Die beiden Seitenflügl und das Dach sind ja oke, nicht hübsch, aber oke. Aber die Ecke? Das kann man doch VIEL besser hinbekommen. Gerade wenn da Wohnungen reinsollen wäre das doch hervorragend für Erker geeignet. Dazu ein Türmchendachabschluss und gut ist. Aber das sieht wie teifste 80er aus. *bah*
Bahnhofsviertel: Sanierung, Um- und Neubau
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Eine völlig unmotivierte Investoren-Schachtel aus der Rendite-Retorte. Diese Ecke weckt Assoziationen an einen grobschlächtigen Amboss. Wenn das tatsächlich so gebaut wird, dann wird die Verschönerung des Bahnhofsviertels eindeutig ab adsurdum geführt. Trotz des hässlichen Ist-Zustands, hatte die abwechslungsreiche Gastronomie des Fressecks wenigstens noch Charakter. Die Stadt wird solche Brutal-Bauten hoffentlich nicht dulden, besonders nicht an der altehrwürdigen Kaiserstrasse.
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Das Fresseck war nicht in diesem Gebäude. Das letzte "richtige" Geschäft in der ehemaligen Kaufhalle war Oviesse. Die ehemalige Pilotfiliale der italienischen Modekette wurde 2005 geschlossen.
Vielmehr war das Fresseck in der Kaiserstraße 48, das ist das Eckhaus zur Weserstraße, das seit längerer Zeit mit abgeschlagener Fassade auf seine Sanierung wartet (zahlreiche Beiträge weiter oben). Die Firma Medicon Immobilien, die das Projekt Kaiserstraße 48 wohl übernommen hat, zeigt auf ihrer Website eine neue Visualisierung. Der Dateinamen lässt darauf schließen, dass das der endgültige Entwurf sein soll.
Bild: medicon Immobilien GmbH -
^ na, ob die Stadt da noch was zu dulden hat, glaub ich gar nicht. Auf den oben zitierten Webseiten steht, dass es bald losgeht (Beginn März 2010, Fertigstellung April 2011).
Auch auf die Gefahr hin, von der Geschmackspolizei gleich ein Ticket zu bekommen: ich finde das Ding nicht perfekt, aber es hat was. Insbes. ist es sicher keine "Investoren-Schachtel", denn dafür wirken die vorgesehenen großzügigen Formen und Materialien viel zu hochwertig => Eine ordentliche Aufwertung des IST-Zustands des gesamten Blocks entlang der Kaiserstraße! -
Danke für die Klarstellung Schmittchen, die Ecke sieht zum Verwechseln ähnlich aus. Der neue bzw. endgültige Entwurf von Medicon Immobilien für das Projekt Kaiserstraße 48 kommt hingegen richtig repräsentativ daher.
Wenn man den Ist-Zustand von Kaiserstraße 58 sieht, kann man tatsächlich eher von einem "passablen Entwurf" sprechen. Trotzdem ist der dunkle UFO-artige Aufsatz vollkommen daneben und daher doch eine typische Investoren-Geschmacksverirrung. Wie aber schon richtig bemerkt, der Weisheit letzter Schluß muss das ja noch lange nicht sein.
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Boah kann Geschmack verschieden sein....
diese Monstrum passt dahin wie das Historische Museum auf den Römer....
gerade im Vergleich mit Schmittchens Bilderpost vom "Fresseck", kommt mir dieses Gebäude eher wie ein UFO aus den 70ern vor, die riesigen uninspirierten Löcher in der Ecke, die dunklen Scheiben in den Obergeschossen der Ecke die an Wischnewskies fiese Brille erinnern
http://images.google.de/imgres…fficial%26sa%3DG%26um%3D1....
geht gar nicht...dann lieber auf bessere Zeiten warten...edith: sorry Golden Age, das Ufo war nicht geklaut, sondern gleichzeitig so wahrgenommen
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Bin geneigt, Ffm486 zuzustimmen. Dass dieses Gebäude eine gewaltige Verbesserung ist, steht wenigstens außer Frage. Aufgrund der Nachbarbebauung und des Ist-Zustandes (Keine Alt-Sustanz) wird die Stadt nicht besonders viel zur Gestaltung zu sagen haben, denn in einem solchen Falle lässt die Gestaltungssatzung recht viel zu, wenn ich sie richtig interpretiere.
Positiv finde ich Farben, Dach und die Fassadengestaltung im Allgemeinen. Der Klotz obendrauf ist hingegen einfach peinlich - oder, um es positiv zu sehen: Die frühen 80er sind sicher bald wieder "hip".
