Infrastrukturprojekte Hamburg

  • Neubau der Berlinertordammbrücke, Details siehe Bauschild


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    Hinweis: In der Zeit vom 20. - 22. April 2024, 5:00 H morgens), findet ein Brückenhub statt!

    Zu diesem Zwecke wurden 2 große Mobilkrane aufgebaut.


    9-achsiger Liebherr-Mobilkran von Mammoet

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    Blick auf die Brücke


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    Auf Höhe der Feuerwehrwache steht dieser schwere Mobilkran-- ohne Unterwagen!!

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    mehr Bilder von den Kranen auch im Thread Baukrane & Co

    Vielleicht schafft es Jemand von euch, einmal Bilder von dem Brückenhub für unser Forum zu "machen"...


  • Das 2. ist ein LTR 11200, Kettenfahrwerke werden hier nicht benötigt. Es wird keine neue Brücke eingehoben, sondern die alte über den Bahngleisen rausgehoben

  • Wie lange bleibt wohl die provisorische Fußgängerbrücke am Berliner Tor noch bestehen?


    Sie erfüllt bereits seit Jahren keinen erkennbaren Zweck mehr, denn unter der Brücke finden keinerlei Arbeiten statt. Die Stufen sind so steil, dass sie für Ältere, für Menschen mit körperlichen Einschränkungen und für Eltern mit Kinderwagen unpassierbar sind.


    Wegen der Arbeiten an der Straßenbrücke wurde die kleine Teppe zur Überführung hinauf gesperrt, es gibt somit keine weniger anspruchsvolle Ausweichmöglichkeit mehr.

  • Die knapp 100 Jahre alten denkmalgeschützten Norderelbbrücken erreichen langsam das Ende ihres technischen Lebensalters. Um diese wichtige Verkehrsverbindung Hamburgs langfristig zu erhalten und fit für die Zukunft zu machen, schreibt die Deutsche Bahn (DB) gemeinsam mit der Freien und Hansestadt Hamburg (FHH) einen Planungswettbewerb für den erforderlichen Ersatzneubau der Eisenbahnüberführungen über die Norderelbe aus.


    Stadt und Bahn ist es ein wichtiges Anliegen, mit Hilfe des Wettbewerbs die Öffentlichkeit transparent und frühzeitig einzubinden. Abgestimmt mit der FHH wird parallel zum Wettbewerb und unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes eine Sanierung der Brücken geprüft, um diese anderweitig zu nutzen. In welcher Form ist noch offen.


    Die Norderelbbrücken sind das Tor zu Hamburg für nahezu alle Züge aus dem Süden. Gemeinsam mit den Schwesterbrücken über die Süderelbe sind sie integraler Bestandteil für eine starke Schiene und den internationalen Personen- und Güterverkehr. Alle Züge auf der europäischen Bahnmagistrale Malmö-Maschen-Mailand von und nach Süden müssen die Brücken passieren. Täglich werden die Norderelbbrücken von bis zu 660 Zügen befahren, Tendenz steigend.


    Quelle


    Ausschreibungsportal der EU


    Hintergrund

  • Umgestaltung Jungfernstieg--


    Blick in Richtung "Europapassage"-- die neue Fahrspur für den Mischverkehr (ÖPNV und Fahrräder) ist bereits fertig gestellt. Am rechten Bildrand sieht man auch den breiten Fußweg.

    Blick in Richtung "Gänsemarkt"-- auch hier lässt sich schon die neue Fahrspur für den sog. Mischverkehr erahnen. Rechts neben dem Bordstein wird dann ein Grünstreifen errichtet; daran folgt der Gehweg...

    mehr Informationen auch aus dem Lageplan der Stadt Hamburg.

    Blick Richtung "Neuer Wall"


  • Heute in der MOPO


    Hamburg prüft Straßenbahn für wichtige Strecke

    „Altmodische Stahlungetüme“ hat Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) Straßenbahnen einmal genannt – und trotzdem will Hamburg nun prüfen lassen, ob man nicht doch Gleise auf die Straßen legen sollte. Der Auftrag für eine Machbarkeitsstudie wurde am Donnerstag EU-weit ausgeschrieben.


    Quelle


    Ausschreibung


    Titel: Qualifizierungssystem für Generalplanerleistungen für die Erstellung von Machbarkeitsuntersuchungen des Verkehrssystems Stadtbahn / Straßenbahn


    Beschreibung: Der Auftraggeber hat ein Qualifizierungssystem für Generalplanerleistungen für Machbarkeitsuntersuchungen des Verkehrssystems Stadtbahn / Straßenbahn eingerichtet und beabsichtigt, Aufträge im Wege von Verhandlungsverfahren unter den gemäß diesem System qualifizierten Bewerbern zu vergeben. Als Ergänzung des bestehenden Schnellbahnnetzes in Hamburg, welches sich bislang aus den Verkehrssystemen U-Bahn und S-Bahn auszeichnet, ist in der Zukunft auch das Verkehrssystem Stadtbahn im Sinne einer niederflurigen und möglichst auf besonderem Bahnkörper geführten Straßenbahn vorstellbar.


