Tatsächlich würden schon Gauben anstatt dieser hässlichen Löcher im Dach einen gewaltigen Unterschied machen. Eindeutig ein Mangel der Gestaltungssatzung.
Bahnhofsviertel: Sanierung, Um- und Neubau
-
-
-
Als Bewohner des Viertels sage ich Yes. Ich hatte es schon vor einigen Monaten gepostet, das Viertel ist sehr lebendig und lebt von seinen "wenigen" Einwohnern, die nicht nur Multi Kulti, sondern auch sehr "International" sind.
Also alle, für die nicht HBF´ler Erfahrung haben, und das Viertel nur aus dem TV kennen, können sich selber überzeugen.
Es wird viel gebaut und gebastelt. Ich tippe auf weitere 10 Jahre und es hat den nahtlosen Anschluss an die Innenstadt wieder geschafft. -
Ich sage nur BRAVISSIMO...an dieser Stelle ein perfektes Projekt! Auch den Turm finde ich toll. Einbisschen muss die Moderne Architektur, was sonst oft langweilig ist, auf diesem Ort mitspielen.
So weiter!
-
Sorry, aber ich kann eigentlich nur meinem Vorredner Epizentrum beipflichten: der Turm kann eigentlich nur ein Witz sein. Aber wahrscheinlich ist es bitterer Ernst. Der Architekt war wohl von dem Ehrgeiz beseelt, die im Bahnhofsviertel schönen alten Ecktürmchen zu zitieren. Aber wenn einem da als Architekt nichts Besserers dazu einfällt als solch ein unproportionales Ding, vestehe ich sehr gut, dass sich die Leute heutzutage oft lieber das Alte herbeiwünschen.
Dennoch: besser als das alte Gebäude ist es natürlich allemal, gut, dass sich da so viel tut!
-
Ich habe mir das Ganze gestern mal vor Ort angeguckt, und man muss bedenken, dass das Gebäude an einer Kreuzung steht, wo noch drei andere gründerzeitliche Gebäude *mit* Türmchen erhalten sind – der Vorgängerbau hatte also mit Sicherheit auch eins. Insofern ist es natürlich äußerst wünschenswert, dass die Neubebauung jetzt auch wieder ein Türmchen bekommt. Rätselhaft bleibt halt, wie schon erwähnt, nur, wieso man das Ganze klobiger als noch in der Postmoderne gestaltet. Würde man die Ecke beispielsweise auf oktagonalem anstatt auf quadratischen / rechteckigen Grundriss ausführen, hätte das gleich eine ganz andere Wirkung.
-
Kaiserstr. 48 und 58
Was das Projekt K.58 angeht kann auch ich mich den Befürwortern nur anschließen (Visualisierung)! Im Vergleich zum Ausgangsentwurf finde ich die die Gliederung um Klassen gelungener, durch die vertikalere Ausrichtung längst nicht mehr so plump wie am Anfang. Auch wenn ich mich RMA und Rohne anschließen muss, dass Schiefer, Sims und Gauben - gern auch entsprechend modern gestaltete - hier vermutlich besser aussähen. Im Vergleich zum Bestand ist die Verbesserung wirklich immens, aber das ist natürlich kein Kunststück. Ich wage mal zu behaupten, dass dadurch das aktuell hässlichste Haus an der Kaiserstr. zwischen Anlagenring und Hbf. verschwindet. Auch wenn Turm/Ecke im neuen Entwurf jetzt nicht mehr so unförmig sind, hoffe ich doch, dass sie auch von den seitlichen Perspektiven was hermachen und der Turm im oberen Teil nicht fensterlos-wuchtig wirkt. Spannend auch, wie so zwei einzelne Balkone im 7. und 8. OG sich so von der Seite machen.
