Nord-Süd-U-Bahn (Planung & Bau)

  • Da eine Ost-West U-Bahn ja utopisch ist: gibt es Informationen zu einer Umgestaltung/Verlegung der oberirdischen Station Heumarkt?


    Ich meine mich eriennern zu können, dass bei einem Innenstadtforum damals noch Herr Streitberger gefragt wurde, ob man die Station nicht vor das Hotel verlegen könnte, und seine Antwort war, dass dies geprüft würde. Habe aber dann nichts mehr gehört.


    Die Station ist ein dermaßener Ausbund and Waschbeton-strotzender Hässlichkeit, auch unabhängig vom subjektiven Geschmack. Ein Umbau oder eine Verlegung wäre daher mehr als wünschenswert.

  • Lunke: Wünschenswert wäre ein Umbau definitiv, habe nur leider nichts von solchen Planungen gehört.


    Zusätzlich gibt es heute Neuigkeiten zum weiteren Verlauf auf der Bonner Straße:


    "Auf Bäume werde verzichtet, Geh- und Radwege würden an manchen Stellen zusammengelegt, Wendemöglichkeiten für Autofahrer verlegt. „Wir mussten schon arg quetschen“, so Neweling." ([URL=http://www.ksta.de/rodenkirchen/nord-sued-bahn-haeuser-vor-dem-abriss-bewahrt,15187572,24193456.html]KStA[/URL])


    Das hört sich ja grandios an. :Nieder:

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  • Lieber Apha, dein Zitat ist aber arg aus dem Zusammenhang gerissen.


    Von 10 zum Abriss vorgesehenen Häusern werden nun 7 doch nicht abgerissen (die Villa Lenders leider schon). Hierfür wird an ein paar Stellen auf Bäume verzichtet usw. ...


    Hört sich doch irgendwie ganz anders an...

  • Ok, da hast du recht. Vllt. etwas unglücklich gewesen. Ich hatte mich nur darüber echauffiert, dass jetzt doch manche Häuser nicht fallen und dadurch eine Chance vergeben wird das Straßenbild aufzuwerten (z.B. durch jetzt doch nicht zu pflanzende Bäume). Des Weiteren finde ich es einen großen Graus, wenn sich Fußgänger und Radfahrer den selben Bereich auf dem Gehweg teilen müssen.
    Für mich hört sich das alles so an, als ob die Stadt hier den vermeintlich leichten Weg und damit etwaige Rechtsstreitigkeiten aus selbigem geht.

    2 Mal editiert, zuletzt von Alpha ()

  • Die hätten ja auch die ost-wets achse wenigsten schon im Abschnitt Heumarkt in die neue haltestelle legen können und die bahn wäre halt vor dem Neumarkt wieder erstmal nach oben gefahren und die alte oberirdische Haltestelle wäre Geschichte Nun wird da wohl die nächsten 10Jahre der kaufhof residieren und die alte heumarkthaltestelle kann noch ein bisschen mehr bröckeln. Dann wäre wahrscheinlich auch der neue Name Kapitol gekommen.

  • Ok, da hast du recht. Vllt. etwas unglücklich gewesen. Ich hatte mich nur darüber echauffiert, dass jetzt doch manche Häuser nicht fallen und dadurch eine Chance vergeben wird das Straßenbild aufzuwerten (z.B. durch jetzt doch nicht zu pflanzende Bäume). Des Weiteren finde ich es einen großen Graus, wenn sich Fußgänger und Radfahrer den selben Bereih auf dem Gehweg teilen müssen.
    Für mich hört sich das alles so an, als ob die Stadt hier den vermeintlich leichten Weg und damit etwaige Rechtsstreitigkeiten aus selbigen geht.


    da ist ja schon der Ärger zwischen Fußgängern und Radfahrern vorprogrammiert
    gibt dann so eine Situation wie an der Zülpicher Strasse und zusätzlich ordendlich Stau weil die Autofahrer wegen der Bahn nur eibe Spur haben und diese dann nilleicht von Radlern mitgenutzt wird welche keine Lust auf Fußgängerslalom haben

  • Unglaublich, wegen der neuen Halte am Chlodwigplatz wurde ein Aufzug genau vorm Severinstor aufgebaut, der die Sichtachse auf das Bauwerk total zerstört :Nieder: Kann mir nicht vorstellen, dass es keine Alternative gab. Manchmal frag ich mich, wie man so kompetenzlos sein kann...

