Oktober 2015
Die Bauten scheinen fertig zu sein, man sieht auch einen eingerichteten Spielplatz:
Die Bauten scheinen fertig zu sein, man sieht auch einen eingerichteten Spielplatz:
Das Ensemble wurde bereits mit fertigen Fassaden vom Süden gezeigt, daher diesmal nur zwei Blicke vom Norden - zuerst auf die Nordfassade gegenüber den Limbecker Höfen. Die Eingangstür als Farbakzente sind nett, es hätten jedoch unterschiedliche Farben sein können - wenn das Projekt des Versorgungswerks der Architektenkammer NRW nicht anders mehr Vielfalt erreichen konnte:
Einer der Innenhöfe mit einem Spielplatz:
^ Die Limbecker Höfe scheinen ebenso fertig zu sein - nur noch ganz wenige Details fehlen:
Interessant - die Terrasse auf dem Dach, erreichbare durch die spirale Treppe:
Auf den letzten Fotos hier fehlten noch ein paar Details, über ein Jahr später habe ich mir die Siedlung erneut angeschaut. Oft wächst in vergleichbarer Zeit die Bepflanzung so stark, dass eine Siedlung viel besser wirkt. Hier kann ich keine besondere Verbesserung ausmachen - das Fehlen der Farbigkeit lastet weiterhin, die Fassaden müssten von Bäumen komplett verdeckt sein - tatsächlich ist die Bepflanzung eher karg, oft ist sie ein Jahr nach Fertigstellung der Bauten üppiger:
Wie die Funke Mediengruppe heute meldet, sollen bis Ende diesen Jahres (2019!) 105 Studentenwohnungen den letzten Schandfleck am Uni-Viertel ersetzen. Es geht um Friedrich-Eberst-Str. 105 „Schimmis Garage“.
Das alles jedenfalls, stellt Olaf Bade, Deutschland-Manager des niederländischen Baukonzerns „Jan Snel“ in Aussicht. Ermöglichen soll das eine Modulbauweise, wie sie bereits erfolgreich in Amsterdam praktiziert worden ist.
Hier habe man 800 Studentenwohnungen im Dreischichtenbetrieb innerhalb von 324 Tagen erstellt, wie dieses Video eindrucksvoll demonstriert- >
https://www.youtube.com/watch?v=cYzpSnyGluk
Der Link zum Artikel--> https://www.wp.de/staedte/esse…tenbuden-id216551549.html
^^ Die Abrissarbeiten für die geplanten 106 Studentenapartments haben nun begonnen. In der Rekordzeit von nicht einmal zwölf Monaten sollen die Studentenwohnungen bis Mitte 2020 erstellt werden. Investor ist das niederländische Unternehmen Jan Snel das auch in Bochum einen großen Studentencampus plant und auch seine Deutschlandzentrale dorthin verlagern wird.
Punkten will Jan Snel mit komplett eingerichteten Apartments von jeweils 20 Quadratmetern Größe, die Küchenzeilen und komplette Bäder enthalten.Neben einem gemeinsamen Waschmaschinenraum gibt es einen gesicherten Fahrradkeller und für die Mobilität im Netz Highspeed-W-Lan mit bis zu einem Gigabit pro Sekunde.
Quelle: https://www.waz.de/staedte/ess…tenbuden-id226307331.html
^^ Die Bauarbeiten für das Studentenheim in der Friedrich-Ebert-Straße 71 haben begonnen. Die nachhaltigen, modular gebauten Apartments werden dank der modularen Bauweise bis Mitte 2020 erstellt. Die Studentenapartments entstehen in direkter Nähe zur Universität Duisburg-Essen und der Essener Innenstadt.
In ihrem neuen Zuhause auf Zeit finden die Studenten komplett eingerichtete Apartments von jeweils 20 Quadratmetern. Dazu gehören die Küchenzeilen ebenso wie Schrankraum und komplette Bäder. Highspeed-Glasfasernetz mit 1Gbit/s ist
Pressemitteilung: https://jansnel.de/nieuws/baus…nts-in-essens-innenstadt/
^^
Das kann man in der Tat rekordverdächtig nennen auch wenn die zwölf Monate vorbei sind. Die Holländer machen's vor wie es geht. Der Bau steht, die Fassadenteile werden momentan vorgehängt. Die Fassade sah in der Visu bei weitem heller und freundlicher aus, im Grunde so wie die darunterliegende Dämmung in Richtung Beige. In Natura entdeckt man auch leichte Farbunterschiede, sieht für mich so wertiger aus:
So wie es aussieht wird auch schon der Nachbar rechts leergezogen. Halbrechts wacht die BauWatch:
Ein Farbunterschied ist auch hier bei diesen wenigen Fassadenteilen deutlich zu sehen:
Der Übergang zum Bestand/Altenheim li. noch ohne Wolle:
Fotos von mir
Eröffnung Studentenwohnanlage Campus 71
^ Fast vier Wochen später ergibt sich ein anderes Bild. Die Fassaden zur Straßen- wie auch zur Hofseite sind größtenteils fertig.
