Danke für das Update, thomasfra. Das Ergebnis lässt sich sehen! Wie auf den Visualisierungen versprochen, erhält der Neubau eine sehr schöne Fassadenstruktur. Ich denke, hier kann man als Beispiel sehen, dass man mit (neo)klassischen Ansätzen in der Gestaltung kaum etwas falsch machen kann, gerade in diesem Stadtteil.
Bahnhofsviertel: Sanierung, Um- und Neubau
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Stimme zu, das ist sehr ansehnlich geworden! Fassadengliederung, Schrägdach, gute Proportionen, großstädtische Anmutung, was will man mehr...
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Brechung der Fassade
Was mir besonders gut gefällt ist dass die Fassade durch Rücksprünge bzw Einbuchtungen gebrochen/unterteilt wurde. Dadurch macht der Baukörper einen weniger massiven und viel filigraneren und interessanteren Eindruck.
Davon hätten sich die Bauherren der massiven langgestreckten Riegel an der Europaallee Ost gerne was abgucken dürfen:-)
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The Inbetween, Vision Apartments
Am "The Inbetween" liefen die Arbeiten quasi mit der Ankündigung oben an, Sehenswertes gibt es hier jedoch noch nicht zu zeigen. Das Ex-IBM-Hochhaus muss schließlich noch abgetragen werden (noch nicht begonnen), und die Errichtung eines Neubau-Teiles auf dem bestehenden Tiefgaragendeckel wird ebenfalls einiges an Vorarbeit erfordern.
Die "Vision Apartments" nebenan an der Ecke Windmühl- / Gutleutstraße streben ihrer Fertigstellung entgegen. An der neulich zugemauerten Südseite entsteht eine Feuertreppe als zweiter Rettungsweg. Die Fenster sind allesamt montiert, der Sockel ist verglast, und die Logos hängen auch schon. Dazu zwei Daumenbilder zum Großklicken:
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Gutleutstraße 40, 42-44
Dass an der Gutleutstraße 40 und 42-44 (Karte) ebenfalls umgewandelt wird, deutete sich bereits 2012 mit dem Auszug der ABG an. Beim Anblick der Front zur Straße fällt mir kein anderes Wort ein als Prachtstück. Kein Wunder, dass sie unter Denkmalschutz stehen, siehe Wiki-Seite. Daraus die Bilder von 2013, kurz nach dem ABG-Auszug und noch als Bürohaus (zwischen-) genutzt:
Bilder: epizentrum (Hochaufgelöst auf der Wiki-Seite verfügbar)Eine Objektgesellschaft, hinter der zwei Vermögensverwalter aus der Region stehen, setzt das Umwandlungsprojekt für die Wiesbadener Bauprojektentwicklerin Freestone Housing um. Laut Bauschild und Website liefert das Büro Willen Associates Architekten, ebenfalls aus Wiesbaden, einen Entwurf für 52 Wohneinheiten und Wohnen/Gewerbe im Erdgeschoss, der nichts für Sparbrötchen mit schmalem Budget ist. Hier soll offensichtlich ein sehr repräsentatives Domizil mit viel Luft zum Atmen entstehen. Dafür wird innen komplett entkernt, außen jedoch aufgrund des Denkmalschutzes eher punktuell aufgepeppt:
Vom Innenhof auf die Zufahrt gesehen:
Innen entstehen sowohl im Vorderhaus als auch in den Riegeln zum Hof (+ Anbau) großzügig geschnittene, loftartige Wohnungen, die so manche Herzen höher schlagen lassen dürften: (Klicken für größere Version)
Visualisierungen: Willen Associates Architekten, WiesbadenDie Arbeiten sind seit 3-4 Wochen in vollem Gang. Vor den eingerüsteten Gebäuden steht ein kleines Baucontainer-Dorf. Das Bauschild B-2016-351-5 spricht nur von 17+3 Wohneinheiten sowie "publikumsintensive Gewerbeeinheiten", möglicherweise gibt es aufgrund einer baulichen Trennung (dafür spricht die Herstellung einer Gebäudeabschlusswand) aber ein weiteres Bauschild, das mir entgangen ist.
