Infrastrukturprojekte Hamburg

  • Betriebshof Hellbrookstr. der Hochbahn

    Die Hochbahn plant Hallen und Bürogebäude in der Hellbrookstr. durch Neubauten zu ersetzen.

  • S4 Ost
    Gestern Abend gab es eine Info-Veranstaltung zur S4, Ost-Abschnitt Ahrensburg/Bad Oldesloe. Die Bahn plant demnach den Streckenabschnitt Hasselbrook bis Wandsbek durchgängig mit 6 Meter hohen Lärmschutzwänden auszustatten, in einigen Bereichen soll es außerdem noch Mittelwände geben. Die Anwohner waren wenig begeistert von den massiven Lärmschutzwänden und drohen bereits mit Klagen – wollen wohl lieber Krach!?


    http://www.tageblatt.de/lokale…die-S4-_arid,1274046.html


    Ergänzung:
    Das Abendblatt berichtet zusätzlich, dass es zwei Haltestellen an der Claudiusstraße und Bovestraße geben soll.


    http://www.abendblatt.de/hambu…ene-fuer-die-neue-S4.html

  • ^^ Ich denke, dass die meisten Anwohner letztendlich dankbar für den umfangreichen Lärmschutz sein werden. Denn schließlich soll ja neben der S-Bahn auch der gesamte Personen- und Güterverkehr der geplanten Fehmarnbelt-Querung die Strecke passieren.

  • Ergänzung:
    Das Abendblatt berichtet zusätzlich, dass es zwei Haltestellen an der Claudiusstraße und Bovestraße geben soll.


    Das heißt dann wohl, dass der jetzige Halt Hamburg-Wandsbek aufgegeben wird, der würde ja sonst mehr oder weniger direkt in eine Haltestelle Bovestraße übergehen.


    Der Artikel erwähnt, dass für den Ausbau mehrere Brücken und Bahnübergänge umgebaut werden müssen. Wie ist den hier der Status mit der im Bau befindlichen Unterführung Hammer Strasse? Wird die in ihrer jetzigen Ausführung so gebaut, dass die S-Bahngleise ohne Problem nachträglich gebaut werden könnten, oder müsste die Hammer Strasse dann wenige Jahre nach Fertigstellung gleich wieder neu gebaut werden?

  • @ DAL764:


    "Insgesamt sollen im ersten 3 Kilometer langen Planungsabschnitt, der von Hasselbrook bis Wandsbek reicht, knapp 9 Kilometer Lärmschutzwände gebaut werden. Die S4 bekommt nördlich der bestehenden Bahnstrecke nach Lübeck zwei eigene neue Gleise. Dafür müssen acht Eisenbahnüberführungen und zwei Straßenüberführungen neu- und umgebaut werden – dazu gehört auch die gerade im Bau befindliche neue Bahnüberführung an der Hammer Straße."


    "Nach derzeitigen Planungen soll die S4 im Jahr 2024 auf einem ersten Teilstück bis Rahlstedt in Betrieb genommen werden, im Spätsommer 2027 ist dann die gesamte Inbetriebnahme geplant."


    Quelle: http://www.nahverkehrhamburg.d…d-oldesloe-aussehen-7737/



    Der Bahnhof Hamburg-Wandsbek soll entfallen - siehe interaktive Karte.


    Quelle: https://www.s-bahn-4.de/de/massnahmen.html

  • Was ich bei den ganzen S-Bahn Planungen ja schon wieder recht armselig finde, dass die Bahn nur Haltepunkte plant. Also Bahnsteige mit den kleinen Schutzhäuschen, statt diese komplett zu überdachen. Wenn dann mal wirklich Schietwetter ist, bekommt man das schön ab und ist nicht wirklich ein Argument auf ÖPNV umzusteigen.


    Aber dieses Hauptsache-Billig-Spiel sieht man ja auch schon am neuen Fernbahnhof Diebsteich oder S-Ottensen, wo die Stadt einspringt, um halbwegs für Wetterschutz zu sorgen.

  • Leuchtende Radwege demnächst auch in Hamburg?
    Das Abendblatt berichtet über einen Antrag der SPD/Grünen, der demnächst in der Bürgerschaft eingereicht werden soll. Demnach sollen Radwege, zunächst in Kreuzungsbereichen, nachts leuchten. Vorbild ist Polen, wo es ein Pilotprojekt gibt. Die Radwege sollen mit einem fluoreszierenden Material beschichtet werden, das über den Tag hinweg durch die Sonne aufgeladen wird und dann bei Dunkelheit bis zu 10 Stunden leuchtet.


    Abendblatt Artikel


    Find ich persönlich eine sehr gute Idee!

  • Davon habe ich heute auch gelesen.
    Mich würde interessieren welches Material verwendet werden soll. Die üblichen phosphoreszierenden Farbstoffe, welche durch Licht aufgeladen werden leuchten ja nur wenige Minuten bis höchstens eine Stunde nach. Andererseits könnte ich mir die Kombination aus fluoreszierender Farbe und einer Anregung aus Straßenleuchten mit geringem UV-Anteil besser vorstellen.
    Aber am Ende sind das fast immer problematische chemische Verbindungen die auf Dauer abgetragen und ausgewaschen werden und dann im Grundwasser oder als Feinstaub in der Luft enden. Will man das wirklich?

  • Man könnte natürlich auch einfach für die Radstreifen roten Asphalt nehmen. Und nicht wie aktuell üblich ein paar milimeter Farbe auftragen, die nach ein paar tausend Autos wieder abgerubbelt ist (und dazu dann auch noch sehr unansehnlich wird).