Es wird in den letzten Tagen übrigens im Inneren des Gebäudes in den Obergeschossen mit dem Presslufthammer gewerkelt, zu sehen war von außen aber nichts.Wirklich schnell voran geht's mit der Kaiserstraße 48. Seit den letzten Fotos von Schmittchen (klick) sind bereits viele weitere Dekoelemente hinzugekommen, die Fassade verändert sich täglich. Das Ergebnis ist wunderbar, vielleicht auch weil sich die schönen neuen Elemente sich so hell und sauber von der dunklen, geschundenen Fassade abheben. Auch die großen Gauben stehen z.T. schon im Rohbau. Leider kann ich technisch bedingt grade keine Bilder hochladen, sonst hätte ich die hier natürlich selbst geliefert. Vielleicht kommt einer von euch die Tage mal vorbei und kann den schnellen Fortschritt dokumentieren?
-
Kaiserstraße 48
Eine Draufsicht von heute (vor 7 Wochen sah der Dachbereich noch so aus) man sieht von hier schon die Verzierungen
By thomasfra at 2011-02-26von unten sieht man wie gut die Arbeiten voran kommen (Schmittchen`s Foto vor 12 Tagen)
By thomasfra at 2011-02-26 -
-
Weserstraße 31-33?
Stadtrat E. Schwarz berichtete im Januar an dieser (PDF) Stelle über Büroinvestoren, die sich auch für den Wohnungsbau einsetzen, beispielsweise durch Umwandlungen. Ein Investor, der "an der Taunusanlage ein Bürogebäude abreißen und durch einen Neubau ersetzen will" (kann eigentlich nur die Crédit Suisse mit der Taunusanlage 8 sein), verhandele mit der Stadt gerade über ein Wohnbauprojekt in der Weserstraße.
Interessant: Das Bestandsgebäude ist denkmalgeschützt, wurde bislang als Büro genutzt und ist groß: Rund 6.000 qm Wohnfläche könnten entstehen. Ein Blick in planAS zeigt in der Weserstraße einige denkmalgeschützte Bauten. Mit einem Doppelhaus in dieser Größenordnung kann aber eigentlich nur die Nummer 31-33 gemeint sein. Sie liegt gegenüber dem Silberturm am Ponto-Platz und direkt neben dem zukünftigen Schmuckstück Kaiserstraße 48. Das Gebäude geht sehr tief in den Block hinein (wahrscheinlich durch neuere Anbauten) und ist innen unschön zugebaut, verwinkelt und dunkel. Ich durfte es einmal besuchen. Von außen sieht das Gebäude zur Zeit so aus:
Ein Detail:
Bilder: epizentrumBesonders schäbig wirken die weißen Kunststoffrahmen der Fenster. Hier die Links auf die Karte und Google Street View.
Damit würde sich das Bahnhofsviertel immer weiter herausputzen. Eine sehr erfreuliche Entwicklung wäre das.
-
Windmühlstraße 2
Das Dach nimmt Formen an - Fotos von gestern:
Wie es aussieht, wurde der Plan mit den liegenden Dachfenstern fallen gelassen. Es werden nun doch stehende Fenster. Gut.
Bilder: SchmittchenAuch die unteren Geschosse haben neue Fenster mit dunkelgrauem Rahmen erhalten. Weiterhin unklar, was mit der Fassade passiert, hier sind noch keine Veränderungen zu sehen.