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Danke. Ganz so "großzügig" entkernt wie etwa beim Ex-Diakonissenkrankenhaus oder beim Bundesrechnunghof wird laut oben verlinkter Website der Architekten nicht. Demnach bleibt die Tragwerkstruktur der Baukörper erhalten. Erhalten bleibt wohl auch die Kubatur an der Hofseite, auch wenn der niedrigere Hofflügel offensichtlich abgerissen und neu gebaut wird. Man muss auf der Stadtkarte schon sehr genau hinsehen, um die geringfügig größere Tiefe des geplanten Neubaus gegenüber dem Bestand erkennen zu können (Klick vergrößert).
Geobasisdaten:
© Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Stand 06.2017
© Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und GeoinformationDer rückwärtige Bestand im Spätsommer 2016 (die Container gehörten zum damaligen Umbau des Le Méridien):
Bild: SchmittchenDie Hofseite von oben; zwischen den beiden Flügelbauten liegt die Hofdurchfahrt, oben auf der Innenhof-Visualisierung zu sehen:
Bild: Google -
The Inbetween, DVAG (Wilhelm-Leuschner-Str.)
DVAG hat fertig und glänzt wie Augen vor Flasche voll im Abendlicht:
Am ehemaligen IBM-Hochhaus nimmt der Abbruch Fahrt auf. Immerhin wird hier bald ein Turm fallen, was in Frankfurt auch nicht so oft vorkommt (dann aber gleich zwei Hochhäuser gleichzeitig, wenn es beim Ex-IBCF losgeht). Antal ist hier zugange, derzeit allerdings nur im Inneren:
Bilder: epizentrum -
Wilhelm-Leuschner-Straße 7
Das kann sich sehen lassen! Das hässliche schwarze Entlein aus #718 - siehe insbesondere den Vorzustand bei Street View - verwandelt sich in ein ordentlich gestaltetes Geschäftshaus. Die Fassade ist nun durch farblich differenzierte und teilweise leicht hervortretende Putzfelder vertikal gegliedert. Die Fenster sind in Faschen gefasst, in schmale stehende Streifen geteilt und haben zierliche Sicherungen erhalten:
Der Sockel erhält eine Natursteinverkleidung, die noch verfugt wird:
Bilder: epizentrum -
Düsseldorfer Straße 22
Laut Bauschild sind verschiedene Umnutzungen und eine Aufstockung (sieht man ja) vorgesehen (ein Google zur Erinnerung)
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"The Inbetween" statt IBM-Hochhaus
Ein mittelgroßes Rätsel war bislang der Grundriss des Projekts "The Inbetween". Gerade einmal eine Visualisierung war bisher bekannt. Wie der Baukörper an der Wilhelm-Leuschner-Straße geplant ist, dazu gab es noch gar keine Informationen. Ich konnte nun einen Grundriss finden. Links auf der Grafik ist das bestehende Hotel "Wyndham Grand", ab dem kommenden Jahr "Scandic Frankfurt Museumsufer", zu sehen. Mit roten Linien ist in der Ecke links oben der sich in Bau befindende Anbau an das Hotelhochhaus eingezeichnet, dazu an dieser Stelle. Die Markierung in brauner Farbe stellt den Bestand, teils früheren Bestand dar, für das in blauer Farbe markierte Neubauprojekt also bedeutungslos.
Bild: B & V Braun Canton ArchitektenDie Blockrandbebauung erhält acht Geschosse. Im Erdgeschoss sind eine Kindertagesstätte sowie gewerbliche Nutzungen vorgesehen, in den sieben Obergeschossen Wohnnutzung. Geplant ist eine differenzierte Gliederung der Fassaden in einzelne "Hausabschnitte" (die m. E. wesentlich ausgeprägter ausfallen sollte als bisher geplant).
Der neu entstehende Platz zwischen dem Hotel mit neuen Anbauten und der U-förmigen Blockrandbebauung, die Architekten nennen ihn "Piazza", soll vom Hotel aus belebt werden. Darüber hinaus ist auch im Erdgeschoss der Blockrandbebauung Gastronomie vorgesehen, die, schon mangels Platz zur Straßenseite, ihre Außenbereiche vermutlich ebenfalls auf dem Platz einrichten wird. Das könnte ganz reizvoll werden, wenngleich der vielen Wohnungen wegen wohl nichts für spätere Stunden.
