Ergänzend dazu die offizielle Hochbahn Mitteilung: https://www.hochbahn.de/de/pre…ilitaet-der-zukunft-97310
Infrastrukturprojekte Hamburg
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Das Bahnsteigverlängerungsprogramm ist wichtig aber an einigen Stellen besonders bitter. Erst 2022 wurde die Sanierung der Haltestelle Rödingsmarkt, Rathaus und der Teilneubau der Haltestelle Mönckebergstraße abgeschlossen. 2019 wurde die Haltestelle Landungsbrücken grundinstandgesertzt und im Jahr darauf fanden umfangreiche Sanierungsarbeiten am Baumwall statt. Hätte man sich die Bahnsteigverlängerungen fünf Jahre vorher überlegt, hätte man jetzt 5 Haltestellen weniger umzubauen.
So oder so aber gut, dass das jetzt kommt, die Geschäftsleute in der Mönckebergstraße werden sich aber bedanken.
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^^Die wurden barrierefrei umgebaut. Größtenteils heißt das neue Fahrstühle und die Erhöhung eines Abschnitss für den ebenerdigen Einstieg. Daran dürfte die Verlängerung der Bahnsteigs nicht wirklich viel ändern. Ist halt nur unschön das man an paar Jahre später nochmal eine Baustelle hat. Aber auch das muss erst durch den ganzen Planungsprozess dauert also noch Jahre.
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Hätte man nicht mit Taktverdichtung die Kapazitätssteigerung etwas eleganter und vor allem günstiger hinbekommen können?
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^^Die wurden barrierefrei umgebaut. Größtenteils heißt das neue Fahrstühle und die Erhöhung eines Abschnitss für den ebenerdigen Einstieg. Daran dürfte die Verlängerung der Bahnsteigs nicht wirklich viel ändern.
Das ist richtig, insebsondere am Rödingsmarkt und am Baumwall hat sich nicht so viel getan aber man hatte eben die Streckensperrung und die Baustelle bereits. In der Mönckebergstraße hatte man jedoch die große offene Baugrube inkl. Sperrung für den Busverkehr. Da wurde neben dem barrierefreien Ausbau der zusätzliche Treppenaufgang gebaut und der Bahnsteig komplett neu errichtet sowie Deckenteile ausgetauscht. Da hätte sich die Bahnsteigverlängerung angeboten. Auch an der Haltestelle Landungsbrücken ist man an die Struktur gegangen und hat erhebliche Teile des Ingenierbauwerks angefasst bzw. komplett erneuert. Im schlimmsten Fall müssen im Zuge der Verlängerung nun Bauteile abgebrochen werden, die vor wenigen Jahren erst errichtet wurden.
Hätte man nicht mit Taktverdichtung die Kapazitätssteigerung etwas eleganter und vor allem günstiger hinbekommen können?
Da gehe ich ehrlich gesagt nicht von aus. Bereits heute fährt man in der HVZ bis zu vier Fahrten / 10 min. Da im Zuge der Teilautomatisierung zur Taktverdichtung der U2/U4 diese auch auf der U3 geprüft wurde mit dem Ergebnis sie vorerst nicht weiter zu verfolgen, gehe ich davon aus, dass die Bahnsteigverlängerungen im Vergleich das bessere Ergebnis bieten. Zumal die Kosten für eine nötige neue Signalisierung auch erheblich sein dürften + die dauerhaft anfallenden Personalkosten für die zusätzlichen Fahrer:innen.
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Die Planungen für Hamburgs neue U-Bahnlinie 5 sehen möglicherweise vor, die Haltestelle Jungfernstieg nicht anzufahren. Stattdessen würde die U5 vom Hauptbahnhof direkt zum Stephansplatz verkehren. Dies würde das Ein- und Umsteigen am stark frequentierten Bahnhof Jungfernstieg für die U5 unmöglich machen, wo täglich etwa 47.000 Fahrgäste erwartet wurden. Die Entscheidung ist noch nicht final; eine Senatskommission wird am 6. Februar darüber beraten. Ursprünglich sollte der Halt Jungfernstieg den Hauptbahnhof-Nord entlasten. Allerdings gibt es Bedenken hinsichtlich der engen Tunnelröhre und der Evakuierungsmöglichkeiten im Notfall. Ohne diesen Halt wäre die Verbindung zum Stephansplatz schneller und kostengünstiger. Die CDU kritisiert, dass der Senat zu lange an der Haltestelle Jungfernstieg festgehalten habe, wodurch vermeidbare Planungskosten entstanden seien
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^ Eine U-Bahnlinie mit einem Riesenschlenker über die Innenstadt zu führen, um sie genau dort dann nicht halten zu lassen, sie unterwegs auch nicht mit der S-Bahn zu verknüpfen (Rübenkamp) oder an ein zentrales Einkaufscenter anzubinden (Mundsburg), ist einfach nur ein schlechter Witz - leider Milliarden Euro teuer. Aber was soll‘s: Der Hauptbahnhof hat ja noch reichlich Kapazitäten für Aus- und Umsteigende…
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^ Die Aussage ist doch sehr polemisch. Wenn es wirklich so viel billiger ist, sollte man es prüfen. Um jeden Preis braucht man diesen Halt nun wirklich nicht. Wenn man will, käme man als U5-Fahrgast ja weiterhin sehr einfach an den Jungfernstieg.
