Infrastrukturprojekte Hamburg

  • Wahlkampfthema ÖPNV

    SPD-Bürgermeister Scholz sagt in einem Wahlduell auf Hamburg 1, dass das Busbeschleunigungsprogramm zu großen Teilen dem Autoverkehr dient. In seinen Augen hat Hamburg für eine Stadtbahn nicht den Platz im
    Straßenraum wie andere Großstädte. CDU-Herausforderer Wersich plädiert für eine Kombination von U-Bahn-Ausbau und Bau einer Stadtbahn.


    http://www.nahverkehrhamburg.d…meter-fahrbahn-beseitigen




    In einer Umfrage sprechen sich 71 % für den U-Bahn-Ausbau und 21 % für die Stadtbahn aus. Differenziert man nach dem Wahlverhalten, gibt es immer eine Mehrheit für die U-Bahn - selbst bei den Grünen-Wählern.


    http://www.nahverkehrhamburg.d…ger-wollen-eine-stadtbahn

  • passend dazu: Verkehrspolitik bestimmt Wahlkampf in Hamburg - NDR Info


    Die Verkehrspolitik ist im Hamburger Wahlkampf heiß umstritten. Viele halten die Vorhaben des Senats für zu teuer. Gerd Wolff stellt die unterschiedlichen Positionen vor.



    Audio (19:48 min)

  • Pressemeldung: Die VHH setzt konsequent auf abgasfreie Antriebe. Nach der erfolgreichen Premiere eines ersten, akkuelektrischen Busses auf der Linie 48 sollen nun zwei rein elektrisch angetriebene Gelenkbusse auf der meistfrequentierten Linie der VHH, der MetroBus Linie M3, zum Einsatz kommen. Profitieren werden davon die Kundinnen und Kunden der VHH, vor allem aber auch die AnwohnerInnen in der Stresemannstraße. weiterlesen...



    Quelle: VHH Pressebild

  • Beim Thema Verkehrswesen haben die Grünen bereits einige Erfolge in den Koalitionsverhandlungen erzielt. Deren Kernanliegen, die Stadtbahn, hat man aber aufgegeben.


    ÖPNV: bei den noch offenen Maßnahmen der Busbeschleunigung soll die Bürgerbeteiligung intensiviert werden. Bereits vor der Wahl kündigte die SPD an, einige Vorhaben nochmal auf den Prüfstand zu stellen und ggf. zu reduzieren. Die U-Bahnerweiterungen (neue U1-Station, Verlängerung der U4 in Horn) bleiben wie vorher geplant. Größte Neuigkeit dürfte sein, dass der Bau der U5 beschleunigt werden soll. Zunächst hatte die SPD vor, ca. 2022 mit dem Bau zu beginnen und den ersten Abschnitt 2027 (von Bramfeld über Steilshoop in die City Nord) zu eröffnen. Dies soll auch so bleiben, jedoch soll parallel (bzw. mit einem Jahr Verzögerung aufgrund der Beschaffungszeiten für entsprechende Tunnelbohrmaschinen) bereits im Westen (ab Osdorfer Born über Lurup) mit dem Bau der U5 begonnen werden, wo ein, zwei Jahre später (also ca. 2028/29) der erste Abschnitt in Betrieb genommen werden soll. Auch wenn man noch keine präzise Zeitprognose geben kann, so wird erwartet, dass die komplette Linie bereits 2035 fertig sein könnte, während die SPD zunächst vorsichtig 2040 anvisierte.


    Wie viel teurer diese Variante aber wird, ist bisher noch nicht klar. Ebenso ist noch ungeklärt, welche Variante sich durchsetzen wird. Die Ost-Hälfte dürfte nun weitestgehend geklärt sein, zumal Elster erneut bekräftigte, dass er die Variante über die City Nord anstelle von Barmbek bevorzugt.


    Im Westen ist hingegen noch unklar, ob die U5 bis zum Siemersplatz und dann über Hagenbeck gen Westen fahren soll, oder ob sich die U5 auf Höhe Hoheluft zu einem Ast aufteilt, wo eine Strecke über Diebsteich nach Osdorf verläuft und die andere (vorlälufig) am Siemersplatz endet.


    Quelle:
    http://www.welt.de/print/die_w…-als-bislang-geplant.html
    http://www.hamburg1.de/nachric…t_wohl_schon_frueher.html


    (bei Hamburg1 ist noch eine alte Grafik. Die Südvariante über St. Pauli und S Altona ist bereits vor einigen Monaten verworfen worden.)

    Einmal editiert, zuletzt von plantscher () aus folgendem Grund: Links nachgeschoben

  • Die Hamburger Hochbahn AG (HHA) hat heute an der Hannoverschen Straße den Nebenstandort zum Betriebshof Harburg (Winsener Straße) eröffnet. Mitte Dezember starteten zum Fahrplanwechsel die ersten Busse von dem neuen Standort. Nach Abschluss der letzten Arbeiten erfolgt nun auch die offizielle Einweihung.

    Pressemeldung HHA


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  • Wenn man sieht, wie ewig lange es dauert, die S-Bahn auf stark nachgefragte Strecken wie Ahrensburg und Kaltenkirchen einzuführen, kann ich mir Strecken wie Uetersen nicht vor 2127 vorstellen. Davon abgesehen, würde es wirklich so einen Unterschied machen, ob die S-Bahn nach Wrist fährt oder die Nordbahn? Von der Taktfrequenz kann ich mir da keine Unterschiede vorstellen.


    Und was ich generell als Problem mit diesen Planungen sehe: All diese zusätzlichen Strecken, auch wenn sie teilweise Verlängerungen bestehender Strecken werden sollten, würden doch sicherlich zu zusätzlichen Fahrten führen, die alle den HBF sowie die beiden 'Zentralachsen' nutzen, obgleich diese doch alle schon heutzutage mehr oder weniger am Limit sind.


    Oder könnte die S-Bahn realistisch betrachtet die Bahnhöfe umbauen, dass 9er Vollzüge eingesetzt werden können, die dann geteilt werden (z.B. die S4 in Elmshorn in Vorderteil nach IZ, Mittelteil nach Wrist, Hinterteil nach Uetersen)?


    Na egal, wie gesagt, bei dem Umsetzungstempo von S-Bahn-Projekten in Hamburg werden wir das wohl eh nie erleben.

  • Zur Busbeschleunigung in der Feldstraße kann man noch sagen, dass die Umbauarbeiten dort so gut wie abgeschlossen sind und sich die Bauarbeiten langsam Richtung Westen/Neuer Pferdemarkt verschieben. An der Feldstraße selbst stehen nun die abschließenden Teerarbeiten an, los geht's wohl in der Osthälfte, also östlich der Einmündung Marktstraße. An der U-Bahn Feldstraße wurde mittleweile auch eine neue Stadtrad-Station eingerichtet.

  • Das Planfeststellungsverfahren für die S21 nach Kaltenkirchen soll bis 2017 abgeschlossen sein, hat Schleswig-Holsteins Verkehrsminister erklärt. In den Jahren 2018 bis 2019 soll die heutige AKN-Strecke ausgebaut werden. Der Betrieb soll 2020 starten. Die Werkstatt Kaltenkirchen soll mit einem Großteil der Angestellten von der S-Bahn Hamburg übernommen werden.


    http://www.nahverkehrhamburg.d…soll-bis-2017-fertig-sein

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