    Beispiel hier: https://www.youtube.com/watch?v=eaE4KOZzQOg


    (Am besten für Busspuren auch eine eigene Farbe. Gerade bei mega Kreuzungen wie am Grindel o.ä. wäre eine optische Trennung sicher hilfreich. Vielleicht grün oder blau ;) )

  • Oder die Hamburger Autofahrer fahren endlich mal nicht wie eine besengte Sau. Erst kürzlich machte die Polizei eine großangelegte Rotlichtüberwachung.


    Ergebnis:


    In der Zeit von 06:00 bis 22:00 Uhr hielt die Polizei 532 Fahrzeuge an und überprüften 546 Verkehrsteilnehmer.


    327 Autofahrer missachteten das Rotlicht!!


    http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/3539094


    Wenn's nach mir ginge, könnten die diese Rotlichtüberwachung täglich machen. Es ist wirklich gefährlich, wie in Hamburg die Autofahrer fahren. Total aggressiv. Im Falle eines Unfalls hast du als Radfahrer keine Chance.


    Also persönlich bin ich für mehr Verkehrskontrollen und knallharte Bestrafungen (auch Seitens der Radfahrer) als Erziehungsmaßnahme, anstatt so einen leuchtenden Radweg zu bauen, der am Ende eh wieder zugeparkt wird.

  • Leuchtende Radwege demnächst auch in Hamburg?
    Das Abendblatt berichtet über einen Antrag der SPD/Grünen, der demnächst in der Bürgerschaft eingereicht werden soll. Demnach sollen Radwege, zunächst in Kreuzungsbereichen, nachts leuchten


    M. M. nach eine Lösung, für die das passende Problem erst noch gefunden werden muß - Licht, um Fahrbahnmarkierungen zu erkennen, gibt es im Hamburger Verkehrsraum wirklich genug (bin selber Radfahrer, wir haben kein Auto, und ich bewege mich in der Stadt fast nur mit dem Rad). Ich begrüße es sehr, wenn mehr Geld für Radfahrer in die Hand genommen wird. Aber viel hilfreicher wäre eine konsequente Verlagerung des Radverkehrs weg von den traditionellen Radwegen auf eigene Fahrspuren auf der Straße - so lassen sich unbeeinträchtigt von Fußgängern, parkenden oder querenden Autos relativ gefahrlos höhere Geschwindigkeiten fahren.


    Vielleicht ganz nett als Spielerei an touristisch relevanten Punkten.

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  • Nordtarif

    Die Koalition in Schleswig Holstein von SPD, Grünen und SSW möchten einen Nordtarif für ganz Norddeutschland einführen.


    Hintergrund ist das wirre Tarifsystem mit einer Möglichkeit von 1312 verschiedene Fahrkarten für Busse und Bahnen allein für Schleswig Holstein.


    Durch ein Nordtarif sollen die Bundesländer Niedersachsen, Hamburg und Schleswig Holstein besser zusammen wachsen und die Fahrbahnen in der Metropolregion Hamburg entlasten.


    Zudem wollen die Piraten in SH Geesthacht ans Bahnnetz anschließen und für Kreis Steinburg und Lübeck einen HVV Beitritt. Die anderen Parteien sind noch dagegen.


    http://www.ndr.de/nachrichten/…rdticket,landtag3282.html


    http://www.abendblatt.de/regio…ganz-Norddeutschland.html


    Meine persönliche Meinung: Allein wenn wieder Strandwetter ist, sollte doch eine lukrative Bahnverbindung für Hamburg an die Ostsee existieren . HH-Lübeck ICE 19 EUR ohne Bahncard einfache Fahrt oder 14.30 EUR SH Ticket 24h - damit lockt man niemanden bei einer 30 Min Fahrt von der Straße auf die Gleise.

  • Platzampel für die U-Bahn

    Die Hochbahn prüft derzeit, eine sogenannte Platzampel einzuführen – diese soll anzeigen, in welchem U-Bahn-Waggon noch freie Sitzplätze sind. Noch ist die Leuchtanzeige nur eine Idee. Doch sollten sich viele Fahrgäste dafür aussprechen, geht das Projekt in die nächste Phase. Das bestätigte die Hamburger Hochbahn am Freitag dem Abendblatt.


    Quelle: http://www.abendblatt.de/hambu…rger-U-Bahnen-zeigen.html

  • ^^ Bei einer Twitter-Umfrage haben sich über 60 Prozent der Teilnehmer für eine sogenannte Platzampel ausgesprochen.


    Das Projekt scheint mir technisch sehr aufwändig zu sein. Es muss erfasst werden, wieviele Fahrgäste ein- und aussteigen. Wahrscheinlich werden die Sitzplätze mit Sensoren ausgestattet, damit die Software auch erkennt, wieviele Sitzplätze belegt oder frei sind.


    Die Platzampel an sich kann ich mir als eine Leuchtröhre vorstellen, die an der Bahnsteigkante in Zugdach-Höhe hängt. Sie leuchtet nur entsprechend der Zuglänge (Kurz-/Vollzug). Die einzelnen Waggon-Längen leuchten dann schon vor Einfahrt des Zuges in grün, gelb und rot. Dann wüsste jeder Fahrgast schon vorher, wie die Platz-Situation in den einzelnen Waggons ist.


    Was so ein System kostet, würde mich mal interessieren.


    Quelle: http://www.abendblatt.de/hambu…zampel-fuer-U-Bahnen.html