    Wie bereits in bewährter Art und Weise für die Erweiterung des Schnellbahnnetzes, soll auch für das neue Verkehrssystem anhand von Untersuchungen die bauliche, technische und betriebliche Machbarkeit beurteilt werden, damit eine begründete Entscheidung getroffen werden kann.

  • Mag mich jemand aufklären, in wie weit Straßenbahnen Sinn ergeben, die nicht auf einer Eigenen Fahrbahn fahren, sondern diese sich mit Autos teilen?

    Wenn es sich staut kommt auch die Straßenbahn nicht voran. Wenn eigenen Wege geschaffen werden, dann hat sie natürlich einen Vorteil.

    Das kann man in Berlin gut beobachten. In der Innenstadt ist die Straßenbahn sozusagen in Konkurrenz mit den Autos, im Osten hingegen fährt sie zwischen

    den Fahrbahnen und ist unabhängig.

  • Klingt für mich ehrlich nur nach Wahlkampf Getöse, weil man den Elbtower verbockt hat


    Zitat: „Die nun geprüfte Gleisstrecke würde am Moldauhafen (Grasbrook) starten und nach Wilhelmsburg führen – als Verlängerung der zukünftigen U4. Bei so einem großen Zukunftsprojekt wie die Verlängerung einer U-Bahn müssten immer mehrere Varianten geprüft werden, heißt es aus der Hamburger Verkehrsbehörde. Man gucke, was am sinnvollsten sei: den U-Bahntunnel verlängern (von der Stadt favorisiert), Busse einsetzen oder eben eine Straßenbahn bauen. Auch wenn man Fördergelder beim Bund beantragt, will der Studien zu Kosten-Nutzen sehen, bevor er die Milliarden locker macht“


    Tja, für mich klingt das einfach nur nach Mopo eben. Wer hier an den Bau eines richtigen Strasenbahnnetzes gedacht hat, wird schwer enttäuscht.


    Heißt unterm Strich, dass die Verlängerung der U4 sich noch mal weiter ziehen wird.

  • Klingt für mich ehrlich nur nach Wahlkampf Getöse, weil man den Elbtower verbockt hat.

    Das glaube ich nicht. Die Opposition in Hamburg hat keinerlei substanzielle Themen vor der Bürgerschaftswahl 2025 und arbeitet sich im wesentlichen populistisch an dem ab woran sich viele 'gefühlt' stören ohne, dass es sie wirklich betrifft:


    Ausser Gendern, MSC/HHLA, und Parkplätzen hat die CDU nichts am Start.


    Die Regierung wäre dumm, kurz vor der Wahl das Thema Straßenbahn aufzumachen: Das kostet Stimmem, statt dass es stimmen bringt.


    Wahrscheinlicher ist, dass man dem auf die Schliche gekommen ist was ich hier seit 10 Jahren schreibe:


    Die U4 Verlängerung nach Süden über maximal Wilhelmsburg hinaus (nach Kirchdorf Süd oder gar Harburg) ist völlig utopisch. Für die Elbinsel muss eine andere Lösung her.


    Zum Beispiel eine Straßenbahn die (zum Beispiel) in Wilhelmsburg, Am Moldauhafen, und auf der Veddel an die S- und U-Bahnen anbindet.

  • Ich wünschte ich könnte nachvollziehen, worauf deine Selbstverständlichkeiten jedesmal fußen.


    Wieso es den Senat Stimmen kosten sollte, sich vor der Wahl mit Straßenbahn zu beschäftigen? Macht wenig Sinn auf Bundesebene ist das schließlich auch gängige Praxis. Weiß nicht was du dir dabei gedacht hast.


    Bei dir ist immer alles -utopisch- oder -undenkbar- etc.


    Hast du bereits Machbarkeitsstudien dazu durchgeführt?


    Vielleicht weniger in so Extremen denken und offen sein. Am Ende kommt es ja dann doch wieder ganz anders. Sieht man an vielen Hamburger Großprojekten am laufenden Band.

  • Wahlkampfgetöse ja - aber nicht für den Bürger, sondern für die Grünen im Rathaus.