-
Am Hauptbahnhof 6
Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude ist seit November eingerüstet, mittlerweile auch zur Hälfte an der Seite. Siehe Beitrag
#244. Nun ist klar, was mit den Naturstein-Fassadenplatten passiert: Es werden lediglich defekte Platten durch neue ersetzt. Die Neuen haben eine etwas dunklere Farbe. Das Gesamterscheinungsbild des Gebäudes bleibt also erhalten. Hier ein Foto von heute:#
Bild: epizentrum -
Windmühlstraße 2
Schmittchens Bilder in #311 haben mich neugierig gemacht und in luftigere Höhen getrieben. Die Dachgeschosswohnungen der Windmühlstraße 2 werden attraktiv. Ich könnte mir auch eine einzelne Penthouse-Wohnung über das gesamte Dachgeschoss gut vorstellen, inklusive der Dachterrasse, die wohl entsteht:
Den Nachbarn in die Wohnung gelunst:
Bilder: epizentrum -
-
-
Kaiserstraße 48
Auf der Kaiserstraße 48 entsteht zur Zeit der hölzerne Dachstuhl. Die Zwischenschritte kann man schön entlang der gesamten Seite von der Weserstraße bis vorne zur Kaiserstraße erkennen:
Und auch die Stuck- und Fensterarbeiten kommen voran, hier mit verschiedenen Ständen über drei Geschosse hinweg (Kontrast und Definition habe ich der Sichtbarkeit erhöht):
Bilder: epizentrum -
Taunusstraße 19
Das recht große Gebäude Taunusstraße 19 (Karte) soll in ein reines Wohnhaus mit nur fünf (!) Eigentumswohnungen umgewandelt werden. Das berichtete Immobilienmogul bereits letzten Juli in Beitrag #232. Bauherrin ist die SUMA Immobilien, die auf ihrer Website auch eine PDF-Broschüre bereithält. Die Arbeiten zu dem Projekt gehen voran, wenn auch äußerlich nur schleppend, und zur Zeit sogar evtl. ruhend. Bilder hatten wir aber, meine ich, noch nicht. Das Haus von 1902 ist denkmalgeschützt und hat eine abwechslungsreiche Fassade:
Im Erdgeschossbereich wurden zwischenzeitlich
BlecheSteinplatten (danke, Schmittchen!) entfernt, unter denen all die Jahre schmucke Sandsteinarbeiten schlummerten. Hier ein Detail:Und hier der Erdgeschossbereich, der hoffentlich bald deutlich bessere Zeiten sieht:
Bilder: epizentrumWie Immobilienmogul schon anmerkte, beginnt an dieser Ecke ein ziemlich übler Abschnitt der Taunusstraße. Die Taunusstraße möchte die Stadt im Rahmen des Programmes "Schöneres Frankfurt" durch Parkbuchten und Baumpflanzungen aufwerten. Lt. Magistratsvortrag M19/2011 von Januar 2011 befindet sich das Projekt in der Vorplanung, das allerdings mindestens seit Mai letzten Jahres (siehe Magistratsbericht B331). Lt. M19 hat das Projekt jedoch weder die Prio A (Ausführung frühestens ab 2010) noch Prio B (frühestens ab 2012), allerdings ist es in der Projektübersichtsliste noch mit "frühestens 2012" gekennzeichnet. Schaumerma. Es soll knapp 2,6 Mio. Euro kosten, und die Finanzierung läuft sowohl über private Mittel (SUMA & Co.?) als auch über besagtes städtische Programm.
-
Die Broschüre spricht von 9 Wohnungen: 4x220 m², 4x146m² und ein Penthouse
-
-
Projekt k.58 - ehemalige Kaufhalle
Möglicherweise gibt es bei diesem Projekt lediglich einen Teilabriss. Denn auf der Website der Nürnberger Architekten ist die Rede von "Kernsanierung / Neubau".
Ein Schmankerl für die notorische alles-immer-ganz-schrecklich-Fraktion enthält die Website auch - das war offensichtlich der ursprüngliche Entwurf für die Kaiserstraße 58:
Zum Vergleich nochmals der nun wohl zu realisierende Entwurf, ausweislich der Website eine "Überarbeitung gemäß denkmalschutzrechtlicher Auflagen":
Bilder: Hagen GmbHAnders als in der bekannten Visualisierung in #293 sind hier die Rahmen der Fenster in den oberen Geschossen rötlich. Ferner gibt es auf hagen-architekten.de Grundrisse der zweiten und dritten Etage der neuen Kaiserstraße 58 zu sehen.
-
Man kann mich ja gerne in den Boden prügeln, aber der ursprüngliche Entwurf hätte mir besser gefallen als der vermeintlich "tradtionelle" eines Büros, das offenbar nicht traditionell kann oder will. Der nun zu realisierende Entwurf sieht in den ganzen Details so "gezwungen" aus, vor allem in Sachen Dachzone und Turm.