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Hip hin, UFO her - die Realität an der Ecke Elbestraße und Kaiserstraße:
Bild: Schmittchen -
Da kann man doch nur sagen, dass man die Leute nicht überfordern darf. Was da jetzt hin soll ist in jedem Fall eine Verbesserung - und wenn das wirklich so schlimm empfunden wird, wie hier einige befürchten, dann ist in nur wenigen Jahrzehnten die nächste Verbesserung dran.
Vielleicht wurde bis dahin links daneben auch "weiterentwickelt"... -
Aufwertung
Man kann wohl von einer gewissen Aufwertung sprechen, wenn es auch nicht der große Wurf zu werden scheint, vielleicht kann man noch auf gewisse Nachbesserungen hoffen, in dem man alles noch ein bischen kleinteiliger und mehr ins Detail gehend architektonisch sorgsamer interpretiert. Mir wirkt der Baukörper zu grob und mit zu wenig liebe fürs Detail. Aber vielleicht sieht es live dann besser aus !
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Selbsredend eine Verbesserung, aber ma ehrlich, einer Verschlimmerung geht da auch nicht...aber man könnte den Neubau mit ein paar Kleinigkeiten "umweltverträglich" gestalten...schade....
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Zum Projekt K58 (Elbestraße 27 / Kaiserstraße 58): Selbstverständlich wäre Reko hier die hübschere Option gewesen - aber auf mich wirkt das Gebäude im Gesamtbild recht ästhetisch. Und zwar von unten bis oben. Materialien, Dach und Seitenflügel wirken hochwertig. Unweigerlich eine Verbesserung des Ist-Zustands. Was die Ecke betrifft: Ich erachte es als wichtig dass in Straßenverläufen Akzente gesetzt werden. Das Ufo mag mir nun auch nicht auf Anhieb gefallen, ich meine aber das es in Realität ganz ansprechend wirken wird. Realistisch betrachtet bin ich mit der Gesamtlösung recht zufrieden.
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Auf der Kaiserstraße tut sich was: nachdem es einige Meldungen zu Hausnummer 69 (#158ff.) gab, ist nun die Nr. 67 dran. Wie es aussieht, wird hier die Fassade gereinigt und saniert.
Der Rohbau der Moselstraße 51, direkt neben dem DB-Neubau (Heinz berichtete), ist mittlerweile fertig. Auch wenn das Haus gegenüber mittlerweile besser aussieht: dieser Teil des Bahnhofsviertels wird irgendwie am meisten dem Klischee gerecht, das viele noch von ihm haben, denn das Publikum ist gerade in diesem Abschnitt sehr… ich sag mal speziell Und ich weiß nicht, ob es an mir liegt, aber ich werde jedesmal, wenn ich da vorbeilaufe, von einem Typ angehauen, der mit unbedingt mal sein Etablissement näherbringen will
-Bilder von mir-
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Ecke Gutleutstraße und Weserstraße
Gestern fand eine Präsention anlässlich des Abschlusses der Sanierungsarbeiten an der Gutleutstraße 16 (älteres Foto) statt. Der Bauherr Claus Wisser und Planungsdezernent Schwarz waren anwesend, die FNP berichtet in diesem Artikel. Wisser bezeichnete die Gutleutstraße 16 als "Liebhaber-Projekt", das nicht wirtschaftlich sei, zumal alleine die Sanierung der gründerzeitlichen Sandsteinfassade eine Million Euro gekostet habe. Die Stadt hat ein zinsloses Darlehen von 332.000 Euro aus dem Förderprogramm für das Bahnhofsviertel beigesteuert. Dem Original entsprechend rekonstruiert wurden die Rundbogenfenster im Erdgeschoss (das an eine Werbeagentur vermietet wurde). Entstanden sind 18 hochwertige Wohnungen, die zum Preis von elf bis zwölf Euro pro Quadratmeter vermietet werden.
Bei dieser Gelegenheit wurde bekannt, dass Wisser auch das Wohngebäude Gutleutstraße 19 vis-a-vis umbaut So sieht es jetzt aus:
Bild: SchmittchenDas Eckhaus wird saniert, aufgestockt und erhält große Fenster und einen hellen Putz. Auf diese Weise soll das Gebäude, das laut Wisser heute wie eine Burg aussieht, ein freundlicheres Aussehen erhalten. 30 Wohnungen plus zwei Penthouses mit Dachterrasse sind geplant. Im September 2011 soll der Umbau abgeschlossen sein.
Bekanntlich baut Wisser gerade auch auf dem Grundstück Gutleutstraße 14 (Bautafel). Für das östlich anschließende Gründerzeit-Gebäude Gutleutstraße 8-12 (Foto), zur Zeit mit Künsterateliers des Vereins "basis" belegt, hat Wisser eine Kaufoption. Eine Sanierung nach dem Standard der Gutleutstraße 16, vor allem eine Wiederherstellung des verstümmelten Dachs, wäre natürlich ein Riesenschritt für diese Ecke.