Am HBF Nord kann man quasi "bahnsteiggleich" in einmal zur U2/U4 rüber gehen und landet dann am Jungfernstieg. Aus Westen kommend kann man am Stephansplatz in die U1 und hätte dort den selben Effekt. Als jemand der täglich am Berliner Tor von U3 zu U2 wechselt, empfinde ich solche Umstiege nicht als umständlicher, als mit der selben Linie weiter zu fahren. -
^ Das ist glaube ich der wirkliche Punkt. Man kann schon im ersten Bauabschnitt auf die U1 und U3 Umsteigen und zum Hauptbahnhof, Stephansplatz und Jungferstieg fahren. Es wäre also besser die U5 so zu Bauen, dass sie Gebiete anschließt, welche bislang noch keinen U- oder S-Bahn haben. Zum Beispiel in dem man Jarrestraße unter der Außenalster direkt zu Grindelstraße bauen würde. Vielleicht noch mit Haltstellen in Uhlenhorst(weiter im Norden in etwa am Feenteich) und am Rotherbaum.
Das ganze kostet logischerweise weniger, da man fünf Stationen oder so spart. Fünf Stationen wäre schon U4 Verlängerung nach Jenfeld oder nach Harburg. Ich glaube davon hätte die Stadt mehr. Außerdem hätte man weniger Probleme, wenn am Hauptbahnhof etwas passiert. Da muss nur mal ein Feuer oder Attentat sein und der Hamburger ÖPNV bricht zusammen.
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Ich verstehs nicht und kann es nicht nachvollziehen. Selbst wenn ein Abschnitt bereits im Bau ist, sollte hier eine gründliche Umplanung erfolgen, da die U5 auch maßgeblich für eine gewisse Entlastung am Hbf sorgen sollte. Vom Hbf an den Stephansplatz kommt man mit der S- Bahn bequem und mit der U1 auch innerhalb 4 Stationen. Hier hätte ich mir eine andere Linienführung gewünscht, wenn einer der Kernhalte entfällt
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^ Das ist glaube ich der wirkliche Punkt. Man kann schon im ersten Bauabschnitt auf die U1 und U3 Umsteigen und zum Hauptbahnhof, Stephansplatz und Jungferstieg fahren.
Soweit würde ich nicht gehen. Ich finde die Führung über den Hauptbahnhof mittlerweile sinnvoll. Die Leute, die an der Jarrestraße oder Mundsburger Brücke wohnen, wollen ja auch zum Hbf (oder durch Umstieg Jungfernstieg) kommen. Wenn, man die Linie direkt unter der Alster hindurch am Hbf vorbei führt, geht dies nicht mehr. Dasselbe gilt für die Westseite. Nur so kann die U-Bahn die Buslinien 5 (West) und 6 (Ost) entlasten.
Eine Tangentiale wäre sicherlich auch sehr wichtig für den Hamburger ÖPNV — und wäre höchstwahrscheinlich auch Verlauf einer U6 o.ä., sofern man diese Linie jemals gebaut wird. Ich weiß von Veranstaltungen der Hochbahn, dass so eine Tangentiale gewollt ist, aber sie ist eben leider Prio 2.Ich verstehs nicht und kann es nicht nachvollziehen. Selbst wenn ein Abschnitt bereits im Bau ist, sollte hier eine gründliche Umplanung erfolgen, da die U5 auch maßgeblich für eine gewisse Entlastung am Hbf sorgen sollte.
Ich denke, der Hauptbahnhof wäre mehr belastet, wenn die Leute weiter vom Bus oder S-Bahn in die U-Bahn umsteigen, und das ist leider gerade die Realität so wie das Netz aufgebaut ist. Durch die U5 entfallen diese Umstiege und werden zu einem Gleiswechsel am Hbf-Nord — immerhin. Das viel größere Problem am Hauptbahnhof ist aber eigentlich auch der Fernverkehr. Davon abgesehen wurde die Linienführung am Hbf vorbei ja längst geplant. Das zu wiederholen würde nichts bringen. Es hat sich verkehrlich seitdem ja nichts geändert.