An den Versorgungsleitungen vor dem Gebäude und im Sockelbereich wird noch gearbeitet, der Bürgersteig bekommt seine Plattierung, und auch Luftballone sind schon angebracht worden für den 'Tag der offenen Tür' am 9.10 was sichtbar am Gebäude steht. In der nachfolgenden PM der Stadt Essen steht, dass die Eröffnung der Studentenwohnanlage ebenfalls bereits am 9.10. 'Campus 71' stattgefunden hat, und somit beides am gleichen Tag durchgeführt wurde.
Quelle: https://www.essen.de/meldungen/pressemeldung_1402056.de.html
Die kupfernen Entwässerungsleitungen sind heutzutage auch nicht alltäglich, aber passend zur Fassade, vermutlich aus beschichteten Aluplatten. Das am Sonntag in vielen Zimmern Licht brennt deutet auf einen Endspurt hin, bei diesem an und für sich eh schon zügigen Projekt in modulbauweise. Fotos vom Sonntag:
Die Absperrungen vor dem Gebäude bestehen weiterhin für die restl. Gehwegarbeiten und die offenen Versorgungsleitungen:
Die Hofseite:
Man muss konstatieren das ein regelrechter Bau-Boom an Appartments für Studenten ausgebrochen ist:
Fotos von mir
Ein Gebäuderiegel der Limbecker Höfe, deren Bau in diesem Strang dokumentiert ist (zuletzt #324, aber spannend wird es aus u. genannten Grund ab #301 vorwärts), ist in der Nacht zum 21.02.2022 abgebrannt und ist nun einsturzgefährdet (WDR) . Der nicht einmal sieben Jahre alte Riegel ist komplett unbewohnbar (WAZ, frei verfübar) das Feuer zerstörte 39 Wohnungen in dem Komplex der Vivawest Wohnen GmbH.
Zum Glück sind keine Toten zu beklagen. Etwa 100 Menschen haben ihre Wohnungen verloren und werden derzeit von der Vermieterin in Hotels untergebracht.
Nun steht die Frage im Raum, wie sich der Brand so schnell ausbreiten konnte. Neben dem Wind deuten erste Theorien in Richtung des WDVS. Aber es bleibt abzuwarten, was die Untersuchungen ergeben. Sollten sich diese Theorien bewahrheiten, könnten diese Ergebnisse weitreichende Folgen für die zukünftiges Dämmen in Deutschland haben. In jedem Fall aber dürften die Erkenntnisse dazu führen, dass die übrigen Gebäude der Limbecker Höfe auf das mögliche Wiederholen eines solchen Szenarios hin überprüft und gegebenenfalls zur Verhinderung dessen entsprechend angepasst werden.
^^ Bei den Limbecker Höfen sind erste Arbeiten durch eine Fachfirma an der Brandruine angelaufen. Noch nicht entschieden ist ob das Gebäude tatsächlich abgerissen werden muss. Dazu werden z.Zt. die Gutachten erstellt. Eigentümer Vivawest hat nach dem ersten Reflex auf einen Abriss, nun auch auf die Option einer Sanierung hingewiesen, die wie v.g. von Bau-Sachverständigen geprüft werden muss; WAZ v. 26.04.2022.
Kleinformatige Bilder sind klickbar:
Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei
Die Firma Weiss Oberflächentechnik aus Duisburg hat mit der Betoninstandsetzung den Bauriegel übernommen.
Das nicht einmal sieben Jahre alte Wohngebäude war in der Nacht zum 21.02.2022 abgebrannt. Auch ein vollständiger Abriss stand kurzzeitig im Raum.
Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei
In #329 wurde zwar die Einweihung gezeigt aber nicht der Endzustand. Die Studentenwohnungen mit der kupfernd schillernden Fassade kommen dem Betrachter je nach Lichteinfall recht unterschiedlich vor. Das Gebäude wurde bekanntlich recht schnell in Modulbauweise hochgezogen, witzigerweise von der holländischen Firma Jan Snel.
Das kleine Nachbargebäude rechts davon wurde kurz danach ebenfalls modernisiert, ein Möbelhändler zog ins EG, und sogar die Rahmung beidseitig der Studentenbuden kann als gelungen betrachtet werden bei der Kubatur und Farbenspiel. Wäre als nächstes das Gebäude mit dem Zweiradpartner an der Reihe der noch mit weiterem Bestand die alte Gilde in der Ecke repräsentiert.
Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei
Gibt es da Probleme mit dem Boden? Die Gebäude scheinen schon ein Stück eingesunken zu sein.
(Kann dann weg)
^ Vielleicht eine optische Täuschung? Hier ist (Gottseidank) nichts eingesunken. Woran sieht man das?
Täusche ich mich, oder passiert hier bei der Sanierung des Gebäudes aktuell eher wenig?
Quelle: Eigenes Bild
^ Wenig bis nichts. Angefangen wurde ja bereits im Inneren und auf der Hofseite.
Schwer nachvollziehbar wie heutzutage auf den Baustellen gearbeitet wird. Personalsorgen, Lieferkettenengpässe und ein gewisses Maß an Phlegmatismus sind Faktoren warum alles gefühlt übermäßig lange dauert oder nicht von der Stelle kommt. Dazu gibts die viel zitierten rechtlichen und versicherungstechnischen Auflagen des starren Verwaltungsapparates der vieles zusätzlich unnötig in die Länge zieht. Vermutlich auch hier.
Im Innenbereich wird fleißig gearbeitet. Vermutlich kommt die Fassade einfach als letztes dran.