Nord-Süd-U-Bahn (Planung & Bau)

  • Hier werden Kosten einfach in die Zukunft verschoben.

    Genau so ist es.

    Das nennt man den Griff in die "allgemeine Rücklage".

    Das klingt gut - als hätte die Stadt Geld gespart, um unvorhergesehene Kosten auszugleichen.


    In Wirklichkeit handelt es sich um Gelder, die von genehmigten städtischen Projekten abgezogen werden, um Defizite zu finanzieren.

    Dann versinken die Baustellen erstmal in den Tiefschlaf.

  • Das lasse ich nicht gelten. Die Probleme haben Berlin, Hamburg, München, Frankfurt, Dresden etc. auch, mir ist nicht bekannt, dass sich die Dinge dort so ewig in die Länge ziehen. Für die gesamte Nord-Süd-Stadtbahn war nach Baubeginn 2004 eine Bauzeit von 6 Jahren angesetzt und jetzt spricht man von 2032?

    [...]

    Warum läuft das in der Privatwirtschaft besser und pünktlich?

    Die "gesamte Nord-Süd-Bahn" die 2004 geplant war endete an der bereits fertiggestellten Station Marktstraße. der 3. Bauabschnitt ist eine Neuplanung, die später begonnen wurde.

    Dass die Stadt Köln nicht planen oder gar bauen kann ist allerdings unbestritten.


    Die Privatwirtschaft (siehe gerade Gerch-Group) baut üblicherweise mit Profitabsicht, nicht mit Versorgungsauftrag. Es wird vorvermietet, bevor der Bau auch nur sichtbar ist und darüber finanziert - und teilweise beginnt man auch zu bauen, in der Absicht, profitwidrige Vereinbarungen mit Städten im Bauprozess noch wegzuverhandeln. Funktioniert das nicht, gibt es halt einen Baustopp, eine Insolvenz einer Projektgesellschaft, ein Loch in der Stadt.

  • Die umfangreichen Betonagearbeiten am Gleiswechselbauwerk am Waidmarkt, die für den 15.16.11. geplant waren, mussten verschoben werden. Es sei den Tauchern nicht gelungen, den vorab eingebrachten Kies im zur Verfügungh stehenden Zeitrahmen gleichmäßig zu verteilen.

    Dies sei aber unabdingbar notwendig, um bei den anschließen Betonagearbeiten, bei denen 1360 m³ Beton eingebracht werden (ca. 170 LKW-Ladungen) eine gleichmäßig dicke Bodenplatte entsteht. Der Betonmenge muss zudem ohne Unterbrechung eingebrach werden.

    Die Betonierungsarbeiten sollen nun am 28./29.11. nachgeholt werden.


    https://www.express.de/koeln/s…zstelle-verschoben-684641