    Bei Koalitionsverhandlungen kann die SPD den Grünen zeigen. "....erstmal die Studie abwarten, und wenn da dann eine Sinnhaftigkeit erkannt werden sollte, werden wir uns dem nicht verschließen". Ausschreibung 1 Jahr, Studie 2 Jahre, Auswertung 1 Jahr und dann werden im Wahlkampf 2030 ein paar verlockende Routen ins Spiel gebracht. Und was bis dahin noch alles passiert, wenn man nur bedenkt wie die letzten zehn Jahre verlaufen sind und wie die Gesellschaft sich derzeit entwickelt ,ist alles nur eine ganz, ganz schwache Nebelkerze,

  • Spannend, dass man sich bei Euch jetzt so "plötzlich" damit beschäftigt. Ein zusätzliches Verkehrssystem macht den Betrieb ja schon erstmal komplizierter, zumal man überhaupt erst entsprechend ausgebildete Fahrer braucht. Und ich weiß jetzt auch nicht, wie es in Hamburg so allgemein personaltechnisch läuft. In Berlin herrscht bei der BVG Personalmangel und es soll (bzw. muss) vermutlich irgendwann Richtung Automatisierung gehen. Das geht dann mE vermutlich besser bei S- und U-Bahn, die zudem ja ohnehin schon mehr Menschen pro Fahrer transportieren (für die U-Bahn hatte Berlin vor langer Zeit schon einmal ein ganz frühes Pilotprojekt zur Automatisierung, das lange eingemottet und zuletzt nun doch wieder reaktiviert bzw. neu begonnen wurde - und ich meine mich zu erinnern, dass es dafür sogar eine Kooperation mit Hamburg geben soll).


    Trotzdem wird bei uns beides (zäh) ausgebaut: S-/U-Bahn aber auch Tram und bis vor kurzem sogar noch vor allem letztere. Bei Verkehrsprojekten werden hier meist verschiedene Varianten mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln sowie natürlich auch verschiedene Streckenverläufe je Verkehrsmittel geprüft. Oft werden zwischendurch noch die Bürger beteiligt, wodurch es noch langwieriger wird - aber man bekommt so bei Interesse auch "frühzeitig" interessante Einsichten. Bei der Tram muss halt allen klar sein, dass es speziell bei einer eigenen Spur irgendwem Platz wegnehmen oder ggf. Bäume und Grünstreifen kosten wird. Häufig trifft es auch Parkspuren. Ist ja eigentlich logisch. Das fällt vielen aber doch erst spät auf und dann wird halt gemeckert.


    Ansonsten kann ich aus Berlin aber auch bestätigen, dass eine Tram mit eigener Fahrspur durchaus einen schönen Kompromiss zwischen Bus und Bahn darstellen kann. Ich persönlich fahre zumindest bei kurzen bis mittleren Strecken sogar am liebsten Tram, selbst wenn es etwas länger dauert als bei U- und S-Bahn. Bei längeren Strecken wie man sie in Hamburg sowie Berlin aber eben auch mal hat, kann es dagegen nervig werden. Speziell wenn man doch irgendwo mit im Stau festhängt. Aus meinen Erfahrungen in Hamburg ist die bestehende Infrastruktur aber gefühlt schon ziemlich gut für lange Strecken, sodass eine selektive Ergänzung mit Trams für die effiziente "Feinerschließung" schon ganz sinnvoll sein könnte. Ob und wie viel dann am Ende wirklich gebaut wird, muss man aber halt abwarten. Bin da wie gesagt gespannt.

  • Wahlkampfgetöse ja - aber nicht für den Bürger, sondern für die Grünen im Rathaus.

    Hamburg hatte 2010 schon mal eine Stadtbahnstrecke die fast das komplette Planfeststellungsverfahren (PFV) durchlaufen hatte und kurz vor der Baureife stand.


    Ausgerechnet, die Grunen haben das Projekt damals leichtfertig getoetet, indem sie (einzig aus wahltaktischen Gruenden) die seinerzeit regierende Schwarz-Gruene Koalition aufgekuendigt haben - obwohl der CDU-Buergermeister angekuendigt hatte das gruene Herzensprojekt in dem Falle sofort zu stoppen.


    Das Gruene Wahlmanoever ging ubrigens grandios nach hinten los uns die Partei hat sich selbst in die Opposition geschossen.


    Siehe hier

  • Midas


    So sieht es aus. Die Straßenbahn war zum Greifen nahe und die Grünen haben die einmalige Chance zerstört.

    Olaf Scholz hatte sehr schnell klar gemacht, dass für den Fall eines Rot-Grünen Bündnis die Straßenbahn auf keinen Fall gebaut wird.

    Fünf Jahre nach der Alleinregierung der SPD wurden dann die Grünen 2015 mit der U5 und einem beidseitigen beschleunigten Baubeginn geködert.

    Wie sich das dann relativierte ist ja bekannt.

  • „hatte mal“ dies das. Zuviel Präteritum. Abgesehen davon, beantwortet das meine Frage nicht weshalb für dich immer alles utopisch ist und du bereits entsprechende Machbarkeitsstudien durchgeführt hast.