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niu Hotel City Frankfurt (Niddastr. 60-62)
Lupp ist mit dem Rohbau am 1. OG angelangt:
Eine Infotafel mit dem aus #719 gezeigten Rendering steht jetzt auch an der Baustelle. Der dortige Titel des Vorhabens: "niu Hotel Niddastraße - Neubau eines Hotelgebäudes mit 189 Gästezimmern und 39 Stellplätzen". Der Casting-Teil:
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The Inbetween (Ex-IBM), Gutleutstraße 40-44
^^ Das IBM-Hochhaus wirkt inzwischen luftig. An allen Seiten und Geschossen sind Fenster herausgenommen, um die abmontierten Einbauten abzutransportieren:
Auf dem Tiefgaragendeckel räumt ein Bagger Schutt weg:
Drei Baustellen in einem Bild: Wyndham Grand, Gutleutstraße 40-44 (seinem Dachstuhl beraubt) und die Abbruchbaustelle des Ex-IBM-Hochhauses:
Bilder: epizentrum -
Visionapartments (Gutleutstraße 45)
Die Fluchttreppe (zur Windmühlstraße) ist fertiggestellt. Zusätzlich ist auf dem Dach des Hauptriegels (entlang der Gutleutstraße) ein ähnliches Stahlkonstrukt in Arbeit. Letzteres ist auf dem nachfolgenden Bild nicht zu shen, dafür aber Gardinen, das heißt, die Innenausstattung ist mehr oder weniger komplettiert:
Bild: epizentrum -
Düsseldorfer Straße 22 (Boardinghaus)
Eine angenehme Überraschung wartet hinter dem netzgeschützten Baugerüst an der Ecke zum Platz der Republik auf uns. Das ehemals triste Bürogebäude - siehe zuletzt in #729 - erhielt durch die gestaffelte Aufstockung nicht nur einen wohlproportionierten Abschluss. An der Fassade ist durch wenige Eingriffe der Wille zur Gestaltung erkennbar. Die Fläche ist jetzt in dunklem Blau gehalten, die Fenster sind in weiße Faschen gerahmt, und die Scheiben sind (zumindest angedeutet) zweigeteilt. Im Erdgeschoss soll demnächst ein Mozarella-Laden einziehen, und das ganze Haus wird als Boardinghaus auch Abends weiteres Leben in die Ecke bringen. Entwurf: Just/Burgeff (die mit den geknickten U5-Haltestellendächern an der Glauburgstraße). Eine kleine Projektseite von ihnen gibt es hier. Heute:
Frontal:
Bilder: epizentrum -
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^ Nochmal zu der Abbruch-Baustelle. Die Tiefgarage wird bis auf die Wanne ebenfalls zurückgebaut. Sie war zweigeschossig. Blick wie beim letzten Bild von #732:
Bild: epizentrum -
Neubau "niu Hotel Niddastraße"
Es geht gut voran mit dem Hotelneubau (letzter Beitrag #731
Bild: SchmittchenNebenan wird derzeit das "25hours Hotel Frankfurt by Levi's" modernisiert und erweitert. Das Management von Levi's Germany ist vor Kurzem in die Offenbacher Heynefabrik gezogen. Die früheren Büroräume werden zu Hotelzimmern zur Erweiterung des 25hours umgebaut. Die Kooperation mit Levi's bleibt bestehen (Q). Im Sommer 2018 soll alles abgeschlossen sein.
Nachtrag: Das Hotel Niddastraße 60-62 wird laut AHGZ "Niu Charly" heißen. Der Name bezieht sich auf den nahen Karlsplatz, wie andernorts zu lesen war.
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Gutleutstraße 15
Positiv stimmt mich der Zwischenstand an der Gutleutstraße 15. Ich erinnere an die Verunstaltung, die über mehrere Jahrzehnte zu bewundern war. Heute:
Bild: epizentrum -
Düsseldorfer Straße 22, Kaiserpassage (K62 - T35)
Entblättert wurde das "Blaue Haus" - am Erdgeschoss wird noch gearbeitet:
Die Seite zur Taunusstraße des hier im Februar zuletzt gezeigten Umbaus der Kaiserpassage wird zur Zeit ebenfalls vom Gerüst befreit. Zum Vorschein kommt eine breite, ungegliederte Fassade mit bläulichem Kratzputz. Die mit quadratischen Fenstern perforierte Langeweile wird hier und da nach dem Zufallsprinzip von herauskragenden Glaskästen durchbrochen. Das will so gar nicht zur Taunusstraße passen:
Hochgeguckt:
Bilder: epizentrum -
Das Gebäude in der Taunusstr. habe ich mir zum Vergleich bei Google Streetview angesehen und kann nur sagen, es war vorher schon grausam und ist nach der Renovierung kein bisschen besser geworden. Eine Beleidigung für die Augen.