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Schön zu wissen, dass es hier jetzt auch jemanden gibt, der solche Projekte mit etwas mehr als nur dem nötigsten Elan verfolgt. Wobei mich natürlich wundert, wieso in Leipzig, wo man eigentlich meinen sollte, dass sowohl weit weniger zu erwartende Kaufkraft als auch Investoren vorhanden sein müssten, ein weit höherer Prozentsatz der Gründerzeitsanierungen mustergültig ist, was hier leider immer noch die Ausnahme darstellt. Das fängt ja schon bei den Eingangsbereichen, ganz zu schweigen den wenigen erhaltenen Inneneinrichtungen an, die hier auch anno 2010 immer noch nicht integriert, sondern in der weit überwiegenden Zahl gnadenlos herausgerissen werden.
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Für Gutleutstraße 19 sollte man Herrn Wisser küssen, umarmen und ihm ein Bier spendieren!
Jetzt fehlt nur noch der Kirchturm und dieser Ecke ist wieder einladend.
RMA, wegen Leipzig, eine Überlegung: Dies könnte doch mit der zum einen günstigeren Arbeitskraft und zum anderen auch mit der Nähe zu günstigen, osteuropäischen Fachfirmen zusammenhängen. Ich könnte mir vorstellen, das solche Saniereungen auch wegen des geringeren Wettbewerbs in Frankfurt wesentlich teurer sind?
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Sehr schade finde ich, dass sich bei der Weserstraße 14 seit Schmittchens letzten Update äußerlich gar nichts mehr getan hat:
Das Erdgeschoss ist leider noch genauso unsaniert wie vorher
Wenngleich ein beeindruckendes Gebäude...
Die hintere Fassade wurde zwar saniert, doch der Umbau/Abriss des Hinterhofgebäudes ist irgendwann stecken geblieben (zum Vergleich siehe #137)
Weiß jemand mehr?
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Ehemalige Kaufhalle / ehemaliges Fresseck
Das oben in #174 vorgestellte Projekt "K58" wird verwirklicht. Die ehemalige Kaufhalle an der Ecke Kaiserstraße 58 und Elbestraße 27 wird für circa 16 Millionen Euro in ein Wohn- und Geschäftshaus umgebaut. Es entstehen 19 Wohnungen mit gesamt 2.900 Quadratmeter Fläche sowie 3.000 Quadratmeter Ladenfläche. Mit der Baugenehmigung wird in wenigen Wochen gerechnet. Ende 2011 soll der Umbau abgeschlossen werden. Es bleibt beim Nürnberger Architekturbüro Hagen; ob der Entwurf noch geändert wird oder wurde, ist mir nicht bekannt.
Aus derselben Meldung der Immobilien-Zeitung (nur eingeloggt vollständig lesbar) geht hervor, dass inzwischen alle 41 Wohnungen in der Kaiserstraße 48 (#177 und zahlreiche weitere Beiträge) verkauft wurden. Nach Mitteilung des Entwicklers Medicon sollen diese bereits Ende 2010 bezugsfertig sein.
Mir fiel schon beim Vorbeigehen vor ungefähr drei Wochen auf, dass nach längerem Stillstand die Arbeiten im Inneren wieder aufgenommen wurden. Außen passiert bisher noch nichts. Man wird es mit der Webcam für den Umbau des Silvertowers sehen können, wenn die Arbeiten an der Fassade fortgesetzt werden.
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Sanierung Untermainkai 23-25
Die Gebäude des Bundeseisenbahnvermögens werden in den nächsten zwei Jahren saniert. Dies sind Untermainkai 23 an der Ecke zur Mainluststraße (unter dem roten Kreis) und das westlich angrenzende, deutlich kleinere Gründerzeitgebäude Untermainkai 25. Letzterem fehlt offenbar nicht nur das historische Dach, sondern womöglich auch das oberste Geschoss. Wäre zu wünschen, dass das entstellende Pultdach verschwindet und der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt wird.
Für die Zeit des Umbaus hat die Dienststelle des Bundeseisenbahnvermögens circa 3.000 m² Bürofläche und 400 m² Lagerfläche im Posthof an der Niddastraße 91 angemietet. Quelle ist eine heutige Online-Meldung der Immobilien-Zeitung.
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^Wäre toll, wenn die Sanierung kommt, mir ist das Gebäude immer mal wieder negativ aufgefallen. Direkt schön wird es dadurch vermutlich auch nicht (aus meiner Sicht), aber eine verbesserte Fassade kann optisch sicher einiges rausholen.
An der Kaiserstraße 48 (Ecke Weserstraße) geht es endlich los! Wie Schmittchen berichtete (#192), sind seit über einem Monat Arbeiten im Inneren am laufen, jetzt wird endlich auch von außen ein Gerüst aufgebaut.
-Bild von mir-