  • tetrapac


    Schon vor einiger Zeit wurde hier ausgeführt, dass die Benutzung der Haltestelle der Ost-West-Stadtbahn eine Tunnelrampe östlich des Neumarktes ausschließt. Dazu sind die Flächen und Abstände zu gering. Eine Tunnelrampe ist hier nicht machbar.


    Außerdem ist eine Tunnelrampe meiner Meinung nach auch nicht grade schön, vor Allem, wenn sie den Heumarkt langfristig neben der Ost-West-Achse teilt. Und welchen Nutzen hätte eine solche enorme Investition? Nur die bessere Umsteigebeziehung ist für einen solch hohen Preis zu wenig.


    Eine Verlegung der bestehenden, oberirdischen Haltestelle Heumarkt über die Tunnelhaltestelle scheitert an drei Gegebenheiten:
    Kurvenradius der Stadtbahngleise erlauben keinen Bahnsteig,
    keine Linksabbieger aus der Altstadt möglich,
    wenig Platz für alle Nutzungen.

  • baumann9


    Natürlich gab es Alternativen dazu.
    Die nördliche Verteilerebene ist zum Beispiel aus den Gründen eingebaut worden, weil der Denkmalschutz keinen U-Bahn-Ausgang direkt vor der Severinstorburg haben wollte.
    Wenn derselbe Denkmalschutz jedoch keine Einwände gegen einen Aufzug mit direkter Führung zur Oberfläche hat, warum sollte dann die KVB etwas anderes bauen was sehr viel mehr Aufwand und Zusatzkosten bedeuten würde?


    Nebenbei bemerkt ist der Aufzug aus Glas und von der Severinstorburg zum Chlodwigplatz hin abgerückt, was ihn weniger auffällig erscheinen lässt.
    Zu diesem Thema gab es extra ein Demonstrationsmodell des Aufzuges, welches vor Baubeginn auf den Platz gestellt und für gut befunden wurde.

  • ^


    Also ich war erst gestern wieder von der Bonner Str. Richtung Chlodwigplatz unterwegs, und auch das Fakt das der Aufzug aus Glas ist macht ihn nicht weniger störend beim Anblick aufs Tor.

  • Salzufler

    der standort für den aufzug ist optisch eine katastrophe. man muss sich mal überlegen, dass köln nur noch drei seiner alten stadttore hat und dann baut man in direkter blickachse vor das tor und vor den durchgang einen aufzug?????? alberner geht es kaum. dadurch wird die sichtachse von der bonner straße auf das tor komplett zerstört.

  • In meinem Text habe ich versucht die Situation möglichst neutral darzustellen.
    Etwas anderes kann ich auch bisher noch nicht, da ich mir die aktuelle Situation noch nicht angeschaut habe. Also konnte ich mir bisher auch keine Meinung zu den Sichtachsen und eventuellen visuellen Beeinträchtigungen durch den Fahrstuhl machen.
    Lediglich das Präsentationsmodell des Aufzuges konnte ich mir vor längerer Zeit einmal anschauen. Zugegebenermaßen war der Chlodwigplatz zu dieser Zeit selber sehr vollgestellt, wodurch die optische Wirkung dieses Körpers gemindert wurde.

  • Für den dritten Bauabschnitt gibt es neue Visualisierungen. Sieht auch insgesamt ansprechend aus, aber ich bleibe dabei, dass der Abriss der Villa Lenders nicht notwendig ist, auch mit allen vorgesehenen Fahrspuren nicht.

  • Schöne Visualisierungen. Vor allem das Rasengleis sieht gut aus.


    Das Thema "Aufzug am Chlodwigplatz" hat jetzt auch der KStA aufgegriffen.