolut ok. Sicher ist es am Eckhaus mehr aufgefallen!


    Was das Dach betrifft finde ich auch keinen Grund zu meckern, entscheidend ist die kleingliedrige Aufteilung und die Spitzdächer!


    So ein Projekt hätte ich mir am Waidmarkt/Ecke NordSüdFahrt/Severinsstr. gewünscht oder noch mehr in der Rheinfront des Breslauer Platzes/Musicaldome!!! Aber auch diese Chancen wird man alle vertun...

  • Hallo Moderatoren,


    bitte mal die zwei existierenden Threads über das Dominium zusammenlegen, ist ziemlich unübersichtlich momentan.

  • Der Entwurf gefällt mir nach wie vor sehr gut


    Mir auch.


    warum muss man hier immer ein Haar in der Suppe suchen?!


    Tut doch keiner.

  • mir gefiel es vorher besser. Aber jetzt lehnt sich der Entwurf naeher an die
    50ger Jahre Architektur und passt wohl besser ins Stadtbild;)

  • Kollhoff ist ein ganz herausragender Architekt und auch dieses Ensemble ist absolut überzeugend. Der alte Entwurf für die Commerzbank war allerdings noch konsequenter.


    Die anderen Gebäude des Ensembles folgen auch zeitnah? Auf CPK_Bonns Bild hat man den Eindruck...

  • ich kenne seit über 1 Jar den neuen Entwurf den alten dagegen habe ich noch nicht gesehen.Mir gefällt der neue besser.


    @molinari: ich war letzte Woche in der Nähe. alle 4 Gebäude werden zusammen errrichtet, auf der Südseite ist die erhaltene Altfassade schon zu großen Teilen umbaut.


    Es stand bereits ein Modellstück einer Fassadenplatte samt Fenster herum,mit hellem Sandstein verkleidet, sehr hochwertig

  • Die Dachgestaltung des Eckhauses im neuen Entwirf gefällt mir wesentlich besser als zuvor, auch die weggefallenen Bögen an der Ecke finde ich gut, schade ist es nur, dass sich das 2.Gebäude von links auch der Bögen entledigt hat (wobei das halt dann besser zusammen passt) und seine nette bräunlich/orangene Farbe verloren zu haben scheint...naja


    Ich freue mich auf die nächsten Bilder!!!

  • Ja, aber wie Mike schon sagte, die haben nur den Rhythmus getauscht - statt bei 2 und 4 sind die Bögen jetzt bei 1 und 3. Und damit an der Komödienstraße auch in einem der Eckhäuser, direkt an der alten Fassade.


    Nach wie vor ein klasse Entwurf. Ich denke die Kleinteiligkeit wird wieder deutlicher hervorstechen, wenn die beiden Hochhäuser des Ensembles ihre Höhe erreichen, und die Fassadenelemente installiert werden. Die Farbunterschiede sind zwar auch nicht mehr so deutlich, aber trotzdem ist das Dominium ein Kracher.


    Arbeite zur Zeit noch in Berlin und laufe am Potsdamer Platz jeden Tag an Kollhoffs Bauten vorbei. Beeindruckend. Hoffentlich beteiligt er sich auch an der Messe-City...

  • Nun...


    Vor 10 Monaten war da eine gestützte historische Hauswand und eine Baugrube für die Tiefgarage der neuen Zentrale der AMB Generali.
    Heute steht der Komplex und man ist bereits mit dem Einbau der Fenster und Gestaltung der Fassade beschäftigt.









    VG Maik66

  • Selbst wenn es die alte, in das Ensemble integrierte Fassade nicht gäbe - passt der Entwurf (großzügige Steinverwendung mit ausgearbeiteten Details, Dachform usw.) mE besser in eine historische Stadt als z.B. jene Bauten an der Cäcilenstraße. Warum können nicht alle Investoren/Architekten ähnlich viel Sensibilität zeigen?

  • Maik66 Erstmal vielen Dank für die schönen Bilder. Mir gefiel schon der Entwurf sehr gut - und was man bis jetzt sehen kann, enttäuscht nicht. Ganz im Gegenteil!


    Bewacher Das Dominium integriert ein historisches Fassadenelement und orientiert sich ebenso an der Nachbarbebauung, an die es nahtlos anschließt. Trotz der gelungenen Orientierung an der anschließenden Altbausubstanz hat es eine eigenständige Formensprache und ist kein blanker Historismus.
    Welche Formensprache einer vorhandenen Nachbarbebauung sollen DEG-Gebäude und Cäcilium denn aufnehmen? Da ist nichts!!
    Einen reinen Fantasie-Historismus, wie du ihn scheinbar bevorzugst, lehne ich ab. Die von dir in diesem Zusammenhang geposteten Beispielfotos, der in deinen Augen gelungenen Projekte fand ich übrigens alles andere als überzeugend.


    Am Dominium-Projekt kann man m.E. auch sehr schön sehen, wie blödsinnig eine pauschale Höhenbegrenzung von 22,5 Metern innerhalb der Ringe ist. Dieses schöne Projekt wäre so heute nicht mehr möglich.

  • Welche Formensprache einer vorhandenen Nachbarbebauung sollen DEG-Gebäude und Cäcilium denn aufnehmen? Da ist nichts!!


    Zum Beispiel jene der einst vorhandenen Bebauung der Gegend? Ich sehe nicht ein, wieso ein einmaliges Zerbomben ewige ästhetische Wüste bedeuten sollte. Das sieht man in sehr vielen Städten (z.B. Danzig, Warschau, zum Teil Frankfurt, Dresden usw.) ähnlich.


    Einen reinen Fantasie-Historismus, wie du ihn scheinbar bevorzugst, lehne ich ab.


    Es wird immer wieder verschwiegen: 100 Jahre alte Konzepte in einer pervertierten Form nachzubauen, kann man ebenfalls als Fantasie-Historismus bezeichnen. Stellen wir uns übrigens vor, gäbe es die gerettete und in dieses Ensemble integrierte alte Fassade nicht mehr. Spräche etwas dagegen, sie mitsamt dem Rest neu zu errichten? Grundsätzlich wohl nicht.